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Traum oder Realität

von ellenslover


Traum oder Realität?

Der Mond schien durch das Fenster und ich konnte ihr Gesicht erkennen. Die Umrisse sanft nachgezeichnet. Ein Gesicht, das ich so gut kannte. Jede Mimik, jede Falte...alles. Ich weiß nicht wie lange ich schon wach neben ihr lag und sie betrachtete. Wie friedlich sie aussah. Meine Finger glitten die Linie von ihrer Stirn über die Nase, den Mund, diese schönen vollen Lippen, bis zum Kinn entlang. Sorgfältig darauf bedacht sie nicht zu berühren, sie nicht zu wecken. Wir kannten uns schon lange, doch je länger wir uns kannten, desto größer wurde die Anziehungskraft die sie auf mich ausübte. Ich fühlte mich so allein mit meinen Gedanken. Wenn sie doch wach wäre, wenn ich ihr doch sagen könnte was ich empfinde...ich würde es doch nicht tun, aus Angst sie zu verlieren. Verwirrt schloss ich die Augen.
Als ich sie wieder öffnete sah ich in die ihren. Schöne blaue Augen. Sie war wach und sah mich an. Ein unglaubliches Kribbeln überkam mich als sie sich vorbeugte um mich zu küssen. Dieser Kuss... wie lange hatte ich schon auf ihn gewartet. Erst vorsichtig dann immer fordernder erwiederte ich ihren Kuss. Sie hob den Kopf sah mir in die Augen und lächelte, "Ich...ich liebe Dich" stammelte ich. Sie nickte wissend und began meinen Hals mit Küssen zu bedecken. Langsam glitt sie tiefer...Wir lagen eng aneinandergeschmiegt im Bett, ich spürte ihren gleichmäßigen Atem und genoss es, sie zu spüren, ich konnte nicht glauben was gerade passierte.

Ich schreckte auf. Sie lag immer noch neben mir, ihr Gesicht im Mondlicht, tief und fest schlafend. So wie vorhin, als ich sie beobachtete. Als hätte sie sich kein Stück bewegt. War das alles nur ein Traum?

Am nächsten Morgen weckte sie mich mit einem fröhlichen "Guten Morgen". Noch etwas verwirrt über die letzte Nacht und nicht sicher was davon tatsächlich passiert war, stand ich auf. Sie warf meinen Koffer auf das Bett...ach ja der Urlaub war zuende. Heute hieß es zurück nachhause. Sie fragte mich, ob ich mich genauso freue wie sie, meinen Schatz wiederzusehen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte....nein ich freute mich nicht Dave wiederzusehen. Aber diese Frage machte mir deutlich, das alles letzte Nacht nur ein Traum gewesen sein kann. Also tat ich, als ob nichts wäre. Zurück in Berlin stellte ich mich erstmal unter die Dusche...20 Stunden Busfahrt...

Ich hatte Dave auf den nächsten Tag vertröstet, so hatte ich noch einen Tag für mich allein.Verträumt sah ich in den Spiegel. Meine Gedanken bei ihr und diesem Traum...aber was war das...oberhalb meiner rechten Brust...ein Knutschfleck!



copyright © by ellenslover. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


deine geschichte
man, ich kann das gar nicht wieder geben was gerade in mir vorgeht. deine geschichte hat mich tief berührt. denn ich befinde mich derzeit in einer ähnlichen situation. du hast eine ganz ganz schöne art zu schreiben. ich wünsche dir das du eines tages aufwachst und gemeinsam mit ihr deinen traum wahr werden lassen kannst. liebe grüsse nathalie
nathalie_23 - 25.09.2001 12:04
Supi
BoehseJessie - 24.09.2001 17:38

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