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Lovestories » Detail

Verhängnisvolle Liebe (Part 6 )

von Nanaschatz96


Tut mir leid, für die lange Wartezeit..ich hoffe, dass ich in Zukunft öfter dazu komme weiterzuschreiben. Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, es gefällt euch :)





Anna musste bemerkt haben, dass ich nicht mehr wirklich bei der Sache war und hielt inne, ließ von mir los und schaute mich an. Noch immer auf ihrem Schoß sitzend sah ich sie fragend an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und hoffte einfach, sie würde nicht nachfragen, doch da war es schon zu spät für.
„Hey alles in Ordnung?“,fragte sie besorgt.
„Ja klar alles gut keine Sorge. Hab nur kurz nachgedacht, aber egal, ist unwichtig“,log ich, denn eigentlich sollte ich ihr von meinen Gefühlen und meiner Unsicherheit erzählen, doch wie immer behielt ich es für mich.
„Sicher? Hab ich was falsch gemacht? Ohman ich hab dich bestimmt voll überrumpelt..es tut mir wirklich leid. Ich weiß auch nicht was die letzten Tage mit mir los ist? Aber seit du in mein Leben getreten bist..ich weiß nicht es ist irgendwie alles anders..ich fühl mich so gut wie lange nicht mehr und auch das du so für mich da bist, mir zuhörst und einfach..ach all das..ich find das so unglaublich toll ich,,“, Anna wurde von mir unterbrochen.
„Ja sicher ist alles ok, sonst hätte ich schon was gesagt,alles gut. Hör endlich auf dich zu entschuldigen, es ist doch alles gut und es gibt nichts wofür du dich entschuldigen musst, wie oft noch haha. Und das ich für dich da bin ist doch selbstverständlich. Jeder Zeit und egal was los ist, du kannst mit allem zu mir kommen, dass du bescheid weist.“, sagte ich und lächelte sie als Bestätigung an.
„Ohman wirklich? Ud danke, du bist echt die beste. Wirklich, ich wüste gar nicht, was ich jetzt ohne dich machen würde. Und ohman eh..Ich weiß wirklich nicht was los ist. Ich mein guck uns an..wir kennen uns gerade mal vielleicht 3 Tage..was du alles so mitbekommen hast, die Party gestern und jetzt DAS...ich mein das ist doch nicht normal, dass geht doch nicht.Ich mein sieh uns an..was machen wir denn hier? Was mach ich denn hier nur?
Ich sitze hier knutschend mit dir und du lässt es auch noch zu..was machst du nur mit mir? Glaub mir, ich bin mindestens genau so verwirrt wie du wahrscheinlich gerade.“
„Ja du hast recht, es ist echt...ich weiß nicht..komisch? Nein das ist das falsche Wort.
Ich kanns dir auch nicht erklären, wirklich nicht. Und genau darüber hab ich eben nachgedacht. Was wir hier eigentlich machen und warum ich das alles zulasse. Normalerweise bin ich gar nicht so, nicht so wie ich jetzt bin..doch ach ich weiß doch auch nicht, bei dir hab ich einfach das Gefühl endlich ich sein zu können und vielleicht ist das ja auch der Grund warum ich das alles zulasse. Es fühlt sich für mich nicht falsch an, also warum sollte ich es verhindern. Also ehrlich mal was du mit mir machst ne..das ist unglaublich haha. Ich kanns auch nicht erklären“, stammelte ich und war über meine ehrlichen Worte wahrscheinlich mindestens genau so verwundert wie Anna, denn so wie sieh aussah,hätte sie wahrscheinlich noch weniger mit so einer Reaktion von mir gerechnet als ich selber. Ich konnte es einfach nicht erklären was da gerade in mir vorging. Weder Anna noch mir selber. Ich wusste nur, dass ich das alles auf keinen Fall bereute. Ich war verwirrter als je zuvor, doch es tat verdammt gut so ehrlich sein zu können und mit Anna drüber reden zu können. Und was mir noch viel wichtiger war, drüber reden zu können, ohne dafür verurteilt zu werden, denn Anna wusste anscheinend ganz genau wie es mir ging, was ich dachte und was mich nicht überraschte, sie wusste was sie tun musste,um mir zumindest für einen kleinen Moment die Unsicherheit zu nehmen.
Sie nahm mich in den Arm, drückte mich ganz fest an sich,um mir zu zeigen, dass sie für mich da war und mich verstand. doch ich wies sie zurück. Völlig verwirrt, ließ sie mich sofort los und sah mich fragend, doch gleichzeitig traurig an.
„Was ist denn los?“
„Es tut mir leid, wirklich..ich will dir einfach nicht weh tun und solange ich nicht weiß was mit mir los ist, oder was ich wirklich will, ist es glaub ich besser so..es tut mir leid“, sagte ich traurig und dies war wohl das ehrlichste, was ich je zu einem Menschen gesagt hatte.Ich wusste wirklich nicht was ich machen sollte und was ich fühlte und bevor ich mir darüber nicht im klaren war, war es wohl das Beste. Auch wenn es mir nicht leicht fiel, ich musste Abstand zu Anna halten..oder es zumindest versuchen.
„Auch wenn ich gerade noch gesagt habe, dass ich es wunderschön mit dir hier finde..ich weiß gerade wirklich nicht was ich denken soll und..ich will dir wirklich nicht weh tun, dafür bist du mir viel zu wichtig geworden, glaub mir. Ich muss Nachdenken glaub ich,dass ist alles so neu und ungewohnt und so viel auf einmal gerade“, sagte ich.
„Ja, aber..ich versteh das nicht. Ich mein,was soll das alles? Worüber musst du nachdenken? Ich kann es mir ja denken, aber wie soll es denn weiter gehen? Willst du jetzt keinen Kontakt mehr oder wie? Du weißt, das geht nicht so einfach. Allein schon wegen unserem Projekt. Und ich glaub..nein ich weiß, dass ich dich nicht verlieren will. Du bist mir auch echt verdammt wichtig geworden. Ich mein, dass hab ich dir vorhin glaub ich mehr als gezeigt oder? Ich mach das nicht mit jeder, so bin ich nicht. Du bedeutest mir wirklich was und ich kann dich ja verstehen, aber..ach weißt du was, ich versteh dich. Trotz allem bin ich , wenn was ist, oder ach keine Ahnung..ich bin einfach für dich da, nur damit du`s weist“, sagte Anna und ich merkte, dass ihr das gerade alles zu viel wurde und sie auch nicht wusste, was sie sagen sollte. Ich wusste nur, dass sie hinter mir stand, trotz allem und dafür war ich ihr unendlich dankbar, denn ich konnte mir denken, dass ich sie auch wenn ich es nicht wollte, gerade mit meinen Worten verletzt hatte, auch wenn sie es nicht zeigte.
„Ok hör zu ehm..ich weiß das das alles für uns beide jetzt nicht einfach ist, aber ich glaube einfach, dass es momentan das Beste ist..und ich glaube es wäre auch das Beste, wenn ich jetzt auch mal gehe..ich mein es ist schon so spät, morgen ist Schule und..eh ja..wir sehen uns morgen“, sagte ich und es brach mir das Herz, Anna das zu sagen und sie so zurück lassen. Ich würde am liebsten gar nicht nach hause gehen, doch ich wusste, dass es falsch war hier zu bleiben. Ich musste mir zuerst im klaren werden, was ich wollte und dann konnte ich alles mit Anna klären. Das Gefühl zu wissen, dass ich trotz allem immer zu Anna kommen konnte, wenn irgendwas war, gab mir unheimlich viel kraft.

Traurig suchte ich meine Sachen zusammen und wollte gerade zur Tür hinaus gehen, als Anna nach meiner Hand griff, sie festhielt und mich mit Tränen in den Augen ansah.
Es tat mir unendlich weh, sie so zu sehen und noch schmerzhafter war es, als ich meine Hand weg zog, ihr einen letzten Kuss gab und ohne ein weiteres Wort ging.
Ich musste mich den ganzen nach Heimweg zusammenreißen, nicht los zu weinen.
Ich konnte es nicht in Worte fassen, wie sehr mich die jetzige Unsicherheit fertig und traurig machte. Bei dem Gedanken, Anna zu verletzen, zog sich alles in mir zusammen..
Zuhause angekommen, stellte ich zu meiner Erleichterung fest, dass ich noch immer alleine war. Ich ging hoch in mein Zimmer, warf meine Sachen in die Ecke und nun konnte ich es nicht mehr zurückhalten..Ich schmiss mich auf mein Bett, vergrub mein Gesicht in mein Kissen und ließ meinen Tränen freien lauf. Ich war einfach so überfordert mit meinen Gedanken, Gefühlen und der gesamten Situation.
Es tat so gut endlich meinen Gefühlen freien Lauf und endlich los zu lassen.
Zwischen meinem Wimmern nahm ich ein summen war. Mein Handy.
Wer konnte das nur sein? Wir hatten weit nach 1 Uhr Nachts, alle die in Frage kamen, sollten eigentlich schon längst Schlafen, so wie ich auch.
Ich schaute aufs Display und als ich sah, dass IHR Name aufblinkte, warf ich mein Handy weg. Ich konnte und wollte jetzt nicht reden. Außerdem hatte ich doch gesagt, dass ich Ruhe brauchte, konnte oder wollte sie mich einfach nicht verstehen?
Wut machte sich in mir breit. Doch ich war nicht sauer auf sie, sondern auf mich.
Warum konnte ich nicht einmal zu dem stehen was ich fühlte? Doch was fühlte ich denn? Ich war mir so unsicher. Warum konnte ich nicht ein mal handeln, ohne großartig zu überlegen..
Wieder und weder klingelte mein Handy. Gefühlt 5 mal in einer Minute, doch ich ging immer noch nicht ran. Es ging nicht..Nach einigen Minuten der Stille- ich dachte sie hätte verstanden und würde mich erst einmal in Ruhe lassen und mir Zeit geben, bekam ich eine Whatsapp Nachricht. Da bei meinem Handy die Nachricht auch so angezeigt wurde, ohne das ich sie im Whatsapp Chat öffnen musste, suchte ich mein Handy und las die Nachricht.

„Hey Lea, ich kann mir vorstellen, wie es dir gerade geht,ich will
dich auch gar nicht nerven, ich kann verstehen,wenn du jetzt ein
bisschen Zeit für dich brauchst,diese will ich dir auch geben. Ich
weiß ja wie du dich fühlst, bei mir war es nicht anders. Ich hab mich
komplett zurück gezogen und wäre beinahe daran zerbrochen.
Das möchte ich dir nicht antun,bzw könnte es nicht ertragen,wenn es
dich genau so kaputt macht wie mich damals.Wie ich dir vorhin schon
gesagt habe, bin ich immer für dich da,egal was ist du kannst mit allem
zu mir kommen und auch über alles mit mir reden, wirklich.
Ich weiß wie verwirrend das jetzt alles für dich sein muss und es
tut mir leid..wirklich es tut mir von Herzen leid, dass ich dich da
so mit rein ziehe und dir das alles antue. Du musst wissen,
du bist mir in den letzten Tagen wirklich sehr ans Herz gewachsen
und ich bereue keine einzige Sekunde,die ich mit dir verbracht habe.
Ich kann verstehen, wenn du erstmal nicht darüber reden willst,völlig
verständlich und selbstverständlich erfährt auch von mir niemand etwas
von dem Wochenende wenn du das so möchtest.Ich versteh das alles
selber nicht. Mit dir ist alles anders.Wirklich. Ich hab noch nie für
jemanden so schnell und intensiv etwas empfunden wie für dich.
Und ich weiß wie bescheuert das ist und das ich auch eigentlich
gar keine Chance habe...glaub mir ich weiß es wirklich.Und ich
weiß auch nicht warum ich das jetzt alles schreibe,aber du bist
echt was besonderes und ich will dich auf keinen fall verlieren.
Glaub mir. Und falls du jetzt denkst,dass schreib ich jeder an die
ich ran will, nein, tu ich nicht,du bist die erste,zu der ich so ehrlich bin.
Ich weiß ja nicht was du so von mir gehört hast, aber ich bin eigentlich
alles andere als eine ruhige,nette und liebevolle Person,
nicht so wie ich zu dir bin.Doch seit ich dich kenne, ist alles anders.
Du machst mich wirklich zu einem anderen Menschen und
das ist alles andere als negativ.Du merkst bestimmt,ich hab selber
keine Ahnung was ich gerade schreibe,oder worauf ich hinaus will,
ich schreibe einfach das, was ich gerade denke Doch eins weiß ich
ganz genau, ich will dich nicht verlieren und hoffe,du siehst das genau so.
Wenn du willst, kannst du dich jederzeit melden,wenn du was brauchst,
reden willst oder sonst was. Ich bitte dich..Das worauf ich hinaus will
ist, ich will dich nicht verlieren,du gehst mir einfach nicht aus dem Kopf
und ich weiß wie kitschig und bescheuert das klingt aber bitte,ich mach
mir wirklich Sorgen um dich,ich hoffe einfach, dass du den Kontakt nicht
abbrichst und..ja..ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich sagen soll. Melde dich einfach bei mir, damit ich weiß, dass du gut zuhause angekommen bist.
Ich könnte alles ertragen,wenn ich weiß,dass es dir gut geht.Ich hoffe ich hab es mir nicht vermasselt..bis bald
Anna<3

Ich laß ihre Zeilen mit Tränen in den Augen. Es war unglaublich, dass sie so ehrlich zu mir war. Nach all dem und auch, wenn sie wusste, dass evtl aus uns niemals etwas werden würde und ich ihr damit offensichtlich sehr weh tat.Ich beschloss ihr erst einmal nicht zu antworten, was auch daran lag, dass ich nicht wusste was ich schreiben sollte. Ich legte mein Handy beiseite und beschloss erst einmal duschen zu gehen, in der Hoffnung den Kopf ein wenig frei zu bekommen.
Das warme Wasser rieselte an mir herab und vermischte sich mit meinen Tränen. Wie hatte ich nur glauben können, dass ich hier, oder generell abschalten können würde. Ich konnte und wollte all das nicht vergessen. Ich musste mir Gedanken darüber machen, wie es nun weitergehen würde. Für mich selbst und außerdem für Anna, sie brauchte genau so Gewissheit wie ich. Doch sie müsste sich noch ein wenig gedulden..wenn es wenigstens jemanden geben würde, mit dem ich über all dies sprechen und mir irgendwie Hilfe, Ratschläge holen könnte.
Nach einigen Minuten wusch ich mir dann meine Haare und meinen Körper,
schminkte mich noch in der Dusche ab und zog anschließend meine Schlafsachen an. Ich trug das weiße Shirt, welches ich von Anna letzte Nacht bekommen hatte. Ich fühlte mich darin wohl und das war für mich in dem Moment das Wichtigste.
Ich kuschelte mich in mein Bett, drückte eins meiner vielen Kissen an mich und weinte mich in den Schlaf hinein.



copyright © by Nanaschatz96. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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