Um LESARION optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern verwenden wir zur Auswertung Cookies. Mehr Informationen über Cookies findest du in unseren Datenschutzbestimmungen. Wenn du LESARION nutzst erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.




Stories » Detail

Unbekannte Schöne... Teil 1

von Spykie


Um sieben Uhr ertönt Musik aus dem Radiowecker. Für Kim ist es ein ganz normaler Arbeitstag wie sonst auch. Sie schlägt die Bettdecke zurück, streckt sich einmal kurz und klettert dann langsam und noch ziemlich müde aus ihrem Bett. Langsam schlürft Sie in Richtung Badezimmer. Ganz leise, da ihre Mutter, die auf derselben Etage schläft, noch im Bett lieg und Kim sie nicht wecken möchte. Im Badezimmer angekommen stellt Kim als erstes das Radio an. Noch tierisch verschlafen zieht sie ihre Short und ihr Schlafshirt aus, um in Ihren Arbeitsanzug zu klettern. Angezogen, gewaschen und für den anstehenden Arbeitstag geht Sie nach unten um Ihre Arbeitstasche zu füllen. Angekommen in der Küche geht Sie zielstrebig auf den Kühlschrank zu, der sich rechts von ihr befindet. Käse und Wurst kommen heute mal auf die Stullen. Nachdem die Brote fertig geschmiert sind, geht’s in den Keller um was zu trinken zu holen. Eine Flasche Wasser, das muss reichen für den Tag. Alles in die Tasche und dann raus aus dem Haus ins Auto. Immer noch erschöpft von der kurzen Nacht steigt Kim in ihr Auto, ein kleiner roter Mazda, macht sich eine Zigarette an und startet den Motor. 30km Fahrt liegen jetzt vor ihr. Der blaue Dünst der Zigarette verteilt sich wie Frühnebel im Auto. An der ersten roten Ampel, kurbelt Kim das Fenster runter um frische Luft in ihr Auto zu lassen. Der Qualm zieht aus dem Auto und hinterlässt draußen eine Qualmwolke, als würde es brennen. Die Ampel wird grün und Kim fährt an. Es fällt Ihr schwer sich auf den Verkehr zu konzentrieren. In Borghorst angekommen fährt sie auf das Gelände ihrer Firma. Als sie die Einfahrt auf den Hof passiert, fällt ihr auf dass das Nachbargebäude einen neuen Besitzer bekommt. Am Eingang des Nachbargebäudes parkte ein weißer Transit, wahrscheinlich der Wagen des Malerbetriebs der für den Laden beauftragt wurde oder so. Kim schaut auf die Uhr. „Um diese Uhrzeit schon so fleißig?“, denkt Kim als Sie auf den Mitarbeiterparkplatz fährt.

Sie schließt ihr Auto ab und geht Richtung Aufenthaltsraum. Im Aufenthaltsraum angekommen, packt sie ihr Frühstück und ihre Wasserflasche auf den Tisch, setzt sich auf ihren Platz und zündet sich eine Zigarette an. Das war immer das erste was sie tat, wenn sie in der Firma ankam. Ihre Arbeitskollegen kamen nach und nach und begrüßten Sie freundlich mit einem „Moin“, was sie auch erwiderte.
Acht Uhr: Arbeitsbeginn. Kim drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus und ging nach unten in die Werkstatt. Gerade unten drückt ihr direkt einer der Gesellen ein Schlüssel in die Hand: „Hier fahrt den Wagen mal eben auf die Bühne, da müssen wir eben ne Inspektion dran machen.“ Kim geht mit dem Schlüssel in der Hand zum Ausgang der Werkstatt, der direkt zum Kundenparkplatz hinführt. Rechts an der Wand, an der Ausgangstür hängen die Fußraum- und Sitzschoner die in die Kundenfahrzeuge kommen, wenn das Auto in die Werkstatt gefahren wird. Kim nimmt sich jeweils einen der Schoner und geht zum Fahrzeug. Fahrertür auf, Sitzschoner und Fußraumschoner ins Fahrzeug gelegt und dann ab rein mit dem Wagen in die Werkstatt. Es ist schon eine Routinearbeit. Das Verwenden der Schoner ist bei Kim schon in Fleisch und Blut übergegangen, sodass sie Zeit hat sich während dessen ein wenig umzuschauen. Sie wirft einen gezielten Blick in die Räumlichkeiten des Nachbargebäudes. Sucht die Maler die zu dem Auto gehören, aber nichts zu sehen. „Ah ja, wer ist das denn?“, fragt sich Kim, als sie ein Mädel im Blaumann, mit schwarzer Cap von der Ladefläche des Transit springen sieht. „Interessant.“ Kim startet den Motor des Fahrzeuges und fährt damit in die Werkstatt, wo ihr Kollege, der schon wartet, das Rolltor öffnet. Was ein Glück das die Bühne im vorderen Bereich der Werkstatt ist, sodass Kim während ihrer Arbeit hin und wieder unauffällig rüber zum Mädel mit der schwarzen Cap schauen konnte. „Mh, die ist bestimmt vom anderen Ufer. Frauen die handwerklich Begabt sind und dieses auch beruflich ausleben, stehen in den meisten Fällen auf gleichgeschlechtliche Partner und da sie wie es ausschaut in einem Malerbetrieb arbeitet, stehen die Chancen gar nicht so schlecht.“, denkt sich Kim. Sie ist ja Single, also was würde dagegen sprechen sich mal mit einer netten Frau auf eine Cola zu verabreden. Den ganzen Tag über beobachtete Kim die schöne Unbekannte aus der Ferne. Nicht einmal hatte Kim sie aus der Nähe gesehen. Wie auch. Sie arbeitet schließlich ca. 200m von Ihr entfernt. Bei jeder Fahrt von Gelände, achtete Kim genau auf die Räume des Nachbargebäudes. Zum Glück war die komplette Aussenfassade aus Glas und man konnte bis ins letzte Eck schauen, wenn man dran vorbei fuhr. Aber nie war die Unbekannte zu sehen. „Wer ist sie wohl? Wie sieht sie aus?“, das waren Fragen die Kim sich stellte aber leider nicht beantworten konnte. „Verdammt, wie komm ich nur an ein Date mit dieser Frau?“ Anstatt einfach mal rüber zu gehen und auf die Reaktion zu achten überlegte Kim wie sie an die Nummer der Unbekannten Malerin kommen könnte. „MALERIN!!! Das ist es!!!“, dachte sie sich. Kim überlegte sich, einen Klassenkameraden zu fragen, ob er nicht weiß was das für ein Malerbetrieb ist der da arbeitet. Ihr Klassenkamerad arbeitet nämlich in der Autowerkstatt, die direkt an das Gebäude grenzt. Vielleicht streicht der Malerbetrieb ja auch das Firmengebäude von dem Autohaus. Das wäre eine Möglichkeit. Das blöde an der ganzen Sache war ja eigentlich nur, dass dieser blöde Transit keine Werbung von dem Malerbetrieb hatte. Dann wäre das alles viel einfacher gewesen. Kim hätte einfach da anrufen müssen und nach dem Unbekannten Mädel fragen müssen was da und da arbeitet. Wieso einfach wenn es auch kompliziert geht. Okay, die Idee den Klassenkameraden nach dem Malerbetrieb zu fragen war genial. Das Problem war nur, das Kim erst in drei Tagen wieder zur Schule musste. „Mensch solange warten?“, dachte sich Kim. „Wieso geh ich nicht einfach rüber.“ Nein für so was war sie einfach zu schüchtern. Also war warten angesagt und hoffen das sich durch irgendeinen dummen Zufall ein Aufeinandertreffen ereignen würde. Nach Feierabend ging Kim frisch gewaschen, jedoch noch immer in den Arbeitsklamotten zu ihrem Auto. Langsam fuhr sie an dem Laden vorbei und hielt Ausschau nach der geheimnisvollen Unbekannten. Aber nix. Niemand zu sehen. Den ganzen Rückweg über überlegte sich Kim wie sie an die Nummer dieses Mädels kommen könnte. Ihr viel aber nichts ein. Rein gar nichts. Trotzdem ging ihr das Mädel nicht aus dem Kopf.
Zuhause angekommen begrüßte Kim ihre Eltern und ging nach oben ins Badezimmer um sich zu duschen und umzuziehen. Kim stöpselte das Radio ein, zog den Blaumann aus und ging unter die Dusche. Als sie sich das Wasser über den Kopf rieseln ließ überlegte sie noch immer wie sie an das Mädel ran kommen könnte. Aber nichts, rein gar nichts viel ihr ein. Sie blieb ungewohnt lange unter der Dusche und lies sich einfach nur das Wasser auf den Rücken tropfen. Nach ca. 15 Minuten stellte sie die Dusche ab, nahm sich das Handtuch und trocknete ihren Körper ab. Sie zog sich schnell eine Jogginghose und ein T-Shirt über und ging wieder nach unten zu ihren Eltern um etwas zu essen. Ihr Vater wollte dass Kim sich immer erst duscht bevor sie sich an den Tisch setzt. Das tat sie dann auch immer. Frisch geduscht setzte sie sich in die Küche und packte sich den Teller voll mit dem was vom Mittagessen übrig war. Als sie fertig war mit essen, stellte sie ihren Teller und das Besteck in die Spülmaschine und ging rauf in ihr Zimmer, um fern zu sehen. Sie zappte durchs TV-Programm, aber irgendwie kam nichts worauf sie Lust hatte. Sie machte nach kurzer Zeit den Fernseher wieder aus und legte sich schlafen.
Pünktlich um sieben sprang der Radiowecker wieder an. Kim fühlte sich ungewohnt ausgeschlafen und tierisch gut gelaunt. Sie freute sich tierisch auf die Arbeit. Freudestrahlend begab sie sich ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Dann ging sie summend, noch immer den Gute-Laune-Hit aus dem Radio im Ohr, nach unten um ihre Arbeitstasche zu packen. Essen, Flasche Wasser, Fertig. Ab ins Auto und los geht’s.

Überpünktlich kam Kim heute auf der Arbeit an. Langsam fuhr sie in die Einfahrt ihres Betriebs mit dem Blick in den Nachbarladen. Da, da war sie. „Der Tag fängt ja prima an“, dachte sie sich. Kim hatte sie gesehen. Sie war auch heute da. „Vielleicht ergibt sich ja heute mal die Möglichkeit ein Gespräch mit der Unbekannten zu führen.“ Tierisch gut gelaunt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht, setzte Kim sich in den Aufenthaltsraum um ihre Zigarette zu rauchen. Wie auch am Vortag nutze Kim jede Gelegenheit einen Blick in den Nachbarladen zu schmeißen. Als Kim mit einem ihrer Kollegen an einem Fahrzeug rumschraubte um die Zylinderkopfdichtung zu erneuern, ärgerte sie sich schon, da sie mit dem Rücken zum Laden der Unbekannten arbeitete. Also keine Möglichkeit sie zu beobachten. Dann ging die Werkstatttür auf und eine Stimme fragte: „Ich wollte mal fragen, ob ihr einen Hubwagen habt, den ich mir mal eben ausleihen könnte.“. Es war Sie. Die Unbekannte ist rüber gekommen um nach etwas zu fragen. „Jetzt oder nie.“, dachte sich Kim. Sie hatte allerdings die Rechnung ohne den Gesellen gemacht. Der erklärte Kim gerade die weiteren Arbeitsschritte. Kim blieb nichts anderes übrig als zu zuhören. Noch nicht einmal den Blick konnte sie abwenden. „Verdammt!“, dachte sich Kim. „Jetzt ist sie schon mal hier, bei mir in der Werkstatt, ganz nah und ich kann sie nicht sehen.“
Kim sah aus dem Augenwinkel, dass einer ihrer Arbeitskollegen und die Unbekannte durch die Werkstatttür verschwanden. „Okay die holen jetzt den Hubwagen und kommen dann wieder hier durch. Dann werde ich sie mir anschauen.“, überlegte Kim sich. Ihr Plan ging aber leider nicht so ganz auf. Die Unbekannte kam und kam nicht wieder. Der Geselle war schon lange wieder da, aber wo war SIE? Was Kim nicht wusste war, dass die Unbekannte durch die Vordertür verschwunden war.
Das war das letzte mal, das Kim die Unbekannte, an diesem Tag gesehen hatte.

Enttäuscht von der erlebten Niederlage fuhr Kim nach Hause, in der Hoffnung dass der Folgetag besser wird. Auch der Nachvollfolgende Tag wurde nicht besser. Sie sah die Unbekannte zwar ein- zweimal kurz aber das war es dann auch wieder.
„Morgen wird sich alles ändern.“, dachte sich Kim. Am nächsten Tag hatte sie Schule. Kim hatte sich fest vorgenommen ihren Klassenkameraden anzusprechen. Sie wollte ihn einfach nur fragen ob er nicht wüsste welche Firma da arbeitet. Aber was würde sie sagen wenn er nach dem Grund fragen würde. Das würde sich Kim überlegen wenn es soweit wäre. Erstmal abwarten. Vielleicht fragt ihr Klassenkamerad auch gar nicht.
Ein Tag später:
Endlich war Schule. Endlich konnte Kim ihren Klassenkameraden fragen. Nicht sofort am Anfang. Irgendwie muss ein Gespräch zustande kommen indem sie unauffällig fragen kann, um der Frage nach dem Grund auszuweichen. Gesagt, getan. Das Gespräch kam zustande und Kim fragte nach der Malerfirma. Leider konnte ihr Klassenkamerad die Frage nicht beantworten. Er wusste auch nicht was das für eine Malerfirma war die dort arbeitet. Doch ein gutes hatte es, das Kim gefragt hatte. Ihr Klassenkamerad hat ihr angeboten sich mal zu erkundigen und seinen Chef oder irgendwen anderes aus seiner Firma zu fragen. Das war doch mal ein Angebot. Kim freute sich wie ein Schneekönig. Mensch sie kommt der Sache nähr. Als die Schule vorbei war und Kim Heim fuhr wusste sie gar nicht was sie machen sollte. Mensch, sie war der Nummer von dem Malerbetrieb so nah. Irgendjemand aus der Firma muss schließlich wissen was für ein Malerbetrieb da arbeitet. Die Nacht über schlief Kim sehr unruhig. Sie konnte es einfach nicht erwarten, das der nächste Tag anbricht. Als ihr Wecker sie wie jeden morgen aus dem Schlaf holte, sprang sie auf machte sich schnell fertig um ganz schnell zur Schule zu kommen. „Heute ist der Tag der Tage“, dachte sie sich.
In der Schule angekommen suchte sie ihren Klassenkameraden, um ihn zu fragen was er raus gefunden hatte. Leider hatte er keine guten Nachrichten für Kim. Er konnte nicht in Erfahrung bringen welche Firma das war, die dort am arbeiten war. Kim war sehr enttäuscht von der Nachricht ihres Klassenkameraden. Ein Mädel aus ihrer Klasse bekam das Gespräch mit und mischte sich ein. „Wieso willst du das denn wissen, Kim?“, fragte sie. Da war sie. Die Frage die Kim der ganzen Zeit ausweichen wollte. Jetzt musste sie sich was einfallen lassen. Bloß was? „Ach, da arbeitet ein Mädchen, die ich meine zu kennen. Von früher aus der Schule. Ich bin mir aber absolut nicht sicher und deswegen will ich auch nicht einfach rüber gehen und schauen ob sie es ist. Verstehst du?“, sagte Kim. „Ja, schon. Das ja interessant. Wie lange habt ihr euch denn nicht mehr gesehen? Weiß du denn nicht wie sie aussieht?“, antwortete sie. Kim sagte darauf:„Doch sicher weiß ich wie sie aussieht. Bin mir aber nicht genau sicher, weil wir uns seit der Grundschule nicht mehr gesehen haben.“
Das war gut. Die Geschichte war unauffällig und überzeugend. „Ich könnte hingehen und sie fragen ob sie dich kennt.“, sagte die Klassenkameradin. Kim dachte nach ob es so eine gute Idee wäre. Sie wusste ja ganz sicher dass das Mädel nicht in ihrer Grundschule war. Sie könnte sich auf diesem Wege alles versauen und würde dann dastehen wie ein Trottel. Nein das konnte Kim nicht machen. Sie überlegte.
„Ich habe eine Idee.“, sagte Kim. „Ich schreibe einen Zettel und Du gibst ihr den einfach. Dann brauchst du sie nicht fragen.“
„Okay wenn du meinst. Dann schreib einen Zettel und ich bring ihn dann heute nach der Schule dahin.“
Das war doch mal wieder was. Kim war stolz auf das was sie sich in so kurzer Zeit überlegt hatte. Jetzt musste sie nur noch überlegen was sie auf den Zettel schreiben würde. Kim konnte ja schlecht schreiben dass sie sich gerne mal mit der netten Unbekannten treffen würde um einen Kaffee trinken zu gehen. Sie musste davon ausgehen das ihre Klassenkameradin den Zettel lesen würde. Also nichts Auffälliges und irgendwas was zu der Geschichte passen würde. Kim überlegte eine Weile und dann nahm sie sich einen Stift und einen Zettel zur Hand und fängt an zu schreiben.

Hey Unbekannte,
ich habe Dich am Montagmorgen in dem Ladenlokal an der Altenbergerstraße gesehen. Du, Blaumann und schwarze Cappi bist mir sofort aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke Dich zu kennen. Wenn Du die bist, für die ich Dich halte, waren wir gemeinsam auf der Grundschule. Ich würde mich freuen wenn Du Dich mal bei mir melden könntest um zu sehen ob ich recht mit meiner Vermutung habe.
Meine Nummer: 0162/4084418

Lg Kim


Kim lass sich noch einmal den Text vom Zettel durch, bevor sie in zweimal knickte. Das kleine Briefchen gab sie dann ihrer Klassenkameradin, mit der Bitte es in dem Laden abzugeben. Die Klassenkameradin nahm den Zettel und versprach ihn in dem Laden abzugeben. „Jetzt heißt es nur noch abwarten.“, dachte sich Kim. Mehr konnte sie jetzt nicht machen um an die Nummer der Unbekannten zu kommen. Kim stand zudem unter Zeitdruck, da sie nicht wusste wie lange der Malerbetrieb noch brauchen würde um ihre Arbeiten zu beenden. „Mensch wieso nehme ich es nicht einfach selber in die Hand?“, fragte sich Kim. Der Tag ging sehr schnell rum. Kim fragte sich die ganze Zeit ob der Brief bei der schönen Unbekannten ankommen würde. Sie müsste versuchen Ihre Klassenkameradin zu erreichen und zu fragen ob sie das Briefchen abgegeben hat. Zuhause angekommen ruhte Kim sich ein wenig aus. Sie legte sich ins Bett und schaltete den Fernseher ein. Als einige Zeit vergangen war ging Kim zu ihrem Papa um zu fragen ob sie mal ins Internet könne. Kim hatte selber kein Internet an ihrem Computer. Nur ihr Vater hatte einen Anschluss und den musste sie immer fragen. Komischerweise erlaubte ihr Vater es auf Anhieb. Kim schaltete den Computer ein und öffnete das Fenster vom ICQ, wo sie nach dem Namen ihrer Klassenkameradin suchte. Da, „Nadinchen“ war online. Schnell schrieb Kim sie an um zu fragen ob sie den Brief abgegeben hatte. Es kam keine Antwort. Kim versuchte es erneut, aber noch immer keine Antwort von ihrer Klassenkameradin. Um sich die Wartezeit zu versüßen surfte Kim ein bisschen durchs Internet. Einige Zeit später leuchtete es in ihrer Taskleiste. „Nadinchen“ hatte geantwortet. Kim führte schnell den Mauspfeil auf das blinkende Symbol um zu erfahren was „Nadinchen“ geantwortet hatte. Es war aber nicht die Antwort mit der Kim gerechnet hätte.
„Nein, ich habe den Zettel nicht abgegeben. Ich bin mit meiner Mutter da gewesen. Es brannte auch noch Licht und das Mädel in dem Blaumann habe ich auch gesehen. Die Türen waren jedoch verschlossen und ich bin nicht rein gekommen. Ich habe an der Scheibe geklopft aber niemand ist gekommen.“, schrieb Nadine. Kim antwortete:„Na ja, kann man wohl nichts machen. Trotzdem Danke.“
Nachdem Kim geantwortet hatte schloss sie das ICQ-Fenster und fuhr den PC runter. Ein wenig geknickt ging sie nach oben in ihr Zimmer. „Okay, ich werde nicht drum rum kommen sie selber anzusprechen.“






copyright © by Spykie. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


solala
also wenn es eine wahre geschichte ist, dann ist es bestimmt süß.
aber ich finde die geschichte viel zu detailliert, sodass man zwischendurch auch einfach einen abschnitt überspringen kann.
aber sons ganz ok!
liebe grüße
catrin - 08.12.2008 17:16
boah.. *g*
Skywalker80 - 06.12.2008 15:55

>>> Laufband-Message ab nur 5,95 € für 3 Tage! <<<