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Tödliches Spiel (1)

von Emty


Sam liegt neben Rachel am Pool. Rachel ist Mitte 20 und trägt ihre blonden Haare kurz. Obwohl sie mit 25 Jahren noch als relativ jung eingestuft wird, hat sie schon einiges auf dem Kasten. Mit 16 überfällt sie zum ersten Mal ein Geschäft, einen Widersacher legt sie mit 18 um, im Alter von 21 Jahren ist sie eine professionelle Killerin und mit 25 regiert sie nun die Drogenszene von L.A. An ihrer Seite befindet sich die wunderschöne Samantha. Sam scheint mit ihren 23 noch etwas naiv zu sein, aber sie ist intelligenter als einige ihrer College-Professoren. Seit eineinhalb Jahren ist sie Rachels rechte Hand und Geliebte. Sam rettete vor zwei Jahren Rachels Leben. Der Ex-Lover von Rachel wollte sie umbringen, weil sie ihn um sein Geld betrogen hat.
Rachel saß zu diesem Zeitpunkt in ihrem Stammlokal und wartete auf einen ihrer Drogenkuriere, als ihr Ex das Lokal betrat und sich, mit einer Waffe in der Hand, vor ihr aufbaute. „Wo ist mein Geld, Rachel?“, donnerte er los. „Ich weiß nicht was du mit deiner Kohle gemacht hast“, gab Rachel trocken zurück. „Du Schlampe, weißt genau wo mein Geld ist!“ schrie er über die Musik hinweg, zielte auf Rachel und drückte ab. Sie sank in sich zusammen, da er ihre Lunge getroffen hatte. Sam hatte die ganze Diskussion vom Nebentisch aus mitverfolgt. Als der Typ abdrückte, sprang sie auf und erschoss ihn. Sam eilte zu Rachel und rettet sie durch eine improvisierte Operation, in dem sie eine leere Wasserflasche als Beatmungsgerät umfunktionierte, ihr Leben. Sam studierte zu diesem Zeitpunkt noch Medizin. Rachels Dealer assistierte bei der Operation. Er brachte Rachel auch ins Krankenhaus. Nachdem Rachel sich erholt hatte, wollte sie wissen, wem sie es zu verdanken hat, dass sie noch lebt. Ihr Kurier erzählte ihr, dass eine junge Frau, durch eine improvisierte Operation, ihr Leben rettete. Rachel beauftragte ihn damit diese Frau zu finden und sie zu ihr zu bringen. Sam saß gerade über ihren Büchern, als die Tür aufging und gegen die Wand krachte. Sie drehte sich um und blickte in einen Pistolenlauf. Der Dealer von Rachel hatte sie, nach stundenlangem abklappern der Studentenwohnheime, im Westside College gefunden. „Komm mit, ohne einen Ton von dir zu geben. Jemand möchte dich kennen lernen!“ sagte die tiefe Stimme des Typen, der jetzt noch einen Schritt weiter an den Schreibtisch getreten war. „Tut mir leid, aber ich muss für meine Abschlussarbeit lernen“, antwortete Sam und drehte sich wieder zu ihren Büchern um. „Darauf kann ich keine Rücksicht nehmen. Entweder sie kommen freiwillig mit oder ich muss ihnen wehtun, aber es wird meiner Chefin nicht gefallen, wenn ich solch ein hübsches Gesicht verbeule. Also was ist?“ drohte der muskulöse Typ, der jetzt genau hinter ihr stand und ihr die Pistole in den Nacken drückte. „Wenn ich keine andere Wahl habe, muss ich wohl mitkommen“, gibt Sam auf. Der Kurier drängte sie den Korridor hinunter, aus der großen Eicheneingangstür hinaus. Er zog sie, etwas fester zupackend, zu seinem Auto und drückte sie auf die Rücksitzbank. Mit quietschenden Reifen fuhr er los und gab Vollgas. Nach einer knappen halben Stunde Fahrt erreichten sie eine Villa in der Ormond Street. Der Kerl klingelte und wartete. Die Tür wurde von einem Mädchen, nicht älter als 17, geöffnet. Sie hatte ihr blondes Haar zu einem Zopf gebunden und fragte: „Was willst du, Steve?“ „Ich hab hier eine Lieferung für den Boss“, antwortete er und nickte mit dem Kopf in Sams Richtung. „Folge mir!“ forderte das Mädchen Sam auf. Sam folgte ihr durch das große Wohnzimmer, durch die große doppelflügelige Gartentür hinaus in den Garten. Rachel erhob sich aus ihrem Gartenstuhl und begrüßte Sam mit einem Handschlag. Sam sah Rachel in ihre grünen Augen und war sofort fasziniert. Rachel erwiderte den Blickkontakt und ihr erging es genauso, Sams blaue Augen wirkten cool und heiß zugleich. „Entschuldige, für die Unannehmlichkeiten die Steve dir bereit hat, er ist ein wenig übermotiviert, wenn er einen Auftrag erhält“, entschuldigte sich Rachel. „Halb so schlimm, aber man wird nicht alle Tage mit einer Waffe bedroht und aufgefordert irgendwo hinzugehen.“ „Vielen Dank, dass du mir das Leben gerettet hast. Hier hast du eine kleine Wertschätzung“, versuchte Rachel eine Unterhaltung in Gang zu bringen und drückte Sam einen Briefumschlag in die Hand. Sie nahm ihn an und öffnete ihn. In dem Couvert befanden sich 10.000$. Im ersten Moment war Sam sprachlos, aber dann brachte sie hervor: „Das kann ich nicht annehmen. Außerdem habe ich nichts Großartiges getan.“ „Du hast nichts Großartiges getan? Du hast mir das Leben gerettet. Für mich ist das großartig“, gab Rachel zurück und sah, dass es Sam schmeichelte. „Für mich war es nur eine gute Übung für meinen zukünftigen Doktortitel!“ „Du studierst Medizin? Hast du Lust nach deinem Studium für mich zu arbeiten?“ fragte Rachel mit gespielter Überraschung. Sam hatte sie allerdings bemerkt. „Über das Angebot müsste ich nachdenken. Ich muss jetzt gehen, denn die Bücher warten auf mich.“ Sam wandte sich zum gehen, als Rachel hinter ihr stand und ihr den Umschlag und ihre Visitenkarte in die Hand drückte. „Den nimmst du ohne Widerrede mit!“ sagte Rachel und ließ Sam keine Chance zum widersprechen, da sie schon zur Haustür hinausgeschoben worden war. Als Sam zu Hause über den Büchern saß, dachte sie nur an Rachel. Sie dachte auch über das Angebot von ihr nach und beschloss nach einigem hin und her es anzunehmen. Insgeheim hoffte Rachel, dass Sam ihr zusagte, denn sie hatte sich auf den ersten Blick in ihre Lebensretterin verliebt. Am nächsten Tag freute sich Rachel, dass Sam ihr Angebot nach dem Studium annehmen wird.




copyright © by Emty. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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