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Welt der Geborgenheit

von DreamOfSugar


Ich liege hier im grünen Gras und schließe meine Augen. Sonnenstrahlen versuchen mich zu erreichen. Sie versuchen meine Haut zu berühren. Sie wollen mich mit ihrer ganzen Wärme streicheln. Doch der nördliche Wind schiebt immer wieder Wolken vor die Sonne. Sie scheint unsterblich zu sein und dennoch muss sie sich nach einiger Zeit geschlagen geben. Der Himmel taucht in schwarze Farbe ein. Der kalte Wind peitscht über mein Gesicht und plötzlich fängt es an zu regnen. Die Tropfen berühren mich wie 1000 Nadelstiche. Immer noch liege ich hier. Ich spüre wie meine Kleidung sich mit Wasser aufsaugt und es erweckt in mir den Eindruck, meine Kleidung sei dem Verdursten nahe gewesen. Die Regentropfen erreichen jedes Stück meines Körpers. Ich glaube ich weiß nun wie sich ein kleiner Marienkäfer fühlen muss, wenn er dem Ertrinken nahe ist. Jeder Grashalm dient für ihn als rettender Regenschirm, doch für mich bilden sie ein Rettungsfloss mit einem großen Leck. Untergehen werde ich trotzdem nicht. Noch einmal schließe ich ganz fest die Augen. Ich versuche mich an das Gefühl der Wärme zu erinnern. Wie ein Wunder ziehen die Wolken weiter und die ersten Sonnenstrahlen spenden mir Wärme. Sie legen sich um mich wie eine schützende Decke und bedecken jeden Teil meines Köpers. Doch nun vergieße ich Regentropfen, denn ich fühle endlich was es heißt geborgen zu sein.




copyright © by DreamOfSugar. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.


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