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Unbekannte Schöne... Teil 6

von Spykie


Zu Hause angekommen sprang Kim ohne Aufforderung ihres Vaters direkt unter die Dusche, um bloß keine Zeit zu verlieren.
Obwohl Kim einen Wettlauf gegen die Zeit führte, nahm sie sich sehr viel Zeit unter Dusche. Nachdem Kim sich ausgiebig gewaschen und rasiert hatte, genoss sie einen Augenblick die plätschernden Wassertropfen auf ihrem Rücken. Kim lehnte sich mit dem rechten Arm gegen die Wand und lies das Wasser über ihren Rücken laufen. Sie schloss die Augen und träumte sich zu Anja. Ohne es wirklich zu bemerken streichelte Kim sich vom rechten Schulterblatt an runter über ihre linke Brust und hin zum Bauch. Das ganze wiederholte sie einige male auch in umgekehrter Reihenfolge. Ihre Gedanken waren voll von Anja. Sie standen gemeinsam unter der Dusche. Anja streichelte Kims Körper. Dabei waren es Kims eigene Berührungen. Als Kim sich dann ein wenig fester an den Hals fasste, wachte sie plötzlich aus ihrer Traumwelt auf.
Völlig verwirrt von dem was da gerade passiert war, verlies Kim die Dusche und wickelte sich in ihr Handtuch ein. Als sie vorm Spiegel stand und sich selber sah fragte Kim ihr Spiegelbild nur: „Was war das denn gerade?“. Sie bekam logischerweise keine Antwort. Kim trocknete ihren Körper Stück für Stück ab. Als sie mit dem Handtuch in ihren Intimbereich wanderte, merkte sie dass sie erregt war.
Schnell zog sie sich an und ging nach unten um etwas zu essen. Sie versuchte regelrecht vor dem, was da gerade unter der Dusche passiert war zu fliehen. Es gelang ihr aber nicht. Die Gedanken und die Bilder holten sie immer wieder ein. Selbst beim Essen mit ihrer Mutter bemerkte Kim, dass ihre Gedanken voll waren mit dem Gesicht und der Person ANJA.
Kim wusste einfach nicht mehr wie ihr geschah. Sie aß auf und ging wieder nach oben ins Badezimmer, drehte die Musik auf und begann sich fertig zu machen. Alles klappte super. Die Haare lagen, das Outfit war schon während der Arbeit gedanklich zusammen gestellt und Kims Laune wurde immer besser. Plötzlich klingelte ihr Handy. Eine SMS. Kims Laune wurde schlagartig schlechter. Es war bestimmt Anja um das Treffen abzusagen. Kim öffnete die SMS mit gemischten Gefühlen. Sie hatte Recht. Es war eine SMS von Anja. Der Inhalt war aber das genaue Gegenteil, von dem was Kim eigentlich erwartet hatte. Anja wollte nur fragen, ob es bei dem Treffen bleiben würde und ob Kim sich schon eine Strecke ausgesucht hätte. Kim antwortete. Dann schaute sie erwartungsvoll auf ihre Uhr.

20:30Uhr

„Okay eine halbe Stunde noch.“, dachte sich Kim. Um neun Uhr wollte sie nämlich losfahren, damit sie sich nicht so abhetzen mussten und auf keinen Fall zu spät komme würde. Gesagt getan. Eine halbe Stunde später saß Kim im Auto auf den Weg nach Münster. Die Straßen waren ungewohnt frei und Kim kam super durch. Zwanzig Minuten später hatte sie schon die Tankstelle erreicht.
„Was soll ich jetzt nur die nächsten vierzig Minuten machen“, fragte sich Kim.
Sie nahm ihr Handy und schrieb Anja eine SMS, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch früher kommen könne. Dem war aber leider nicht so.

Geschlagene fünfzig Minuten später sah Kim den großen weißen Transit von Anja auf den Platz fahren. Endlich war sie da. Kim konnte es nicht fassen. Es war soweit.
Kim war nur noch wenige Augenblick davon entfernt Anja gegenüber zustehen.
Da bekam es Kim wieder mit der Angst zutun. In Gedanken fragte sie sich, ob sie überhaupt ein Wort raus bekommen würde, wenn sie in diese schönen Augen blickte. Kim konnte aber nicht weiter darüber nachdenken. Dafür war es jetzt zu spät.

Anja hielt mit ihrem Wagen direkt neben Kims kleinen Mazda. Sie wollte scheinbar, dass Kim zu ihr kam. Kim stieg aus, lief zu dem Beifahrerfenster, welches Anja schon per Knopfdruck öffnete. „Hi“, mehr bekam Kim nicht raus.

Anja zögerte einen Moment dann begrüßte sie Kim ebenfalls mit einem wunderschönen Lächeln und einem zart gehauchten „Hey“.
Kim teilte Anja mit, dass sie ihr Auto nur ungern an der Tankstelle stehen lassen wolle. Anja hatte dafür Verständnis und sagte zu Kim, dass sie ihr hinterher fahren solle. Gesagt getan. Kim ging zurück zu ihrem Auto und fuhr Anja hinterher. „Na klasse die fährt ja wie eine Besenkte.“, dachte sich Kim, als sie mit leichten Problemen versuchte hinter Anja herzukommen. Sie durfte Anja ja auf keinen Fall verlieren. Sie wusste ja nicht wo hin sie fuhren. Obwohl das auch egal gewesen wäre, weil Kim sich ja in Münster kein Stück auskannte. Kim war sehr erleichtert als Anja auf einen Parkplatz fuhr. Sie stellten ihre Autos nebeneinander ab und stiegen fast zeitgleich aus. Kim lief rüber zu Anja und stand da, wie ein kleines Mädchen mit zittrigen Knien. Zum Glück standen sie sich nur kurz gegenüber. Da zogen sie los.
Anja und Kim fanden sofort irgendwelche Gesprächsthemen.
Kim war verwundert über die offene Art von Anja. Sie hatte ja noch nie soviel mit ihrer Lieblingskellnerin gesprochen. Es machte ihr aber riesig Spaß mit Anja zu sprechen, auch wenn Anja die Gesprächsführende Person war, was sich auch den ganzen Abend nicht änderte.
Anja erklärte Kim, dass der Ort an dem sie sich befinden der Hafen von Münster sei. Hatte Kim zuvor noch nie was von gehört. Sie war zwar vorher schon mal mit ihrer Clique in einer Diskothek am Hafen gewesen, erkannte die Umgebung aber dennoch nicht auf Anhieb. Kim folgte Anja auf Schritt und Tritt. Dann hatten beide ihr Ziel erreicht. Anja wollte mit Kim in einen Laden der Pier House hieß. Anja ging zuerst in den Laden und hielt Kim die Tür auf.
„Was soll das denn jetzt“, fragte sich Kim. Kim war immer die Person gewesen, die die Gentlemanart hatte. Mit dieser Art konnte sie immer die Frauen recht schnell von sich überzeugen. Okay, das war jetzt eine neue Situation für Kim, aber sie wollte ja eh nur ein nettes Treffen. Mehr nicht. Dann war das ja schließlich egal. Nachdem sie das Lokal betreten hatten, setzten sie sich nach kurzer Absprache links ans Fenster.
Anja erzählte und erzählte. Kim hörte sich alles gespannt und interessiert an. Kim vergaß alles um sie rum und hatte nur Augen und Gehör für Anja. Sie bemerkte, dass Anja nervös war. Anja konnte Kim nicht in die Augen sehen und räusperte sich ständig. Das waren für Kim klare Zeichen dafür das Anja sehr aufgeregt sein musste. Kim war es ebenfall lies es sich aber nicht so sehr anmerken. Sie musste schmunzeln. Sie fand die Art von Anja tierisch niedlich. Auf einer Seite tierisch zuvorkommend und auf der anderen Seite nervös wie ein kleines Kind. Gefesselt von Anja bemerkte Kim nicht einmal die Kellnerin die sich ihrem Tisch nährte.
„Hey, wisst ihr schon was ihr trinken wollt?“
Kim zuckte kurz zusammen. Dann blickte sie zur Kellnerin und lächelte. Kim sah Anja an und wartete darauf, dass sie zuerst bestellte. Nachdem Kim sich ein Bier bestellt hatte, widmete sie Anja wieder ihre volle Aufmerksamkeit.
Sie unterhielten sich weiter, als würden sie sich schon ewig kennen.
Einige Zeit später musste Kim auf die Toilette. Sie entschuldigte sich höflich, stand auf und ging Richtung Toiletten. Als sie Anja den Rücken zudrehte, fragte sich Kim, ob Anja ihr wohl hinterher schauen würde. Sich aber umzudrehen und nachzuschauen war Kim dann doch zu doof. Sie ging ohne über die Schulter zu schauen auf die Toiletten. Während Kim auf den Toiletten war, lies sie den Abend kurz vor ihrem inneren Auge abspielen. Bis lang war alles so wie Kim es sich erwünscht hatte. Anja und sie verstanden sich prima. Kim hatte plötzlich das Gefühl mehr zu wollen. Sie wollte Anja irgendwie nah sein. Dann wachte Kim aus ihrem Tagtraum auf, schaute in den Spiegel der vor ihr hing und fragte ihr Spiegelbild: „Was ist nur los mit dir? Warum fühlst du dich so tierisch wohl bei dieser Frau?“ Kim nahm eine Hand voll Wasser und tauchte ihr Gesicht darin ein. Dann trocknete sie es mit einigen Papiertüchern wieder ab, zwinkerte ihrem Spiegelbild noch einmal zu und verlies die Toiletten. Von weitem sah sie Anja schon, die sichtlich erfreut über Kims Rückkehr war. Anja lächelte Kim herzlich an als diese sich zurück an den Tisch setzte.
Die Zeit verging wie im Fluge. Weder Anja noch Kim schauten auf die Uhr. Anja erzählte unverändert von ihrem Leben und Kim hörte sehr intensiv zu. Nach einer Weile entschieden sich die beiden das Café zu verlassen und den Abend mit einem kleinen Spaziergang am Hafen zu beenden. Wie schon erwartet lies Anja, Kim nicht die Möglichkeit ihre Getränke zu bezahlen. Anja gab der Kellnerin das Geld und stand auf.





copyright © by Spykie. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Super !!!!!!!!!!
Die Geschichte ist echt super geschrieben !! schön zu lesen !!!
Bitte nächsten teil !!! gespannt wartet !!!!!!!
:shock:
eisangel85 - 16.02.2009 21:22
Nächster Teil, bitte...
ILY2304 - 16.02.2009 01:02

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