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Ich lernte Dich kennen und lieben
sehr schön war unsere Zeit.
Hab Hunderte Briefe geschrieben,
mich von alten Lasten befreit.
Als Deine Schwester jung von uns gegangen
war das Leben sehr schwer.
Ich hab versucht Dich aufzufangen
erreichte Dich kaum mehr.
Deine Mutter starb dann kurz darauf
und unser Leben verlor seinen Lauf.
Beim sechsten Toten hörte ich mit zählen auf
und Du, Du warst so seltsam drauf.
Ich hatte Angst um Dich und Dein Leben
traute mich kaum aus dem Haus.
Hab Dir all meine Liebe gegeben
Du kamst nicht aus Dir heraus.
Schlaftabletten und Wein so fand ich Dich
in die Psychiatrie solltest Du.
Ich nahm alles auf mich
und ließ das nicht zu.
Ich wollte mit Dir in eine Therapie
zusammen geht es dachte ich.
Du sagtest sowas mach ich nie
und hautest auf den Tisch.
Über zwei Jahre ging das so weiter
das Haus verließest Du nie.
Gar nichts im Leben war heiter
und ich wußte nicht mehr wie.
Angst mich zu verlieren
Eifersucht Tag für Tag,
einfach nichts mehr kapieren
egal was ich auch sag.
Kein Reden, kein Sex, kein Lachen
kein Ausweg sah ich mehr.
Bevor wir uns nur noch krachen,
geb ich Dich lieber her.
Du bist tot ohne zu sterben,
kein Lebensmut in Dir.
Jetzt seh ich nur noch Scherben,
wie sieht es aus in mir?
Nie einmal hast Du mich gefragt
Schatz wie geht es Dir.
Was ich auch immer für Dich tat,
es bleibt ganz tief in mir.
Geschafft hab ich es nicht
die Kraft ist nun zu Ende.
Es war doch meine Pflicht,
doch es kam keine Wende.
Nur das Beste wünsche ich Dir
aus allertiefstem Herzen.
Ein bisschen Ruhe gönne ich mir
zu verkraften meine Schmerzen.