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Umarmen

von Sasori

Dein Dasein reicht schon längst nicht aus
Du bist vor mir und so weit weg,
Du weißt nicht einen Weg hinaus
Und auch für mich - keinen Ausweg.

Du wirfst mir eine flüchtige Umarmung,
Ein grashalm das vertrocknet ist
Und hast wahrscheinlich keine Ahnung
Dass mich das inerlich erschießt.

Du lässt mich zappeln immer wieder,
Ein Fisch am Hacken voller Qual
Ich lege meinen Willen nieder.
Denn beide haben keine Wahl.

Umarmen will ich dich - nicht flüchtig,
Für einen Moment der Ewigkeit,
Mich schüttelt es als wäre ich süchtig,
Ich will vergessen Raum und Zeit,

Vergessen Zweifel, Furcht und Sorgen
Sodass auch du all das vergisst,
Zum Nichts wird Gestern oder Morgen,
Es gibt nur das, was wirklich ist.

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