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Tal der Seele

von Angilein


Seit einiger Zeit ist es kalt und dunkel hier. Es regnet fast jeden Tag und der eisige Wind heult durch die Nacht. Die Bäume haben ihre Blätter verloren und wirken wie vertrocknet. Rote Kreise ziehen sich um die Wurzeln. Man hat das Gefühl von der Dunkelheit erdrückt zu werden. Es herrscht kein Leben mehr in diesem Tal.
Ab und zu schneit es, und immer wieder werden Bäume vollständig bedeckt. Diese werden nie mehr blühen....Auch der Regen spült vieles hinfort. Bald wird es gar nichts mehr geben.

Jene die sich erinnern, wissen dass das mal anders war. Es roch nach Leben und Glück, die Sonne schien, es war hell und fröhlich und jeder mochte diesen Ort. Alles blühte und man konnte jeden Tag ein Lachen hören. Auf den Feldern passierten jeden Tag andere Dinge und doch waren sie auch irgendwie immer gleich. Es gefiel und wurde zu einem Ritual. Es gab viele Rituale. Abends sah man einige Male bunte Lichter die Freude bereiten sollten. In diesem Tal fühlte sich jeder sicher und geborgen. Egal wo man war spürte man Wärme und Zufriedenheit. Alles was man probierte, schmeckte zuckersüß. Ein angenehmer Duft lag in der Luft. Doch schließlich begann es......in manchen Nächten regnete es, aber nie zu viel. Teile des Tals verschwanden oder standen im düsteren Schatten. Diese Teile wurden gemieden bis sie fast verschwunden waren, dachte man. Doch das waren sie nicht, sie waren einfach nur nicht mehr sichtbar, aber man konnte sie spüren, jeden Tag.
Fremde kamen ins Tal, eigentlich hätten sie es nie betreten dürfen. Sie hatten ihr eigenes Tal und dieses war für sie nicht bestimmt. Sie blieben und verstreuten Samen. Es begann zu wuchern und wuchs wie Unkraut. Die bunten Blumen verschwanden und das schwarze Kraut wurde immer mehr. Vereinzelt blühten kleine Blumen, mit schönen gelben und roten Blüten, doch sie waren zu schwach um neben dem Unkraut leben zu können. Man konnte förmlich spüren wie das ganze Tal ausgesaugt wurde. Als die Dunkelheit und der Schatten sich verbreiteten, verschwand auch das Unkraut wieder.
Es gibt noch ein anderes Tal, was ähnlich wie dieses war, man erzählt sich nun, dass die Fremden dort sind und schon einige Male dort waren. Dieses Tal überlebt zwar die Dunkelheit, doch die fremden Samen zerstören es.

Es gab zwei gleichfarbige Seelen in dem schönen Tal. Man munkelt, dass eine Seele noch immer dort ist, aber man spürte sie nur schwach. Sie muss sich verkrochen haben und kann nicht fliehen. Die andere spürte man schon ewig nicht mehr.....Seitdem stellen sich jene die Frage, die das Tal im Licht kannten, ob Seelen sterben können.




copyright © by Angilein. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


:-)
Mehr!
Sasori - 07.11.2012 23:36

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