Verbotene Liebe 2

von butterfliege


Ich dachte....es handele sich bei der SMS um einen Traum und ich würde bestimmt gleich aufwachen, mit meinem Handy in der Hand.
Aber es war nicht so...es war echt. Wie lange hatte ich darauf gewartet mal sowas von ihr zu lesen, doch wirklich daran geglaubt hatte ich nicht. Ich weiß immer was ich sage und was ich schreibe, aber in diesem Moment fiel mir nichts mehr ein. Wie gerne wäre ich zu ihr gefahren, hätte sie in meine Arme genommen und ihr alles erzählt, was in mir vorging, seitdem ich sie kenne.....aber sie war ja nie allein. Ihr Mann war immer da. Und wenn er nicht da war, dann der Rest ihrer Familie.
Man hatte einfach keine Möglichkeit in Ruhe zu reden, oder sich näher zu kommen.Die Sehnsucht wurde immer größer. Von Tag zu Tag. Ich hielt es nicht mehr aus. Die Nachrichten, die wir uns jetzt schrieben, wurden immer intensiver und intimer. Ich hatte noch nie dieses Kribbeln im Bauch, habe noch nie so intensiv gefühlt. Und hatte noch nie solche Sehnsucht.
Sie schrieb mir, sie würde vorbeikommen. Sie hatte ihrem Mann erzählt, daß wir meinen Arbeitsvertrag durchgehen wollten, weil ich damit nicht klar käme. Ich wurde blass, ich hatte Angst. Ich freute mich so sehr, aber ich hatte Angst. Was würde passieren? Wollte sie mehr? Oder nicht? Ich wußte nicht, wie ich das herausfinden könnte. Dann kam eine SMS. Sie schrieb:"Ich habe sowas noch nie gemacht, du mußt mich wohl ein wenig führen !"
Da wußte ich es...es würde mehr werden. Es war ein ganz normaler Arbeitstag, aber irgendetwas war anders...ich war erleichtert, zufrieden. Das merkten alle. Deswegen mußte ich mir auch Sätze anhören wie: "Guten Sex gehabt heut Nacht, was?" Pah, wenn die wüßten. Schon seit Jahren nicht mehr, ich wußte garnicht mehr wie das ging, geschweige denn wie es gemacht wird. Aber ich hatte die Vorstellung, es würde alles ganz von allein kommen. Ich hörte auf, mir den Kopf darüber zu zerbrechen.
Feierabend, der Tag war so langsam dahin gekrochen, daß ich dachte, er würde nie vergehen. Wir zogen uns um und sie sah mich mit großen Augen an. Wieder dieses Kribbeln, meine Augen schlossen sich automatisch und ich konnte nichts dagegen tun. Als ich sie wieder öffnete, sah sie mich noch immer an. Ich sagte nur DANKE...."Wofür?" fragte sie. "Für die vielen Schmetterlinge die du mir grad geschickt hast...die sind gut angekommen." Ich grinste und kurz darauf grinste sie zurück.
Wir stiegen ins Auto ein und fuhren zu mir. Unterwegs hatte ich ständig das Verlangen sie zu berühren, aber ich traute mich nicht. Verdammt, warum bin ich nur so schüchtern, dachte ich und da nahm sie auch schon meine Hand und legte sie auf ihren Oberschenkel.