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Sommer (1)

von Tanja-Jasmin


Es war mal wieder einer von den regnerischen Tagen in Orange Country. Marie saß auf der Fensterbank, mit den Füßen auf der Heizung und war mal wieder in Gedanken versunken, während die Regentropfen nur so an ihr Fenster prasselten. Sie dachte mal wieder über ihre Beziehung mit Paolo nach. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, denn ihr Telefon klingelte. Es war Maries beste Freundin Mona. Marie war erfreut ihre Stimme zu höre. Mona lenkte sie etwas von Paolo ab. Es sprudelte nur so aus Mona raus: „Hey Süße, ich freue mich schon sooo dolle aufs Wochenende. Das wird so geil. Endlich mal raus aus Orange Country. Dieses Wetter schon wieder...Im Camp wird es sicher richtig geil werden!....“ Mona redete und redete. Sie freute sich sooo sehr auf das Wochenende. Es dauerte etwas bis Marie endlich zu Wort kam. Sie antwortete: „Und wie das wird sooo geil. Das werden die besten Ferien überhaupt!“ In dem Moment stürmte Felix, Maries älterer Bruder ins Zimmer. „Hey kleine, haste mein Handy zufällig irgendwo rumliegen gesehen?“ „ne, hab ich nicht, dass du auch immer alles verlegen musst.“ „Na ja, falls du es noch irgendwo siehst, sag mir Bitte beschied. Ich bin in meinem Zimmer Felix ging aus Maries Zimmer und machte die Tür leise inter sich zu. Marie genervt zu Mona: „Typisch mein Bruder! So eine Nervensäge...Wo waren wir stehen geblieben?“ „Also, ich finde ihn niedlich...“ „Du bist auch nicht seine Schwester und hast ihn jeden Tag an de Backe. Na ja, was soll’s. Zumindestens wird unser Mädelurlaub das Beste überhaupt. Dann kann ich mich endlich etwas von Paolo ablenken. Irgendwie ist bei uns gerade der Wurm drin. Vielleicht ist es ganz gut, dass wir uns kurze Zeit mal nicht sehen. Ich denke, dass wir dann erst bemerken was uns aneinander fehlt und das wir uns brauchen. Ich liebe ihn zwar, aber es ist zu sehr Alltag geworden.“ „Ja, ich verstehe dich. Das wird sich aber ändern nach dem Urlaub. Ich muss dann auch mal wieder. Muss noch ein paar Sachen packen fürs We. Wir reden später weiter. „Ja, haste recht sollte ich auch mal tun. Dann bis Samstag. Achja, am Dienstag müssen wir Alice 18.
Geburtstag in Correntia erst mal richtig feiern. Ok, bse.“ „Ohja, dass machen wir. Bye.“ Gerade als sie aufgelegt haben, klingelte das Telefon erneut. Es war Paolo. „Hey Schatz, wie geht es dir so? Ich habe leider nicht lange Zeit, aber ich wollte dir noch viel Spaß für Samstag und so wünschen.“ „Wieso? Kommst du Samstag etwa nicht noch kurz vorbei? Das wir uns verabschieden können? „Sorry Maus, aber ich schaff das nicht. Ich fahre doch selber noch weg am Samstag. Ich fahr doch zu nem Kumpel nach Rom.“ „ Na ja, Schade..! Ok, dann wünsch ich dir auch ganz viel Spaß. Wir texten dann ja sicher noch. Bye, ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch. Bye.“ Endlich ist es soweit. Es ist Samstagnachmittag. Mona. Marie und Alice sind Startbereit. Alles ist gepackt und es kann losgehen nach Correntia. Sie stehen alle auf dem Bahnhof und warten ungeduldig auf ihren Zug. Mona und Alice redeten ununterbrochen. Marie schaute sich um. Sie war enttäuscht, da sie doch noch Hoffnung hatte, dass Paolo noch kommen würde. Was für ein Arsch dachte sie und nahm Mona von hinten in die Arme. Als der Zug langsam einrollte und sich die Türen öffneten stürmten die drei in den Zug. Nach einer halben Stunde waren Alice und Marie reichlich genervt. Es gab keine Plätze mehr, bis Mona den beiden entgegen rannte und Marie an die Hand nahm und sie hinter sich her zog. Die drei liefen bis ans Ende des Zuges und hielten vor einem ganz lehren Abteil an. Die Laune besserte sich schlagartig. Alice kramte in ihrer Tasche und blickte kurz zu Mona und Marie rüber, sie kramte weiter und sagte „ so Mädels eins ist ja schon mal Wahr, Männer sind scheiße. Wir müssen erst mal mit nem Feigling auf unseren Mädelurlaub anstoßen.“ Mona und Marie lachten und kippten sich den ersten Feigling weg. Marie schaute auf ihr Handy und murmelte „ so ein Arsch, von wegen er meldet sich. Man sollte echt Lesbisch werden.“ Alice fing an zu lachen und gab Mona und Marie noch einen Kurzen.
Nach 2 Stunden waren die drei Mädels eingeschlafen bis Mona laute Musik hörte. Sie stand auf und schaute sich um. „ Hey Mädels…. Wacht auf richtig coole Leutz kommen hier her. Da sind ja so süße Leute bei.“ Marie schaute zu Alice und Alice zu Mona und Mona zu Marie und sie wussten, dass sie vieles erleben werden. Die Gruppe die Mona meinte bestand aus 5 Mädchen und 7 Jungs. Mona die mutigste von den dreien, sprach die Leute als erstes an „ Hi wo wollt ihr denn hin?“ Ein Mädchen im knappen Minni und engem Top bemerkte sie als erstes und sagte „ Correntia, zu dem Camp! Wie alt seit ihr denn?“ Marie und Alice kamen dazu. Mona sagte „ also ich bin 18 und übrigens Mona ist mein Name“ Das Mädchen lächelte und schaute zu Alice und Marie. Die beiden verstanden ihren Blick und sagten „ unsere Namen sind Alice und Marie wir sind 17!“ Zu dem Mädchen im knappen Minni hatte sich ein anderes Mädchen zugesellt und bot den dreien gleich nen Rigo an. Sie setzten sich zusammen in das Abteil und unterhielten sich. Es war Warm und der Alkohol nahm schnell seine Wirkung ein. Alice hatte sich angeregt mit Jerome unterhalten und verschwand nach einiger Zeit mit ihm im Zug. Mona spielte mit Noelle´ und Niki „ Meiern“ und war schon reichlich angeheitert. Marie fand das ganze zu witzig und sagte „ Wenn das Paolo wüsste.“ Zu Marie setzte sich Tiffany und fragte gleich neugierig nach, wer Paolo sei „ Wer ist denn Paolo? Sag mal ist Alice immer so schnell mit nem Typen zusammen?“ Etwas verwirrt schaute Marie sie an „ Äm.. Paolo ist mein Macker, aber es läuft gerade net so toll und Alice wieso, wie kommste denn darauf?“ Tiffany lächelte „ das mit Paolo und dir ist dann ja net so toll. Na ja Alice und Jerome knutschen im Gang ziemlich heftig rum.“ Marie merkte den Alkohol und musste laut stark los lachen, was ihr aber im nach hinein ziemlich peinlich war. Alice kam zurück mit Jerome an der Hand und ging zu Mona die bei Noelle´ in ihren Armen eingepennt ist „ hey Monamaus geht’s dir gut?“ Noelle´ lächelte Alice zu und sagte „ Mona ging es eben gar nicht gut, jetzt pennt se tief und fest.“
Nach 2 Stunden mussten sie alle aussteigen. Ihr ganzes Abteil stank nach Alkohol und alle waren ziemlich angeheitert. Am Bahnhof stand ein großer Bus mit der Aufschrift Sommercamp. Sie stiegen dort ein und der Bus fuhr dann auch bald los.
Als sie im Camp waren, wurden sie von Frau Monde´ in ihre Zelte eingewiesen. Noelle´, Niki, Marie, Mona, Alice und Tiffany waren in einem Zelt. Die Zelte waren mit Matratzen ausgelegt und in der Mitte des Zeltes war ein langer stabiler Tisch.
Der Abend näherte sich und Marie ging im Zelt auf und ab. Tiffany bemerkte Maries Unruhe und hielt sie an der Hand fest „ hat sich Paolo immer noch nicht gemeldet?“ Marie hätte heulen können, kniff sich aber in ihre Hand und sagte „ Nee, dieses Arschloch. Das hätte ich doch wissen müssen. Ich mache jetzt mein Handy für die ganzen 5 Wochen aus.“ Tiffany grinste, aber sie sagte nichts. Alice war mit Jerome unterwegs und Mona lag neben Noelle´ und war am Pennen. Um halb elf kam Niki mit ihrer Musikanlage ins Zelt und drehte das Lied von“ Jessica Simpson These Boots“ auf. Alice kam ins Zelt und verteilte ne runde Kurze und fing an quer durchs Zelt zu Tanzen. Marie schaute Tiffany an und die beiden hätten sich vor lachen am liebsten in die Ecken geschmissen. Mona hat vom ganzen nichts mitbekommen und Noelle´ war mit Niki verschwunden. Alice drehte sich zu Marie und fragte „ wieso müssen eigentlich immer alle verschwinden? Wo sind die denn immer?“ Marie lachte und sagte „ Wer war denn die ganze Zeit im Zug verschwunden?“ Alice wurde rot.
Tiffany drehte die Musik leiser und gab Marie und Alice ein Zeichen, dass sie mal ruhig sein sollen. Marie und Alice schauten sich an. Hinter dem Zelt hörte man Noelle´ und Niki sich heftig streiten. Tiffany schüttelte den Kopf und sagte „ das war ja klar!“ Marie schaute zu Tiffany und Tiffany machte die Musik wieder lauter. Nach einer halben Stunde kam Niki total verheult ins Zelt zurück. Sie stürzte sich auf ihre Matratze und man hörte sie nur leise schluchzen. Tiffany ging zu ihr, legte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie streichelte Nikis Haare zurück und sprach ihr gut zu. Marie war etwas verwundert, aber dachte gleichzeitig an Tiffanys Worte: „das war ja klar!“ Was meinte sie nur damit?
Streiten sich die beiden etwa so oft? Aber warum denn nur? Doch Marie konnte sich dies nicht beantworten und beschloss später Tiffany oder so zu fragen. Als Niki sich etwas beruhigt hatte, kam Noelle´ ins Zelt. Noelle´ hat einen kleinen Spaziergang gemacht, um auf andere Gedanken zu kommen. Sie legte sich auf ihre Matratze neben Mona und sagte kein Wort. Sie schlief nach kurzer ein ein. Es herrschte Stille und so überredete Marie Alice noch etwas raus zu gehen. Sie waren beide etwas verwundert über den Streit und fanden es schade, dass der erste Tag so ein Ende nahm. Den beiden kamen Jerome und wie sie herausfanden Pascal und Franky entgegen. Alice Laune verbesserte sich schlagartig. Doch Marie ließ sich nicht so schnell ablenken. Die 5 saßen sich an einem der Lagerfeuer und unterhielten sich. Schon nach kurzer Zeit verschwanden Alice und Jerome wieder. So saß Marie alleine mit den beiden Jungs da. Sie unterhielten sich gut, aber Franky rückte immer näher zu Marie und streifte bei jeder Gelegenheit Maries Arm. So kam es dazu, dass Marie von Paolo erzählte. Nach kurzer zeit hielt sie es nicht mehr aus und fing an über den Streit zwischen Niki und Noelle´ zu erzählen. Marie dachte, dass sie über Franky und Pascal vielleicht was rausbekommen könnte. Sie hatte recht.
Pascal fing gleich an zu erzählen: „Noelle´ ist meine jüngere Schwester. Sie ist seit ca. 8 Monaten mit Niki zusammen. Sie streiten sich aber ziemlich oft. Ich bekomme es jedes mal mit, denn mein Zimmer liegt genau neben Noelle´s. Noelle´ flirtet gerne, also sie ist ziemlich Kontaktfreudig auch zu Fremden. Na ja Niki ist da nicht so locker drauf. Sie ist ziemlich eifersüchtig und so kommt es immer zum Krach.“ Marie dachte nur, dass sie auch eher darauf kommen könnte. Noelle´ und Niki sind ein Paar. Niki war sicher eifersüchtig, weil Noelle´ sich so gut mit Mona verstand. Wie sollte man auch darauf kommen? In Orange Country gibt es kaum Lesben. Die 3 redeten noch etwas über Noelle´ und Niki, als auch ’schon’ Alice und Jerome wieder kamen. Marie und Alice verabschiedeten sich von den Jungs, wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und gingen zurück in ihre Zelte. Marie erzählte was die Jungs ihr berichtet hatten. Alice erzählte, dass Jerome ihr auch etwas über die Mädels erzählt hat. Etwas was Franky und Pascal ihr verheimlicht hatten. Marie war total geschockt, als sie es erfuhr. „ Nee, das glaub ich jetzt aber nicht!“ „ Doch, Jerome war sich ganz sicher!“ Alice schaute Marie an. „ Wieso sollten sie so was machen?“
Marie schaute in den Abendhimmel, Alice seufzt „ Jerome macht es auch. Er meint das wäre gar nicht so schlimm.“ Marie hielt Alice am Arm fest. „ Ich warne dich, wenn du das einmal machst dann zeig ich dir wie gut ich schlagen kann.“ Alice lachte und nahm Marie fest in ihre Arme.
Marie nahm Alices Hand und ging mit ihr zurück zum Zelt. Mona kam ihnen entgegen getorkelt „ Eifersucht ist Blutwurst!“ schrie sie und lief weiter an ihnen vorbei. „ Hey Mona, warte mal. Bist du total bescheuert was redest du da für ein scheiß “Eifersucht ist Blutwurst“!“ Alice schüttelte den Kopf und schaute ins Zelt hinein. Tiffany kam auf Marie zu, packte ihre Hand und zog sie hintersich her. Alice setzte sich neben Niki. Tiffany zog Marie bis zum Badesee hinter sich her. „ Ich weis nicht was die Jungs euch erzählt haben, aber ihr solltet ihnen nicht alles glauben.“ Marie schaute Tiffany mitten in ihre Augen und sah, dass sich die Augen langsam mit Tränen füllten. Sie wusste nicht was sie tun oder sagen sollte. So schlimm fand sie die ganze Sache nun auch wieder nicht. „ Äm, also, ich weis jetzt gar nicht so recht also…“ Tiffany legte einen Finger auf Maries Mund. „ Ist schon gut!“ Irgendwie kam es Marie so vor, als wenn sie nicht alles über die Mädels weis.
Es war schon halb1 als sie ins Bett ging. Mona und Noelle´ schliefen Arm in Arm auf ihren Matratzen. Alice lag neben Niki und Tiffany war noch nicht im Zelt. Marie schaute immer noch zu Mona und Noelle´ und ein leichter Schauer schoss durch ihren Körper. Sie wusste nicht ob sie wütend oder glücklich sein sollte. Immerhin hatte sie Paolo, an den sie heute den ganzen tag eigentlich nicht gedacht hatte und wenn sie Mona jetzt so in Noelles´ Armen liegen sieht wurde sie ein wenig wütend. Sie stampfte mit dem Fuß auf den Boden. „ Huch, bist du irgendwie sauer?“ Marie sagte nichts und schaute Tiffany nicht an. Sie starrte nur zu Mona und Noelle´! „ Achso, ich verstehe. Ich weis gar nicht was ihr alle an Mona so toll findet?“ Marie schaute Tiffany an und wurde rot.
Am nächsten Tag wachte Marie von einem lauten trompeten auf. Sie erschrak als sie sah, dass nur noch sie im Zelt war. Sie kramte ihr Handy raus und schaltete es an. Eine SMS war auf ihrem Handy sie las „ Hi, hier in Rom ist es super das Wetter ist schön warm war die ganze Nacht am Saufen und nur am Strand hier gibt es viele nette Leute *g*!“ „ Ich glaube ich spinne. Was fällt diesem Idiot eigentlich ein? Boah noch nicht mal ICH LIEBE DICH kann er schreiben.“ Marie warf ihr Handy zum Zeltausgang und drehte sich erschrocken um als Jerome eintrat. „ Hast du stress?“ Jerome setzte sich neben Marie. „ Ach, mein Macker“ sie schluckte und wischte sich die erste Träne von den Augen. „ Ach, Hey kleine das wird schon wieder. Komm jetzt erst mal mit zum Badesee, die anderen warten schon auf dich.“ Marie stand auf und ging mir Jerome zum Badesee. Die anderen lagen dort in der Sonne und ließen sich braun brennen. Mona kam auf Marie zu „ Hey Süße, ist alles klar bei dir?“ Marie schaute sie an „ Na klar!“ Sie nahmen sich in die Arme und gingen zu den anderen, die sich aufmachten um in den kleinen Wald hinter dem Camp zu gehen.
Im Wald war es schön Kühl und zu den Klängen der Gitarre die Franky spielte könnte man fast in Trance versinken. Noelle´ saß bei Niki auf dem Schoß und Jerome drehte eine etwas dickere Zigarette! „ Wollt ihr auch?“ Er schaute zu den dreien hinüber. Die drei guckten sich an. „ Na klar, also ich schon.“ Mona ging zu Jerome hinüber und zog lange an der dicken Kippe. „ Sag mal machst du das öfters?“ Noelle stand auf und nahm ihr den Joint ab! Mona schaute sie an und wurde rot. Antworten tat sie auf die Frage allerdings nicht.
Noelle’ war leicht geschockt. Sie hätte das Mona nicht zugetraut...Obwohl eigentlich sollte sie es mittlerweile von Mona gewöhnt sein! Pascal unterbrach das Schweigen, indem er fragte wie der restliche Tag verlaufen sollte. „Also ich dafür das wir nach dem Mittagessen etwas segeln. Dann können wir uns irgendwo absetzen und uns etwas abkühlen.“ Mit Tiffanys Idee waren alle einverstanden. Sie packten noch schnell ein paar Sachen zusammen und schon ging es los. Marie ging es immer noch schlecht wegen der dummen sms von Paolo. Sie konnte tun was sie wollte, sie kam einfach nicht drüber weg. Sie beschloss sich ein Wasser aus der Koje zu holen. Doch sie blieb auf der Treppe stehen, denn sie hörte Tiffany und Franky streiten. „Was hast du Marie über mich erzählt? Oder eher über uns?“ „Nichts! Wenn ich es doch sage. Ich weiß nicht was sie wissen und woher sie was wissen.“ „Aber wehe ich bekomme doch noch was raus und du vermiest mir die Tour auch noch!“ Marie hörte Schritte hoch kommen und ging schnell weg. Sie stellte sich zu Alice, die gerade alleine am Deck stand. „Hey, sag mal könntest du dir vorstellen, dass es mit Jerome und mir was ernstes werden könnte? Erst war es nur ein Abenteuern, ein Spiel. Doch ich glaube ich will doch mehr als nur eine Affäre.“ Marie hatte sich so etwas in der Art schon gedacht. Sie grinste nur und sagte: „Ich hoffe es doch für euch. Du hast es echt verdient. Ich wünsch dir auf alle fälle viel glück das es was ernstes wird und bis dahin noch viel spaß.“ In diesem Augenblick kam Jerome mit etwas zu trinken für Alice. Marie beschloss sich zurück zu ziehen. Se wollte zu Mona, doch die unterhielt sich angeregt mit Noelle’ und Niki sprach aufgeregt mit Tiffany. Da wollte sie nun auch nicht störe. So beschloss sie zu Pascal und Franky zu gehen, doch die beiden gingen als sie Marie sahen. Marie war gekrängt. Marie musste sich zusammenreißen, ihr kamen die Tränen hoch. Sie vermisste Paolo so sehr. Doch der meldet sich auch nur wenn er Lust hat und dann nur so dumm und die anderen ignorieren sie schon. Was hat sie bloß getan? Am Abend waren alle ziemlich müde und waren so schon um elf in ihren Zelten. Marie hörte in der Nacht jemanden leise schluchzen, doch sie wusste nicht wer es war. Endlich war es soweit. Es war Dienstag und Alice hatte Geburtstag. Während alle Alice gratulierten, stürzten Marie und Mona sich in die Vorbereitungen für die Party am Abend. Sie bereiteten alles am Strand vor. Sie schmückten alles, sorgten für Musik und besorgten was zu trinken. Am Abend hatten dann alle ihren Spaß. Sie tanzten und tranken. Alice war ziemlich angetrunken, aber das war ja klar sie hat schließlich Geburtstag. Aber auch Marie war schon lange nicht mehr so voll. Sie machte Frustsaufen wegen Paolo. Sie war immer noch so sauer auf ihn. Franky kam zu Marie und fragt ob sich Paolo eigentlich mal gemeldet hat. Es kam alles hoch und sie konnte nicht mehr. Franky nahm Marie in seinen Armen und drückte sie ganz fest an sich. Sie wusste nicht ob es am Alkohol lag oder woran, doch sie war sich sicher ohne Alkohol hätte sie dies sicher nicht getan. Sie schrieb eine sms an Paolo. „Hi es tut mier lied, aberr ich glaube es iist besser wenn wir uns trennen ich weiß es isst dummm per sms doch wir haben beide verschiedene Vorstelleung von eienr Beziehung un dich halte es nicht mehir aus. Ichliebe dich zwar noch aber ich muss es vergessen ich muss dich vergessenMarie.“ Es waren etliche Fehler in dieser sms, doch es tat gut dieses zu schreiben. Sie wollte diese sms nur speichern, doch sie war so betrunken und schickte sie aus versehen ab. Als sie es bemerkte war es jedoch zu spät. Sie wusste nicht mehr weiter ob es richtig war oder nicht. Sie wusste nur eines: „Jetzt kann ich endlich unbeschwert in Correntia durchstarten.“ So gab sie Franky einen Kuss auf die Wange. Doch dann rollten wieder Tränen über ihr Gesicht. Franky nahm ihr Kinn drückte ihren Kopf in den Nacken und schaute ihr Tief in die Augen. Was Franky und Marie jedoch nicht sahen war Tiffanys hasserfüllter Blick. Doch Mona sah es. Sie fragte sich nur wem dieser Blick galt.
Die Party verlief noch ziemlich chaotisch. Marie trank noch ziemlich viel und ohne Stütze konnte sie nicht mehr gerade laufen. Mona, Nicki, Noelle und Alice gingen gegen 2 ins Zelt zurück. Marie konnten sie leider nicht finden. Die Jungs wollten am Strand übernachten.
Alle schliefen recht schnell ein. Franky ist mit Marie in den Wald gegangen. Sie hielten an einem Ort, der weit weg vom Camp ist. Franky hatte Sekt mitgenommen und fing an einen Joint zu drehen. „ Hier Marie zieh mal, danach wird es dir sicher besser gehen.“ Marie zog daran, fing aber gleich an zu Husten. Franky nahm Marie in seine Arme. „ Trink noch was, los Marie.“ Marie weigerte sich. „ Doch Marie trink noch was!“ Marie wollte nichts mehr trinken und rollte sich auf die Seite. „ Man pass doch auf meine Kamera.“ Franky wurde allmählich sauer, weil mit Marie nichts mehr anzufangen schien. Er drehte Marie zu sich hin, nahm ihren Kopf und flößte ihr den Sekt ein. Marie trank ohne sich zu wehren.
Plötzlich raschelte es, Marie bekam Angst „ Hast du angst Marie? Franky nahm Marie auf seinen Schoß. Es raschelte wieder. Marie bekam Panik und wollte wegrennen aber Franky hielt sie fest. Es war eine besonders schöne Nacht gewesen. Die Sterne funkelten und der Vollmond brachte reichlich Licht in den Wald.
Alice wurde gegen 5 Uhr noch mal wach und schaute sich um. Marie war immer noch nicht da. Sie erschrak als sie eine schwarze Person im Zelt erkannte. Sie knipste ihre Taschenlampe an. Tiffany saß in einer Zeltecke, zitternd und ihr Gesicht im Schoß verborgen. „ Tiffany wo ist Marie?“ Kreidebleich schaute Tiffany Alice an. „ Wo ist Marie? Hast du sie nicht gesehen?“
Tiffany schüttelte nur den Kopf.
Alices schlief wieder ein. Um 6 Uhr wurde Alices aus ihren Träumen gerissen. Ein dumpfer schrei übertönte das schnarchen der Nacht. Alice sprang wie ein aufgescheuchtes Huhn aus ihrem Bett. Sie sah Mona am Boden knien und ihr rollten dicke Tränen übers Gesicht. Marie lag auf dem Fußboden und bewegte sich nicht. Ihre Nase war am bluten und auf in ihrem Gesicht war ein blaues Auge zusehe. Ihr Oberteil war an der Schulter gerissen. Jerome und ein Rettungsschwimmer den sie am Abend der Party kennen gelernt hatten, haben sie gefunden.
Alices stand wie festgewachsen vor ihrem Bett. Ihr sausten 1000 Dinge auf einmal durch den Kopf. Sie suchte Tiffany im Zelt. Sie saß immer noch in der Zeltecke. Ihre Blicke trafen sich. Schweißperlen bildeten sich auf Tiffanys Stirn. Nicki hatte als einzige den kühlen Kopf bewahrt und rief im Krankenhaus an. Mona stand neben Noelle und fing an in Panik zu kommen „ Noelle verdammt hilf ihr doch, wieso hilft denn niemand, helft ihr doch.“ Mona rüttelte Noelle durch. Noelle nahm Mona in den Arm und lies sie nicht wieder los.
Als die Rettungssanitäter kamen, mussten alle raus gehen. Sie saßen am Badesee und machten sich große Vorwürfe. „ Wieso haben wir nicht besser auf Marie aufgepasst?“. Im Zelt herrschte stille, Tiffany die in ihrer Zeltecke saß haben die Ärzte nicht wahrgenommen. Sie untersuchten Marie auf innere Schäden, kühlten ihre Nase und verordneten ihr strengste Ruhe an. Marie kam wieder zu sich aber als sie Tiffany sah und sich ihre Blicke trafen, fing Marie an um sich zu schlagen. Die Ärzte konnten Marie mit aller kraft auf eine Trage legen und schnallten sie dort fest. Nach einer Beruhigungsspritze schlief Marie wieder ein.
Die Tage vergingen. Maries zustand wurde langsam besser. In der Nacht klingelte Maries Handy wie verrückt. Nach einer Stunde ging Mona ran: Ja?“ „ Schatz was ist los?“ „ Äm.. Paolo, ich bin’s Mona“ „ Achso, kannst du mir mal Marie geben?“ „ Nee, dass ist gerade schlecht, sie schläft!“ „ Ja, dann wecke sie doch mal eben, es ist wichtig!“ „ Paolo, Marie hatte einen Unfall oder so was in der Art“ Pause…. „ Es wäre nicht schlecht wenn du kommen könntest.“ „ Na klar, ich komme sofort!“
An einem sonnigen Tag lächelte Marie schon wieder Tapfer. Sie redete aber nicht, sondern beantwortete die Fragen nur mit Kopf nicken oder Kopf schütteln.
Keiner bekam aus Marie etwas heraus. Was an diesem besagten Abend los war, war ihr großes Geheimnis. Tiffany verschwand für einen Tag und langsam machte sich eine miese Stimmung im Camp breit. Jeder wandelte als ein lebendes Fragezeichen durch die Gegend und keiner konnte sich diese merkwürdigen Vorfälle erklären.
Als Noelle, Nicki und Alice zum Bahnhof gefahren sind um Paolo abzuholen, ging Tiffany ins Zelt zu Marie. Sie sagte nichts aber auf Tiffanys und Maries Stirnen perlten sich Schweißtropfen. Beide wurden kreidebleich. Sie starrten sich an und beide verstanden sich. Marie hielt ihre Hand hoch zu Tiffany. Tiffany zog sie hinauf. „ Diese Bindung“ nuschelte Marie. Tiffany fing an zu weinen. „ Ich weis, ich musste es auch tun!“ Marie streichelt Tiffany über den Arm und sah dünne striche über ihr Handgelenk laufen. Es war stille, kein Vogel und kein Windhauch oder Menschen Gerede waren zu hören. Maries Beine wurden zittrig und sie lies sich in Tiffanys Arme fallen. Tiffany sackte mit auf den Boden. Nun lagen beide dort. Marie auf dem Rücken und Tiffany saß auf Maries Bauch. Sie starrten sich an „Wieso Tiffany?“ Tiffany zuckte mit den Schultern, dann küssten sie sich.
„Es wird alles gut. Nie wieder müssen wir das tun.“ Beide küssten sich immer wieder und hielten sich an den Händen und sprachen sich gut zu. Vor lauter Erschöpfung schliefen beide eng umschlungen ein.
„Paolo warte mal!“ Paolo rannte zum Zelt hin und trat ein. „ Wieso bist du schon wieder draußen? Will sie dich nicht sehen?“ Noelle’ und Nicki schauten sich verwundert an. „So kann man das auch sehen!“ Alice betrat das Zelt. „Ähm.. Paolo jetzt renn nicht gleich weg!“ Aber Paolo rannte und keiner konnte ihn einholen.
Was Tiffany und Marie nicht bemerkten war, dass sich Franky zu den beiden gelegt hatte. Marie erschrak fürchterlich als sie Franky hinter ihr liegen sah. Er hatte seine Arme um ihren Bauch geschlungen. Sie hatte gedacht es wäre Tiffany, doch die lag direkt vor ihr. Die beiden hielten sich immer noch ganz fest an der Hand. Marie drückte Tiffanys Hand so doll, als sie Franky sah, dass Tiffany auch auf wachte. Auch sie war über Frankys Anblick überrascht. „Was macht Franky neben dir?“ fragte Tiffany überrascht Marie. „Das würde ich auch gerne mal wissen und überhaupt was macht ihr da zu dritt?“ Erst jetzt bemerkten sie Alice, Noelle’ und Nicki. „Ich denke es wird Zeit, dass du auch mal mit uns redest mit Tiffany tust du es anscheinend ja auch. Was ist in der Nacht passiert? Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist ziemlich schreckhaft geworden. Denkst du ich merke nicht, wenn du Nachts schweißgebadet aufwachst. Das kann es doch nicht sein. Was ist bloß mit dir passiert?“ Marie bekam Tränen in den Augen und guckte auf dem Boden. Jetzt schaltete Tiffany sich ein. „Ich denke Marie ist noch nicht bereit mit Euch zu reden. Sonst würde sie es ja tun.“ „Aha mit dir redet sie also über alles. Marie, ich dachte wir sind Freundinnen. Du kannst mir alles erzählen.“ „Nein! Ich kann das nicht sagen. Es stimmt ich kann mit Tiffany darüber reden. Aber nur, weil sie das gleiche wie ich durchmachen musste. Es ist so schwierig. Ich kann da nicht mit dir oder sonst jemanden drüber reden. Bitte versteh mich doch, wenn ich soweit bin werde ich mit dir reden. Du weißt, du bedeutest mir sehr viel und ich würde niemals unsere Freundschaft anzweifeln.“ Alice fasste sich wieder. „Ok, du weißt ich Vertraue dir. Wenn du soweit bist, dann rede mit mir und auch mit Mona.“ „Danke Alice.“ Marie stellte sich auf und umarmte Alice. Die drei verließen das Zelt und Franky bewegte sich. „Endlich, sind sie weg. Ihr dürft niemanden etwas davon erzählen. Es ist wichtig, dass niemand etwas davon erfährt. Ihr wisst was sonst passieren wird.“ Marie und Tiffany nickten gequält. Franky erhob sich und ging nach draußen. Noelle’, Nicki und Alice machten sich auf die Suche nach Paolo. Alice hielt es für das Beste Marie noch nicht zu erzählen das Paolo da ist. „Findet ihr es nicht auch eigenartig. Was soll Tiffany und Marie denn zugestoßen sein, dass sie so verstört sind. Auch Franky ist nur bei den beiden. Ich finde es so verwirrend.“ Noelle’ und Nicki guckten sich kurz an und Nicki antwortete: „Ich versteh es auch nicht, aber wenn die beiden dazu bereit sind werden sie es uns schon noch erzählen.“ Alice nickte, aber in Gedanken war sie nur noch bei Marie. Sie fanden Paolo zwar nicht, aber Jerome, Pascal und Mona kam ihnen entgegen. Alice Miene verbesserte sich schlagartig. Jerome stürzte auf sie zu und drückte sie ganz fest an sich. Die sechs machten sich auf dem Weg zum Mittagessen. Frau Monde’ hielt sie jedoch auf. „Jerome warte doch kurz.“ Die sechs drehten sich überraschend um. „Frau Monde’. Sie habe ich ja lange nicht mehr gesehen. Wo waren sie die ganze Zeit über? Ich war ziemlich verwundert, normalerweise gucken sie doch immer nach den Rechten.“ „ Ach Jerome, meine Schwester war schwer Krank. Ich musste so schnell es ging zu ihr fahren. Doch jetzt geht es ihr schon wieder viel besser. Sie ist fast überm Berg.“ „Oh, das wusste ich nicht. Es freut mich zu hören, dass es ihr besser geht. Dann bleiben sie uns jetzt aber ja erhalten.“ Frau Monde’s Gesichtsausdruck verschlechterte sich. „Leider nicht. Es könnte angehen, dass ich noch einmal für kurze Zeit weg muss. Das stellt sich aber noch Raus. Meine Schwester braucht Hilfe zu Hause. Sie ist nicht in der Lage alles alleine zu machen. Deswegen wollte ich auch noch mal mit dir unter vier Augen reden. Könntest du kurz mit mir kommen?“ Jerome guckte seine Freunde an und ging dann mit Frau Monde’ in ihr Büro. Die anderen gingen schon zum Mittagessen. Nach kurzer zeit kam Jerome wieder. Er grinste nur setzte sich hin und streckt sich ganz gelassen. Alice und die anderen waren neugierig und so erzählte Jerome gleich was passiert ist: „Es lohnt sich doch immer wieder die Ferien hier zu verbringen. Frau Monde’ hat mir die Aufgabe gegeben auf alles zu achten, wenn sie weg ist. Sie hat großes Vertrauen zu mir.“ Er hörte gar nicht mehr auf zu grinsen. Alice piekste Jerome in die Rippen und meinte er sollte nicht so eingebildet sein. Alle fingen an zu lachen, als plötzlich Alice Paolo sah. Er saß kaum sichtbar hinter einem Baum gelehnt. Alice sprang sofort auf und zog Mona hinter sich her. Die wusste gar nicht was los war. Bis sie Paolo sah. Er sah traurig aus. Mona und Alice sprangen vor ihm hin. Er erschrak und fasste sich dann wieder. „Ach ihr seit es. Müsst ihr mich so erschrecken?!“ Mona und Alice spürten den traurigen unterton. „Hey, wie geht es dir? Nimm dir das mit Marie nicht so zu Herzen. Sie liebt dich wirklich. Sie musste nur viel durchmachen. Sie will uns zwar nicht erzählen was, aber es muss schrecklich gewesen sein. Sonst hätte sie uns es sicher erzählt, dass tut sie sonst doch auch immer.“ Paolo nickte kurz doch so ganz hat ihn das noch nicht überzeugt. „Außerdem liebt sie wirklich nur dich. Ich kann mir sogar vorstellen, dass sie dir noch mehr erzählen wird als uns. Eure Liebe ist so stark. Du musst dich nur um sie bemühen. Du darfst nicht alles so hinnehmen.“ „Das würde ich ja gerne, aber wenn du deine Freundin mit einem Mädel und mit einem anderen Kerl zusammen da liegen siehst...Da kann man einfach nicht gelassen bleiben und verständnisvoll reagieren. Das geht einfach nicht. Ich weiß ich hab sie in letzter Zeit vernachlässigt, aber ich liebe sie über alles. Es hatte auch einen Grund warum ich sie so vernachlässigt habe. Ich hatte keine Zeit für sie, doch ich hab die ganze Zeit was für sie gemacht. Ich liebe sie so sehr, ich will sie niemals verlieren.“ Alice und Mona kamen Tränen in den Augen. Sie waren gerührt von Paolos Worten. „Ich verstehe dich, aber sie weiß ja nicht wie du fühlst, wenn du es ihr nicht sagst und das du die ganze zeit was für sie gemacht hast. Du musst es ihr sagen.“ Paolo fasste neuen Mut. „Das werde ich. Das werde ich tun!“
Am nächsten Morgen ging Mona zum duschen und traf zufällig Paolo: „ Paolo, schön das ich dich sehe. Ich wollte dich fragen ob du nun eigentlich im Camp bleibst?“ Paolo grübelt: „ ich denke schon!“ Frau Monde´ hat kurz vor ihrer Abreise eine Theatergruppe organisiert. Jeder der Spaß am Schauspielern hat darf mitmachen. Tiffany und Marie meldeten sich gleich an. Marie ging ein wenig zum See und lief Barfuss durch den Sand. Sie schaute nicht nach oben und bemerkte daher nicht, dass Paolo hinter ihr stand. Paolo griff nach Maries Hand und hielt sie fest. Marie erschrak und schlug gleich zu. „ Schatz, nur ich bin es! Paolo!“ Paolo hielt seine Hand schützend vors Gesicht. Marie fing an zu weinen und viel Paolo um den Hals. Marie und Paolo verbrachten den ganzen Tag am Badesee. Marie vergas voll und ganz Tiffany die traurig vor dem Theaterraum wartete. Der Tag verging und am Abend war Marie sehr gut gelaunt. Sie veranstaltete eine Party mit den Jungs und Mädels im Zelt. Vorher hatte sie mit Tiffany geredet und es schien so als wäre wieder alles okay. Um 8 Uhr trafen sich alle im Zelt. 11 Mann waren sie insgesamt. Nicki schaltete die Musik ein und der stabile Tisch in der Mitte vom Zelt wurde zur GOGO-Bar umgewandelt. Tiffany tanzte als erste auf dem Tisch und die anderen staunten nicht schlecht. Tiffany war ein echtes Naturtalent im GOGO-Tanzen. Jerome hatte ein Mädchen mitgebracht. Malaika war ihr Name, aber jeder nannte sie nur Mali. Sie war groß! Sicher 178cm und hatte braune über die Schulter hängende Haare. Noelle´ meinte, dass Mali einen richtigen Knackarsch hatte und wunderschöne Augen. Alice war geschockt. Mali war für sie wie eine Bakterie die schnellsten bekämpft werden musste. „ Wo hast du die denn aufgegabelt?“ Jerome war erschrocken über den Ton von Alice „ Ich habe sie in der Theatergruppe getroffen wir sind gute Freunde und ich habe mir gedacht das sie hier vll. Anschluss bekommt!“ Mona hatte sich zu Alice hinzugestellt und meinte spöttisch: „ Hmm hast du wohl falsch gedacht!“ Jerome schüttelte nur mit dem Kopf und ging zu Paolo der sich angeregt mit Tiffany und Marie unterhielt. Mona und Alice schauten sich an und verließen das Zelt. Sie gingen ein Stück vom Zelt weg um ungestört zu reden. „ Willst du auch Eine Rauchen?“ Alice zögerte nicht lange und zündete ich eine Zigarette an. „ Wie findest du die neue?“ Alice steckte sich als Antwort den Finger in den Hals. „ Meinst du Jerome fährt auf sie ab? Ich meine, ich sehe sicher nur halb so gut aus wie sie!“ Mona sah das Alice vor Aufregung zitterte. „ Ach Blödsinn. Weist du, wir werden uns jetzt so auf donnern gehen, dass das halbe Camp vor uns Niederknien wird. Der kleinen Schlampe werden wir es schon zeigen.“ Beide lachten und gingen zu ihren Koffern im Zelt. „ Alices! Bleibst du mal stehen?“ Jerome hielt ihre Hand fest „ kannst du mir mal sagen was du hast? Auf jedes Mädchen bist du eifersüchtig oder eher gesagt du behandelst mich wie dein Eigentum!“ „ Ja, vll. hast du Recht! Es tut mir leid.“ Beide lächelten sich an. Was Jerome natürlich nicht bemerkte, war der Hintergedanken den Alice hatte. Als Mona und Alice im Badezimmer verschwanden, kam Nicki herein. Nicki war am grinsen und Mona und Alice wussten, dass Nicki wusste was sie vorhatten. „ Ich gebe euch einen rat. Gerade ich weis ja wie es ist wenn man merkt das einer auch auf jemanden andere steht!“ Alice und Mona machten eine fragende Miene und stellten sich dumm. Sie wollten sich doch nur frisch machen! „ Immer eine gute zum falschen Spiel machen!“ Mit diesen Worten verschwand sie aufs Klo. Mona zog ihren Pushup-BH an und darüber ein gelbes hautenges Oberteil. Ein schwarzer Mini lies ihre Beine lang wirken und Sandalen mit Pfennigabsätzen, ließen ihre Füße zart aussehen. Alice zog sich ein schwarzes bauchfreies Top an und dazu eine so enge Jeans, so dass sie sie nur im liegen zubekam. In der Hose hatte Alice eine perfekte Figur. Sie hatte einen richtigen kleinen runden Hintern darin. Beide schminkten ihre Augen schwarz und auf ihren Liedern glänzte ein leichter Hauch von glitzer. Mona drehte sich ihre mittellangen Haare zu einem Zopf und lies leichte lockige Strähnchen in ihr Gesicht fallen. Alice mit ihren kurzen braun-blonden Haaren, gelte sich ihre Haare vorne platt und hinten toupierte sie es auf. Etwas ungewohnt war es für die beiden schon, aber sie dachten nur daran, dass es für einen guten Zweck ist. Alice hatte die ganze Zeit Mali vor Augen das sie Jerome so gefalle. Auch wenn Alice sich eigentlich sicher war, dass Jerome sie so mochte, verspürte ein leichtes Bauchkribbeln. „ HEIß! Seit ihr beiden auch hier im Camp?“ Beide drehten sich erschrocken um. 3 Jungs schauten ihnen hinterher und pfiffen wie die Murmeltiere. Kurz vorm Zelt hielt Alice Monas Hand fest. „ Ich trau mich nicht!“ Mona schaute ins Zelt hinein „ ich mich auch nicht.“ „ Was hat Mali uns getan? Vll. ist sie ganz Nett!“ die beiden schauten sich an und ihnen wurde eines klar. Nie würden sie Mali nett finden können. Sie war einfach zu Bakterien mäßig und ihr aussehen brachte die beiden zur Weißglut. Sie hielten sich an den Händen fest und beschlossen einen Packt.„Wir wollen sie doch beide ‚ausstechen’, also tun wir alles um das hinzubekommen“ sagte Mona in aufgeregtem Ton zu Alice. „Aber was meinst du mit alles?“ „Was wohl, wir stellen Gerüchte auf und tanzen um die Wette. Wir tanzen nur noch, die ganze Nacht durch. Natürlich im GOGO- style so haben wir bestimmt alle Blicke auf uns.. Tiffany wird wahrscheinlich besser tanzen, aber ihr Outfit passt nicht so wie unseres. Außerdem sind wir zu zweit....Wenn das mal nicht gut ankommt...“ Alice und Mona grinsten bei diesem Gedanken bis über beide Ohren. Da fiel Alice noch etwas anderes ein. „Wenn das nicht wirken sollte, geben wir uns einfach die Kante und es muss sich ja schließlich jemand um uns kümmern. Oder ich täusche ne Ohnmacht vor. Mir fällt schon was ein.“ Die beiden grinsten nur über diesen stumpfen Gedanken. „Also, auf heut Abend. Wir stechen sie aus.“ Alice und Mona hatten neuen Mut gefasst und gingen Hand in Hand ins Zelt. Die Musik ging gerade aus und Jerome wechselte die Cd. Alle starrten Alice und Mona mit offenen Mündern an. Doch die gingen ganz locker lachend zu Jerome und nahmen in die Cd aus der Hand. „Darf ich?! Jetzt wird mal richtige Mucke zum dancen aufgelegt.“
Jerome war platt und starrte Alice unentwegt an. Doch die beachtete ihn gar nicht. Mona ging auf dem nächstliegenden Tisch zu und stieg drauf. Als Alice Musik eingelegt hatte und sie Richtung Mona ging, zog Mona sie mit auf dem Tisch und sie tanzten. Die meisten hatten sich wieder gefasst und machten weiter wo sie stehen geblieben waren. „Man sind die beiden geil! Das ist mir noch nie so aufgefallen, Alice hintern einfach geil und Monas Titten, der Hammer!“ sagte Pascal zu Franky, doch der hatte nur Augen für Tiffany, Paolo und Marie. Jerome der sich wieder gefasst hatte ging auf Pascal und Franky zu. „Ey Jungs, könnt ihr mir sagen was das bitte schön von den beiden soll?“ Pascal musst nur lachen. „Bist du so blöd oder tust du nur so?! Wenn Alice hier nen Kerl anschleppen würde, wärst du dann locker geblieben? Ich denke nicht. Das kannst du jetzt auch nicht abstreiten. Außerdem zeigt sich so nur wie viel du ihr bedeutest. Sei doch froh, aber wenn du sie nicht will’s ich nehme dieses geile Weib gerne!“ Nach diesen Worten guckte Jerome zu Alice und rannte nach draußen. Ich wurde bewusst, dass es mit Mail eine Nummer zu hoch war und seine Reaktion darauf. Er hätte Alice gegenüber verständnisvoller sein müssen. Pascal schüttelte nur mit dem Kopf. Mona hatte diese Szene beobachtet und erzählte es Alice. Die wollte ihm hinterher laufen, doch in diesem Moment sah sie Malaika rausgehen. Das gab ihr den Rest sie sprang vom Tisch und holte sich eine Wodkaflasche. Sie setzte sich in einer Ecke auf dem Boden und trank aus der Flasche. Die Tränen kullerten ihr vom Gesicht, doch sie war eher Wuterfüllt, als traurig. Als Noelle’ sah das Mona nun alleine tanzte, zog sie Mona vom Tisch runter und sie tanzten eng umschlungen. Nicki hatte das schon geahnt und drehte sich von ihnen weg. Sie ging auf Tiffany zu und flüsterte ihr zu: „Du hast gesagt du hast alles ihm griff.“ Sie wurde immer lauter „Du hast gesagt du kümmerst dich drum und es wird nie wieder geschehen. Von wegen sie wird sie schon in Ruhe lassen. Wieso nicht? Wieso doch nicht?!“ Sie ging von Tiffany weg, die noch nach ihr rief doch Niki wollte sich nicht noch mal zu ihr umdrehen.
Nicki sah Alice in der Ecke sitzen und ging auf sie zu. Während sie die Tanzfläche überquerte rempelte sie Mona und Noelle’ mit Absicht an ohne sich zu entschuldigen. Die schüttelten nur mit dem Kopf und tanzten weiter. Nicki setzte sich zu Alice und die bot ihr gleich nen Schluck Wodka an. Sie unterhielten sich angeregt. In diesem Moment kam Malaika zurück. Sie zog jemanden an ihrer Hand hinterer. Alice kniff ihre Augen zusammen und trank noch einen Schluck. Sie nahm Nickis Gerede kaum noch wahr und sah alles verschwommen. Sie wollte nicht zu dieser Mail gucken um zu sehen wie sie und Jerome...Doch sie wagte einen Blick auch wenn sie nicht wollte. Doch es war gar nicht Jerome den sie an der Hand hielt. Sie war verwirrt fasste aber neuen Mut. Sie hörte Nicki sagen: „Echt und jetzt tanz die auch noch mit noch so einer Tuse auf wie sie es ist. Was will die denn hier? Sie sieht zwar gut aus, aber die ist bestimmt ziemlich eingebildet. Wäre ein Wunder wenn nicht.“ Alice stand auf und ging hinaus, als sie begriff das Mail gar nicht Jerome gefolgt ist, sondern ihre Freundin geholt hatte. Sie lief und rief immer wieder nach Jerome. Sie fand ihm am Strand. Er saß im Sand mit dem Kopf nach vorne gebeugt. Alice lief auf ihn zu, schmiss sich neben ihm hin und umarmte ihn von der Seite. Er sah ihr lange in die Augen und küsste sie dann. Nicki hatte sich drinnen mittlerweile an die zweite Wodkaflasche gemacht. Malaikas Freundin Valentina wollte sich gerade einen Wodka- O machen, als sie bemerkte das kein Wodka mehr da war. Sie entdeckte Nicki in der Ecke sitzen mit der Wodkaflasche und ging auf sie zu. „Hi, ich bin Valentina! Es ist kein Wodka mehr da und da dachte ich, ich könnte etwas von deiner Flasche abhaben.“ Nicki hatte nicht damit gerechnet, dass jemand sie ansprach. Sie hielt Valentina die Flasche Wodka hin und die schenkt sich ordentlich einen ein. „Danke schön! Das ist nett von dir. Ich kenne noch niemanden hier um Camp und hoffte hier Anschluss zu finden. Ich bin eigentlich mit meiner Freundin zusammen hier gewesen. Es waren schöne Wochen, doch sie hat sich in jemand anderes verguckt und das schon seit längerer Zeit. Na ja jetzt bin ich ganz alleine hier. Sie hat das Camp verlassen. Sie hätte mir das auch schon eher sagen können, statt mich hier alleine zu lassen. Typisch Memory. Ich weiß gar nicht warum ich überhaupt mit ihr zusammen war.“ Valentina rollte eine Träne übers Gesicht, doch sie fasste sich schnell wieder. Endlich sagte auch Nicki etwas, die aufgeregt zu gehört hatte. „Prost! Darauf das bald einen Neue Liebe kommt.“ Sie tranken und unterhielten sich angeregt. Nicki erzählte ihr auch alles über Noelle’ und sich. Dann beschlossen sie einen kleinen Spaziergang zu machen. Als sie rausgingen sah Noelle’ nur wie Valentina Nickis Hand nahm. Mail tanzte gerade Franky an und auch Paolo und Marie tanzten. Pascal gesellte sich zu Tiffany deren Stimmung nicht sehr gut war. Währenddessen am Strand küsste Jerome Alice zärtlich am Hals und sie knüpfte ihm sein Hemd auf. Alice wusste was sie wollte. Sie wollte Jerome diese Nacht ganz für sich und eins wusste sie noch, sie wollte richtig gut sein. Sie wollte sich von allen vorherigen Mädels von Jerome abgrenzen. Sie zog ihm sein Hemd aus und drückte ihn sanft in den Sand. Jerome schloss die Augen. Alice küsste ihn sanft am Bauchnabel, dann stand sie auf. Sie legte einen geübten Strip vor Jerome hin. „ Meine kleine Schnidde! Du bist so heiß!“ Alice setzte sich nackt wie sie war vor Jerome hin. Beide hatten keine Angst, dass sie gesehen werden. Alice war nun alles egal. Ihr gefiel es wie sie Jerome in der Hand hatte und ihr wurde klar, dass sie es liebte, wenn sie Mädchen neidisch und die Jungs verrückt machte.
Im Zelt brach dafür das totale Kaos aus. Nicki hing in einer der Zeltecken und übergab sich nun schon das 5te Mal. Mali fing an Mona zu atraktieren, die darauf hin nicht lange zögert und zu schlug. Tiffany weinte und Marie lief wie ein aufgescheuchter Hase durchs Zelt und schrie „ seit ihr denn alle total scheiße?“ Paolo versuchte sie zu beruhigen bekam dafür aber eine abfuhr nach der anderen. Am nächsten Morgen bekamen alle von Frau Pawel der Sozialpädagogin einen mächtigen Einlauf. Jeder war nun dazu verpflichtet 3 Kurse in der Woche zu wählen. Frau Pawel drückte allen ein Zettel in die Hand, wo die Kurse für die Wochen drauf standen. „ Boah ey, ich fass das nicht!“ Jerome regte sich auf. „ Also ich denke ich nehme Cheerleadern, Rudern und den Flirt-Kurs.“ Alle gucken Mona an und lachten „ du und ein Flirt-Kurs? Hast ja wohl nen knall!“ Noelle umarmte Mona. Die Mädchen wählten fast alle dasselbe. Die Jungs durften nicht an allen Kursen wie die Mädchen teilnehmen. Der Tag verging nicht sehr schnell, jeder hing in irgendeiner Ecke des Camps herum. Die heiße Mittagssonne ließ die Campbewohner braten. Mona hielt Marie auf dem Klo fest „ sag mal Marie, ich finde es schade das die Gemeinschaft so mies geworden ist. Jeder ist nur mit ein oder zwei Personen zusammen. Ich vermisse die klicke wie wir los gefahren sind.“ Marie schüttelte nur mit dem Kopf „ Mona du hast den Schuss auch nicht gehört oder? Paolo ist nun hier und deine Eifersucht ist echt ätzend. Du ziehst doch nur die ganze Show ab damit du Aufmerksamkeit bekommst. Aber nicht von mir, hörst du?“ Mona drehte sich um und ging. Sie lief ein ganzes stück ohne irgendjemanden zu beachten. Eifersucht und Show ist gar nicht wahr. Sie setzte sich auf eine Schaukel und führte ein Selbstgespräch. „ Eifersucht das kann doch nicht ihr ernst sein. Ich will einfach nichts von Paolo. Ich habe den Schuss nicht gehört? Sie war meine beste Freundin und sie weis eigentlich überhaupt nichts von mir. Wie blöd sie doch ist. Sie will immer jeden kennen, die gute Marie. Aber das ich gar keine Show abziehe, sondern glücklich mit Tini bin. Oh Gott Tini! Meine Maus ich habe dich vergessen. Oh man ich hasse mich so dafür.“ Mona holte ihr Handy aus ihrer Tasche und rief Tini an. „ Ja? Tini!“ „ Ich bin’s Mona! Es tut mir alles so leid.“ Mona musste weinen. „ Was tut dir leid? Das du dich für 2 Wochen nicht bei mir gemeldet hast?“ „ Ja auch das tut mir leid. Aber noch was Tini!“ Tini seufzt „ mit wem bist du fremdgegangen?“ „ Mit einer Noelle!“ Eine lange Pause entstand. „ oh, aha! Ich …ich also oh man“ Mona hörte ein leises schluchzen durchs Telefon. „ ich weis Tini, ich habe es dir so versprochen. Ich bin scheiße. Das ich so sein kann wusste ich nicht.“ „ hast du es denn wenigstens vor Marie gemacht, so dass sie weis das du lesbisch bist?“ „ ja, schon! Aber ich glaube sie kapiert das nicht.“ „ Achso, hör zu lass uns aufhören, ich mag nicht mehr Teeln!“ Mona kullerten die Tränen ins Gesicht „ ja ist ok bis dann Tini ich lie…“ Aber Tini hatte schon aufgelegt. Tini ihre kleine Maus. Die angeblich harte Rivalin von Marie. Sie konnten es nirgends zeigen, dass sie sich liebten und spaß mit einander hatten. Marie hasste Tini förmlich. Für Marie war es ein Horror als sie erfuhr, dass Tini die 11. Klasse Berufsschule wieder wiederholen musste. Aber Mona freute sich, konnte es aber nie zeigen. Alice wusste davon auch nichts. Sie ist ja auch schon die jenige die arbeitet.
Mona ging noch ein ganzes Stück den schmalen Weg am Spielplatz entlang, an einem Blumenstand blieb sie stehen. Der alte Mann lächelte sich freundlich an. „ Na Mädchen, möchtest du dir was Schönes kaufen? oder vll. was für deine Freundin oder deinen Freund?“ Mona nickte nur und nahm 10 rote Rosen aus der weißen Vase die vor ihr stand. „ sagen sie, machen sie auch Hauslieferungen?“ der Mann nickte und Notierte sich die Adresse „ Tini Leiert. Fögelsenstrasse 11. In 2233554 O.C.!“ Der Mann lächelte und nahm ihr die Rosen ab. Mona wollte nun der ganzen Welt zeigen, dass sie glücklich vergeben ist und um Tini kämpfen will. .!“ Der Mann lächelte und nahm ihr die Rosen ab. Mona wollte nun der ganzen Welt zeigen, dass sie glücklich vergeben ist und um Tini kämpfen will.
Mona bedankte sich bei dem Mann und ging Richtung Zelte. Sie hörte schon von weitem, wie sich die anderen über die Kurse aufregten. „Wenn wir wenigstens mit den Mädels zusammen machen könnten, aber nein...Das versteh mal einer. Als ob Mädels und Jungen zusammen sooo schlimm wären“, sagte Jerome, der nur noch an Alice hing. „Hey Leute! Habt ihr Marie irgendwo gesehen?“, fragte Mona. Doch alle starrten sie nur an und Alice nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her. „Marie ist eben voll ausgetickt. Sie meinte du machst dich nur noch an Paolo ran und sie hält es nicht mehr aus. Sie versteht nicht, wie du ihr das antun kannst. Ich weiß nicht, ich habe dazu nichts gesagt, ich weiß ja nicht was du denkst, oder auch fühlst. Ich denke ja eher, dass es andere Gründe hat...“ Es rollten ein paar Tränen über Monas Gesicht. Alice nahm sie in den Arm. „Wie.....wie kann sie so etwas nur denken...ich würde doch nie, wirklich nie so etwas machen. Ich könnte ihr nie so etwas antun. Wir kennen uns jetzt schon so lange. Ich liebe sie doch, sie ist meine beste Freundin.“ „Genau das meine ich!“, erwiderte Alice über Monas Aussage. „Was, was meinst du? Was habe ich denn getan?“ „Du LIEBST sie, ich wusste es schon immer...!“ Mona fing an zu lachen.....“Das glaubst du doch wohl selber nicht!“ „Oh, doch, das glaube ich und wie ich das glaube...“, Alice guckte Mona sehr ernst an. „Aber nein. Es stimmt ich liebe Marie, aber auf freundschaftlicher Basis ich will nichts von ihr! Ich liebe eine andere und es ist nicht Noelle’, falls du das jetzt denkst.“ Alice guckte Mona ganz verwirrt an. „Ich habe eine Freundin. Das mit Noelle’ war ein Abenteuer. Es war schrecklich von mir, aber ich konnte nicht widerstehen. Sie weiß es aber auch...Sei bitte nicht sauer, aber ich konnte es euch einfach nicht erzählen. Ich hatte Angst, dass ihr es nicht versteht.“ Alice antwortete verdutzt: „Ich bin nicht sauer. Ich bin etwas enttäuscht, aber es ist in Ordnung. Ich hätte halt einfach nur gedacht es wäre Marie. Aber was soll’s. Wer ist es denn? Kenn ich sie? Wenn ich fragen darf?“ Mona lächelte, „es ist Tini Leiert, falls die dir was sagt. Ich konnte es nicht sagen. Marie hasst sie doch förmlich...Doch es ist damals einfach so passiert, als sie in unsere Klasse gekommen ist. Mit Noelle’ wollte ich euch erst mal darauf hinweisen, dass ich anders bin als ihr. Das mich Jungs nicht im geringsten interessieren. Ich habe es bei dir ja auch schon geschafft und jetzt weißt du es. Ich weiß gerade nicht, ob ich erleichtert sein soll deinen Blick zu urteilen...“ Alice guckte echt etwas verwunderlich, fing dann aber an zu lächeln und umarmte Mona. „ich freue mich ja so für dich. Ich mochte Tini schon immer, aber ich wollte es nicht so sagen vor Marie...Du musst es jetzt nur noch Marie beibringen, aber das packst du schon.“ „Einfacher gesagt, als getan...Aber ich glaube ich habe es mir mit Tini jetzt auch vermiest.. Diese Sache mit Noelle’ war glaube ich zuviel für Tini....Ich kann sie ja auch verstehen...Ich bin echt ein Schwein...“ „Ja, das bist du wirklich, aber jetzt rede erst mal mit Marie das andere rängt sich bestimmt auch alles wieder ein. Marie und Paolo sind gerade bei Frau Pawel. Paolo ist ja nicht angemeldet im Camp. Sie nehmen gerade seine Daten auf. Was hälst du davon, wenn ich dich begleite? Ich schnapp mir dann Paolo und du hast Zeit zum Reden mit Marie.“ „Danke, du bist ein Schatz!“ Mona umarmte Alice und sie machten sich auf den Weg zu Frau Pawel, als Marie und Paolo ihnen schon entgegenkamen. Sie schienen sich zu amüsieren, doch als Marie Mona sah, verfinsterte sich ihr Blick. Sie klammerte sich ganz fest an Paolo und guckte Mona nur Böse an. Alice krallte sich Paolo und flüsterte Marie leise zu: „Bitte hör sie an“ und Alice und Paolo verschwanden. Paolo guckte ganz überraschend rein. Marie stand mit verschränktem Armen und wuterfüllten Blick nach unten gerichtet vor Mona. Mona zog ihren Kopf ein und schaute Marie nicht an. „ Ich wollte dir sagen, dass es mir Leid tut. Ich wollte nicht das alles soweit kam.“ „ Also gibst du es zu das du mir meinen Freund ausspannen wolltest?“ Monas Miene verfinsterte sich gewaltig. Sie war so wütend auf Marie das sie ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sie packte Marie am Hals und drückte sie gegen die Mauer vom Toilettenhäuschen. „ Jetzt hör mir mal zu. Sag mal bis du total behindert du blöde schlampe?“ Marie versuchte sich zu währen, hatte aber gegen Monas kraft keine Chance. „ Jetzt hörst du mir mal zu.“ Schrie Mona Marie an. „ ich liebe Tini. Ich liebe sie so sehr.“ Nach diesem Satz brach Mona in Tränen aus und viel Marie um den Hals. Marie erschrak fast und fing gleichzeitig auch an zu weinen. „ Oh Gott. Mona das tut mir alles so Leid. Ich wusste das du und Tini zusammen seid. Ich hatte euch beide Mal knutschend im Eiscafe gesehen und war einfach nur wütend, dass du es mir nicht gesagt hattest.“ Nach einer Weile beruhigten sich die beiden wieder. „ ist jetzt alles wieder gut?“ erkundigte sich Alice die mit Paolo zu den beiden hingegangen war. „ Ja, ist es!“ Marie und Mona sahen beide erleichtert aus. Plötzlich klingelte Monas Handy. „ Oh Nein es ist Tini!“ Schrie Mona auf. Paolo, Marie und Alice lachten „ geh schon ran.“ „ Hey!“ „ Hey.“ Stille. „ ich habe gerade Rosen bekommen…..waren die von dir?“ „ Ja, waren sie. Oh man Tini es tut mir alles so Leid. Das musst du mir glauben.“ „ Hmm, du hast aber auch so viel scheiße gemacht.“ „ Ja, ich weis. Wenn ich es rückgängig machen könnte, dann würde ich es machen.“ „ Hmm..kannst du nun aber net.“ „ ja, ich weis!“ „ Ich muss erst mal wieder aufhören. Meine Mum ruft mich. Bis dann!“ Mona wollte noch was sagen, aber Tini hatte schon aufgelegt. Die anderen schauten Mona erwartungsvoll an. „ Nein, ich weis immer noch nix richtiges.“ Alle seufzen. „ Was haltet ihr davon wenn wir alle versuchen die beiden wieder zusammen zubringen? Ich weis zwar noch nicht wie? Aber irgendwas wird uns da schon einfallen!“ „ Echt das würdet ihr für mich tun?“ „ Natürlich.“ In dem Moment kamen ihnen Noelle und Nicki entgegen. Sie hielten bei den anderen an und erzählten ihnen von den ersten Stunden im Schwimmen. „ Noelle, können wir mal kurz reden?“ platze es aus Mona heraus. Mit einer lässigen Handbewegung gab sie das okay. „ das mit uns war doch nur Fun oder?“ „ Klar, ich habe doch meine Nicki!“ „ Das ist gut.“ Die beiden nahmen sich in die Arme und lächelten sich an. Danach entschuldigte Mona sich noch bei Nicki. Alles schien wieder gut zu sein bei ihnen bis Nicki fragte wo eigentlich Tiffany ist. In dem Moment steuerte Frau Pawel auf sie vorm Toilettenhäschen zu. „ Stehen geblieben meine Lieben!“ Die Gruppe drehte sich zu Frau Pawel und lächelte sie an. „ Tiffany ist im Krankenhaus.“ „ Waaas?“ schrieen die Mädchen auf. „ Wieso?“ „ Sie hatte alles erzählt. Marie auch von dir. Sie hatte von Franky erzählt. Ja, das schlimmste ist. Sie ist schwanger.“ „ Oh.“ Rutschte es Noelle heraus. „ Das ist sicher schlimm für Tiffany. Da sie doch die Profilesbe aus dem gesamten Camp war.“ „ Stimmt. Sie hatte mir erzählt das sie niemals ein Kind haben wollte.“ „ Na ja, sie wird diesen Sommer nicht mehr zurück hier her kommen. Sie wird wohl für die restlichen Ferien in eine Klinik in Kalifornien gehen.“ „ Scheiße!“ schrie Marie. Sie drehte sich um und rannte von den anderen weg. „ Es war klar, dass sie weg läuft. Ihr müsst unbedingt herausfinden was mit ihr los ist. Sonst passiert noch mehr. Ich muss schon sagen so einen Sommer hatten wir hier im Camp lange nicht mehr.“ Damit drehte sich Frau Pawel um und ging zu ihren kleinsten in ihrem Camp die schon neugierig an der Ecke vom Klohäuschen standen. „ Ok. Lass mal bitte Marie suchen.“ Sagte Mona. Jeder lief mit jemanden in eine andere Richtung und das suchen beginnt. Am See des Camps hielt Paolo an. Er sah dort die Polizei. Sofort läuteten seine Alarmglocken. Als er dort angekommen war hielten die Polizisten Paolo auf. „ Wer ist das?“ fragte Paolo. „ Dieser junge Mann heißt Franky und wird sich wohl in einer Zelle wieder finden.“ „ Waaaaas dieses Schwein ist Franky? Ich bring dich um du Schwein. Was hast du mit meiner Freundin gemacht?“ Franky riss sich von den Polizisten los und rannte auf Paolo zu. „ Deine kleine hässlige Schnitte kannst du im I-net besuchen gehen. Die macht gutes Geld!“ Bevor Paolo was sagen konnte wurde Franky in einen Polizeiwagen gezogen und fuhr davon.



copyright © by Tanja-Jasmin. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


1. Kommentar
hey süße, finde deine geschichte eigentlich ganz gut...doch irgendwie is die verwirrend...also weil da so viele hauptpersonen sind..aber im großen und ganzen recht gut
catrin - 09.06.2006 20:05

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