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Traum

von Etterna


Ich höre das leise Abbrennen meiner Zigarette, wie ein Streichorchester umgibt es meine Ohren, dann Stille, es duftet nach frisch gefallenem Regen, wie sehen das frische Grün der Bäume. Wir schauen in den Himmel und sehen die Sterne, vorher schauten wir uns den Sonnenuntergang an in trauter Zweisamkeit, dann ein sanfter, zärtlicher Kuss, langsam ziehen die Wolken über uns hinweg und wir hören das leise Prasseln des Regens. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch, ein Traum geht in Erfüllung. Du hörst das leise Klopfen meines Herzens, du nimmst deine Hand und legst sie auf mein Herz.
Die Geräusche der Nacht, das Zirpen einer Grille ist das Einzige, was wir wahrnehmen. Ich sehe deine zart geschwungenen Lippen und ihr sanftes Rot, ich beuge mich über dich und küsse die Regentropfen auf deiner nackten Haut und höre deinen regelmäßigen Herzschlag. Wir gehen über einen Weg mit kleinen Kieselsteinen, bei jedem langsamen Schritt nehmen wir das leise Knirschen dieser wahr. Arm in Arm schreiten wir weiter und sehen die Grashalme am Wegrand, hören das leise Zwitschern der Vögel und das Plätschern eines Flusses, dann eine Bank am Wegrand, wir halten kurz inne, du legst deinen Arm um mich und ziehst mich zu dir, ich schließe meine Augen und nehme die Wärme deiner Lippen in mich auf. Ich führe dich zu mir, in mein Zimmer, wir hören die leisen Klänge eines Klaviers, du läßt dich sacht auf mein Bett fallen und langsam ziehe ich dich aus und bedecke jeden Millimeter deines Körpers mit meinen Küssen, sanft streiche ich dir über die nackte Haut, du gibst dich mir hin und genießt jede meiner Berührungen, läßt dich fallen.
Wir laufen der Sonne entgegen, die glutrot hinter den Bergen verschwindet, wir fallen in das weiche Gras und lassen uns von der Nacht zudecken, ein sanfter Windhauch, wir genießen das Zusammensein. Keine Worte sind jetzt nötig, tiefe Blicke sagen alles, ich schaue dir in die Augen, ganz tief, bis auf den Grund deiner wunderbaren Seele, ich spüre dein Verlangen nach mir und versuche es zu stillen mit Küssen. Der Wind raschelt leis durch die Blätter, wir spüren den anderen mit all unseren Sinnen. Mein Atem gleitet über deine nackte Haut und meine Lippen erkunden deinen Körper, deine Nackenhaare sträuben sich und langsam bekommst du eine Gänsehaut. Dein Gesicht ist mir zugewandt. Ich lese in deinen Augen nur einen Satz und erwidere diesen, dann ein sanfter Kuss, alles um uns herum wird unwichtig, nur wir beide stehen im Mittelpunkt, bedeutungslos erscheint alles andere.
Kerzenschein, wir sehen das Flackern vieler Kerzen, die langsam vor unseren Augen verschwimmen, deine Augen verlieren sich in meinen, es riecht nach frischem Holz, wir sind hier schon seit einer Ewigkeit, doch Zeit wird bedeutungslos. Wir sehen die frischen Triebe der Bäume, so frisch wie unsere Liebe.
Wir spazieren Hand in Hand einen Weg entlang, sanfter Schneefall hat eingesetzt, die Schneeflocken fallen sachte zu Boden. Wie lange dauert all das schon? Unendlich lang und doch war es nur ein Moment, wir haben uns. Wie viel Zeit ist schon vergangen? Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre? Ich weiß es nicht, das einzige was noch Bedeutung für mich hat bist du. Du ziehst die frische Luft in deine Lungen. Wir gehen in dein Zimmer. Ich atme deinen Duft, den Duft deiner Haut, streiche über deinen Rücken, nehme deinen Geruch in mich auf, wir werden eins. Tränen der Freude überfluten dein Gesicht wie ein Bach, ich trockne sie mit meinen Lippen und kann mich kaum noch zurückhalten, mein Glück nicht fassen, dich gefunden zu haben. Ich kuschle mich an dich, wir spüren unsere gegenseitige Nähe, unsere Zuneigung, unsere Wärme. Ein Moment der Spannung, dann gleiten meine Lippen über dein Gesicht auf der Suche nach den deinen, sanft wie eine Feder streiche ich über deinen Körper. Wärme durchflutet unsere Körper wie ein Feuersturm, dann Ruhe. Du öffnest dich mir ganz, du hörst meine Worte ganz nah an deinem Ohr, deine Wahrnehmung für mich ist geschärft, für den Rest getrübt, alles verliert seinen Sinn, nur wir beide zählen. Ich sehe einen Engel mit strahlend weißen Flügeln. Ich tauche ein in dich und deine Empfindung. Ich spüre das Beben deines Körpers unter dem meinen. Sanft ziehst du meinen Kopf zu deinem hin, sanfte Worte an meinem Ohr, ein Flüstern, Erschöpfung und so schlafen wir Arm in Arm ein, ich streiche dir noch eine Haarsträhne aus dem Gesicht, der Augenblick, deine Stirn ist mit Perlen übersät, wir schauen uns noch einmal an bis uns die Dunkelheit der Nacht einhüllt.



copyright © by Etterna. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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