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Und dann traf ich DICH (7)

von bloodynatou


„Ja?“ Sie stützte sich mit dem Ellbogen auf die Erde und Emilie drehte sich zu ihr. Keiner sah oder beachtete sie und in dem Moment war es ihr auch egal.
„Trotzdem Danke.“ Emilie kam näher und gab Kerstin einen flüchtigen Kuss, stand auf, als sie von weitem Mary kommen sah und humpelte in ihre Richtung.
„Warte mal. Pass auf bei dem Hügel, nachher rutschst du noch aus. Ich helfe dir lieber.“ Genau darauf hatte Emilie gehofft und sie blieb stehen.
„Kann ich denn jetzt nicht mal mehr ohne fremde Hilfe zur Toilette gehen?“, versuchte Emilie genervt zu klingen.
„Anscheinend nicht.“ Kerstin half ihr den kleinen Berg hoch, indem sie wie immer ihren Arm um Emilies Hüfte legte und dieses Mal Emilies Hand dabei nahm.
So gingen sie dann zu den Toiletten. Mary sah schon von weitem das strahlende Gesicht Emilies und erblickte direkt danach, wie ihre beiden Hände ineinander verschlungen waren. Sie selbst musste ebenfalls strahlen und dieses mal entging es Emilie nicht.
„Wir sprechen uns gleich noch.“
„Auf jeden Fall.“
Emilie sah, wie nun auch endlich Sven folgte, doch wie es schien aus dem Waschzelt. Emilie freute sich noch mehr.
„Es hat endlich geklappt. Super.“
„Hmm ... heute scheint wohl ein guter Tag zu sein, nicht wahr?“
„Wie meinst du denn das?“, fragte Emilie unschuldig.
„So wie ich es sagte.“ Kerstin zog Emilie nun ebenfalls in das Waschzelt. Es war wirklich kaum zu glauben, dass es keiner bemerkte.
„Emilie? Ich möchte nicht drum herum reden. Du weißt, dass du mir sehr viel bedeutest. Aber ich weiß nicht, wie du zu mir stehst und ...“ Weiter kam Kerstin nicht, denn Emilie hatte sich in ihre Arme geschmissen und gab ihr nun einen innigeren Kuss als vorhin, doch plötzlich schob Kerstin sie leicht zurück.
„Emilie, ich muss dir etwas sagen ... Ich habe eine Freundin.“ Für Emilie stürzte eine Welt zusammen.
„Aber ... Aber ... ich dachte ...“
„Versteh’ mich nicht falsch, ich mag dich sehr, mehr als mögen, aber ich kann nicht, noch nicht. Es tut mir so leid. Ich hätte das alles nicht tun sollen.“
„Nein, nein, ist schon gut, es ist alles meine Schuld, ich war einfach zu naiv.“ Emilie fing an zu weinen. Kerstin wollte sie in die Arme nehmen, doch Emilie umging der Umarmung, indem sie fortlief. Ihr Fuß schmerzte höllisch, doch das war ihr ganz egal. Sie weinte immer mehr und mehr.
‚Wieso war ich nur so dumm? Es war doch klar, dass das nicht klappen würde ...’
„Emilie!“ Kerstin lief ihr hinterher, doch Emilie rief ein schnelles ‚Lass mich bitte in Ruhe’ und verschwand im Wald. Kerstin wollte hinterher, schon alleine aus Vernunftsgründen, doch sie wusste, dass Emilie immer wieder weglaufen und nicht auf sie hören würde. Deswegen lief sie zu Mary, erzählte ihr, dass Emilie abgehauen sei und dass sie sie bitte finden solle. Mary ging direkt los, während Kerstin sich ganz normal, als sei nichts gewesen hinsetzte.



copyright © by bloodynatou. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


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bitte bitte! ganz schnell!
die müssen zusammen kommen!
sonst bin ich traurig:-(
LG Nadine
nadjo8 - 24.08.2004 01:15
Fortsetzung?!
Jette-NRW - 23.08.2004 13:12
komm
ratte64 - 22.08.2004 15:03
damn..
ni-ju - 18.08.2004 15:58
......
aloneinthedark - 16.08.2004 22:38

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