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Stiller Augenblick

von aroe1610


...es ist dunkel, still, ruhig und man hört nur den See rauschen und dieVögel zwitschern. Wir gehen an diesem schönen, vertrauten Platz entlang.Deine Hände sind in meiner, ich halte dich, ich wärme dich und das Gleichetust dufür mich. Es ist schön mit dir hier entlang zu gehen, es ist ein Ort der mirviel bedeutet, an diesem Ort ich schon des öfteren mein Herz ausgeschüttethabe, meine Liebe gestanden habe und jetzt gehe ich mit dir hier entlang.Schön ist nicht das perfekte Wort, es ist traumhaft, wie wenn ich es träumenwürde! Aber es ist kein Traum, denn ich spühre dich, ich sehe dich und ichfühle mich lebendig. Einmal im Leben darf ich mich lebendig fühlen und das mitdir.

Wir sehen den Vögeln zu, wir sehen Enten schwimmen, das Wasser glitzert undnur das rauschen des Wassers bringt mich wieder dazu, dich anzusehen... deineAugen funkeln in der Dunkelheit, sie sehen mich an, sie durchbohren mich...es ist kleiner Schmerz den ich spüre, aber es ist ein schöner Schmerz. Dusiehst mich noch immer an, deine Augen sagen soviel und ich kann es fühlen, ichkann es verstehen was sie zu mir sagen wollen... diese Spannung die zwischenuns ist, schließen wir mit unseren Lippen... sie berühren sich, weich,warm... du nimmst mein Gesicht in deine Hände, du blickst durch mich durch, ichlasse es zu, nun spüre ich wieder deine Lippen auf meinen... ich gebe mich dirhin, meine Zunge spielt mit deiner, wir sind verbunden... wir sind eins! Dulässt mich los, fängst an zu lachen und sagst: "ich liebe dich so sehr, dass esmir weh tut"...

... ich bin überrascht, habe diese Wörter noch nie von dir gehört und jetztkommt es mir vor, als wenn ich sie nicht verstehen könnte, aber ich tu es,dich verstehen... deine Hände streicheln mich, ich zittere und du schließtdeine Arme um meinen kalten, zitternden Körper... Die Enten tanzen um uns herum,das Wasser schwappt an den Rand, es ist nicht mehr still, nein es ist wieeine Naturgewalt die sich jetzt um uns aufbaut... nur du und ich erleben diesenschönen Moment gerade... dieser Abend, dieser Platz gehört nur uns... wirsind zusammen, lassen uns nicht mehr los, wir lieben uns und die Kälte kannnicht einmal das zerstören... Der Augenblick an dem mir bewusst geworden ist,dass es kein Traum ist, sonder Realität.

Minuten später blicken wir beide wieder vor uns hin... wir sehen denSternenhimmel, den Mond, die Enten, die Vögel... aber wir nehmen das nicht richtigwahr, denn es scheint ein Film abzulaufen in dem wir die Hauptrollenspielen...

Stunden verstreichen und wir stehen noch immer da... wir reden, wir lachenund dann macht es boom und du weinst... ich stehe hilflos da, sehe dich an undkomm aber dennoch nicht zu dir durch. Irgendjemand hat sich zwischen unsgestellt und ich kämpfe, ich kämpfe, dass ich dich berühren kann, ich will dichverdammt nochmal zurückholen, laufe nicht weg von mir, bleib bei mir... wasist nur los mit uns... Vorhin dachte ich, ich würde schweben und jetzt kommtes mir vor, als würden wir fallen... Ich falle mit dir in ein Loch, höre deineSchreie, deine Laute... warum weinst du mein baby??? Was habe ich getan?!

... du siehst mich an, ich sehe dich aber nicht mehr, sehe nur noch dasleere Gesicht, die Tränen die deine Wangen ganz leicht berühren und zu Bodentropfen. Der Schnee fängt sie auf, aber ich schaffe es nicht, alles geht mir zuschnell... du bewegst dich, ich erschrecke. Du sitzt auf den kaltenschneebedeckten Boden und weinst... ich möchte dich in den Arm nehmen, doch du lässtmich nicht, was ist mit uns passiert, was ist vorhin mit dir passiert? Ichbeginne zu weinen, Panik ergreift mich, die Enten und Vögel verschwinden, ichhöre das Wasser nicht mehr rauschen, sehe nur noch dich... Ich berühre dich ganz sanft... möchte dir meine Wärme abgeben, denn dufrierst... du zitterst... aber du hörst nicht auf zu frieren... was soll ich dennnoch tun? Ich spreche mit dir, aber nichts kommt zurück. Ich möchte dich inden Arm nehmen, aber keine Reaktion kann ich fühlen... du bist nicht mehr da,du bist seit wenigen Momenten nicht mehr bei mir... ich hab dich verloren...

... ich gehe, lass dich alleine... pack meine Sachen und laufe die Treppennach oben, drehe mich nicht mehr um, doch dann höre ich einen Schrei... einenSchrei der nach Verzweiflung ruft... ich bleibe stehen, drehe mich langsamum, sehe dich am Boden sitzen, begreife du brauchst mich, jetzt erst recht, ichdarf nicht davonlaufen, es würde nichts bringen...

...drehe um, laufe die Treppen wieder nach unten, gehe langsam auf dichzu...Berühre dich langsam mit viel Zärtlichkeit. Und auf einmal fühle ich, wie dumeine Hand in deine nimmst... sie ist kalt, sie ist verletzlich, aber ichbemühe mich, dir nicht weh zu tun... ich helfe dir aufstehen, du siehst mich anund diesmal denke ich, du siehst mich wirklich. Meine Hand ist noch immer indeiner, du lässt sie los, schliengst deine Arme um meinen hilflosen Körper..deine Tränen berühren mein Gesicht, und dann spühre ich deine Lippen wiederauf meinen...

Wir schweben wieder und diesmal kann uns nichts mehr trennen, wir gehörenzusammen... für immer und ewig.

Ich liebe dich...



copyright © by aroe1610. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Hast mich ergriffen.........
Hast sehr gefühlvoll geschrieben........aus dir spricht die Liebe und die kann nur real sein!
Acelya - 29.04.2003 23:49
deine worte
April - 31.01.2003 13:03
Wunderbar
GIAnova - 30.01.2003 18:40

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