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Urlaubsgeschichte (2.Teil)

von hexalon


„Willst du was essen gehen?“, im gleichen Moment als ich es ausgesprochen hatte, hätte ich mir am liebsten selbst eine reingehauen, ich zerstörte den Augenblick, weiß auch nicht warum ich das gesagt habe. „Ja, wär sicher nicht schlecht, hab eh schon ein bisschen Hunger.“
Im Restaurant dann die üblichen Anmachen der Kellner, find´s immer nur voll nervig, sie hingegen geht dabei immer total auf, wenn sie mit Typen flirten kann. „Mich kotzt das so an, wenn die Kellner immer so ‚einibroten’, sie sollten einfach das Essen bringen und fertig!“ „Mein Gott du stellst dich immer so an, es ist doch lustig wenn man ein wenig flirten kann – oder?“
„Weißt du was, gib mir einfach den Zimmerschlüssel und ich geh aufs Zimmer und du kannst dann flirten mit wem du willst, mich zipfst an, außerdem bin ich müde von der Anreise und hab keinen Bock mich von solchen schmierigen Kellner anmachen zulassen, ok!“
„Nein, warte ich komm auch mit, bin auch schon müde.“ Den ganzen Weg bis zum Hotel rede ich kein Wort mit ihr, bin irgendwie beleidigt, obwohl ich keinen Grund habe. „Willst du zuerst ins Bad?“ „Jup, bin eh gleich fertig.“ Sie verschwindet im Bad und ich höre das Geräusch der Dusche, kurz danach öffnet sich die Badtür einen Spalt „Jule, kannst du mir ein Handtuch bringen, bitteee!“, ihre Tasche ist voll gestopft mit Klamotten und Zeugs, ganz unten liegen die Handtücher und darunter ein Stück Papier auf dem sehr viel geschrieben steht, kann es auf die Schnelle gar nicht lesen. „Da bitte“ ich stehe vor der Tür höre nur dass sie schon wieder unter der Dusche steht. „Legs aufs Waschbecken, danke“ sie steht mit dem Rücken zur Tür als ich meinen Kopf durch die Tür stecke und das Handtuch aufs Becken lege. Wie hypnotisiert starre ich auf ihren schönen schlanken und nassen Körper, der sich unter der Dusche hin und her bewegt, sie ist gerade dabei ihre wunderschönen langen Haare einzuseifen. Am liebsten hätte ich mich auf der Stelle mit unter die Dusche gestellt. Sie dreht sich um „Is was?“ „Ne ne, hier dein Handtuch“. Wenig später ist sie fertig und ich gehe ins Bad um mich zu duschen. Ich kann regelrecht noch ihre Körperwärme spüren und sie riechen, ich werd fast wahnsinnig, wie soll ich nur die Nacht neben ihr im Bett überstehen? Etwas verlegen komm ich aus dem Bad, nur mit einem Handtuch bekleidet. Sie liegt schon im Bett und beobachtet jeden meiner Schritte und irgendwie ist es mir ein wenig unangenehm mich vor ihr auszuziehen. Eigentlich schlafe ich ja immer nackt, aber unter diesen Umständen beschloss ich doch Unterwäsche zum Schlafen anzuziehen. Schnell huschte ich unter die Decke und machte das Licht aus. Wir redeten noch eine Weile, unwichtige Dinge, Blödsinn und da war es wieder ihr nervöses Kichern und Lachen. Meine Nähe machte sie wohl doch nervös oder war es ihr auch unangenehm. Im Zimmer war es ziemlich kalt geworden, mir schien das die Klimaanlage relativ kühle Luft verbreitete und als es mich regelrecht zu frösteln begann, frage ich „Ist dir auch so kalt wie mir?“ „Ja, ziemlich, du könntest dich ja zu mir unter die Decke kuscheln, dann wärs gleich viel wärmer“ Schluck, mit dieser Antwort hätte ich nicht gerechnet, wäre eigentlich eher dafür gewesen die Klima auszuschalten, na ja aber so, ist auch eine Lösung dachte ich mir und kroch zu ihr unter die Decke. Plötzlich merkte ich, dass sie gar nichts an hatte. „Also mich wundert´s nicht, dass dir kalt ist, du hast ja gar nichts an“, „Wieso, stört dich das etwa“, „Nein, nein is schon ok, wenn’s dich nicht stört, dass ich was anhabe?“ Wir mussten beide lachen und ich kuschelte mich ganz dicht an sie, legte meinen Arm um ihre Mitte und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren. Sie riecht einfach wunderbar und ihre Haut ist so samtig weich und zart. Ich musste mich wirklich zusammenreißen um sie nicht zu packen und zu küssen, aber vielleicht wartet sie genau darauf?? Hilfe!!! Beobachtend lag ich ganz still neben ihr, darauf wartend, dass sie mir in irgendeiner Form so eine Art Zeichen gab, weiß auch nicht, bin auch ein wenig verlegen, sie so nackt in meinen Armen zu halten.
Irgendwann schlafe ich ein und erwache erst wieder als ich unsanft aus dem Schlaf gerüttelt werde. „Wach auf, wach gefälligst auf, Jule wach endlich auf“ „Was is denn los, was soll das? Wir liegen beide noch immer so da wie wir gestern eingeschlafen sind, angeschmiegt an ihren Rücken mit einer Hand um ihre Mitte, wobei ich sie anscheinend so fest im Arm hielt, dass sie nicht allein von mir los kommt, außerdem ist meine Hand im Schlaf gewandert und kam genau auf ihrer Brust zum Liegen, was ihr nicht sonderlich behagte, nein ihr total missfiel. Im gleichen Augenblick als ich bemerkte, dass meine Hand nicht dort war wo sie eigentlich sein sollte, schnellte ich hoch „Sorry, tut mir sehr leid, war keine Absicht“ Total verärgert darüber sprang sie aus dem Bett, splitternackt flog sie im Zimmer herum und suchte ihre Klamotten „Glotz mich nicht so blöde an, noch nie eine nackte Frau gesehen?“ Ich war total verwirrt, was war bloß auf einmal los. Gestern Abend wollte sie, dass ich zu ihr kuschelte und ein paar Stunden später flippt sie total aus. Ich verzog mich ins Badezimmer und kam erst nach einer halben Stunde wieder heraus in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht beruhigt hatte. Doch sie stürmte nur ohne ein Wort an mir vorbei ins Badezimmer. Als ich mich angezogen hatte, fiel mir der komische Zettel wieder ein, den ich in ihrer Tasche gefunden hatte. Ich las ihn und fiel fast von der Bettkante.



copyright © by hexalon. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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