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Yasmin (2)

von catrin


Ich fragte worüber sie sich unterhalten und Lindaerzählte, dass Yasmin gerade dabei ist zu erklären wiesie Marcel kennen gelernt hatte. Ja ich kann es nichtleugnen, das war ein schock für mich. Ich fühlte michrichtig schlecht in diesem Moment und wusste malwieder nicht was ich sagen sollte. Yasmin erzählte underzählte, doch ich hörte nicht zu, ich war zu sehr mitmeinen Gedanken beschäftigt. Immer wieder schaute ichzu Yasmin und fragte mich wieso ausgerechnet sie einenFreund haben musste. Ich bemerkte wie deprimiert ichwurde, desto länger ich daran dachte, also versuchteich dem Gespräch doch zu folgen. Gerade sagte Linda,dass es eine beindruckende Geschichte gewesen ist undfragte mich nach meiner Meinung. Schnell sagte ich,dass ich es auch so fand, obwohl ich ja nichtsmitbekommen hatte. Der weiter Abend verlief nicht sehrgut, ich erwischte mich immer wieder dabei, wie ichYasmin betrachtete, doch zum Glück schien es so alswenn sie es nicht merken würde. Wir redeten noch etwasüber die Schule und über unsere Familien. Schließlichhatte ich dann keine Lust mehr und wollte nach Hause.Nachdem sie mich heim gebracht hatten und mich Yasminbeim Abschied wieder mit diesem Lächeln angesehenhatte, wollte ich ins Bett gehen, doch zuerst sah ichdas blinken des Anrufbeantworters und hörte dieNachrichten ab. 3 Anrufe in Abwesenheit, sagte dieComputerstimme und nannte dann noch die Telefonnummer.
Ich erkannte sei sofort, es war die Nummer von Markus.Sofort dachte ich an Markus und an die Gefühle zuYasmin. Schnell schob ich den Gedanken zur Seite undbegab mich in mein Bett. In der Nacht träumte ich,dass ich zu Yasmin fahren würde, ihr meine Gefühlegestehen würde und sie diese Gefühle erwiderte. Selbstals ich sie nur im Traum küsste, bekam ich dieseskribbeln im Bauch und eine wahnsinnige Gänsehaut,wodurch ich dann auch aufwachte. Da es mitten in derNacht war, wusste ich nicht was ich machen sollte.Deshalb kramte ich mein altes Tagebuch raus und wolltevon nun an wieder dort hineinschreiben. Der letzteEintrag lag 2 Jahre zurück und ich musste grinsennachdem ich gelesen hatte, was ich dort für einProblem gehabt hatte. Also holte ich einen Stift undfing an zu schreiben.

„Liebes Tagebuch,
Ich weiß nicht was mit mir los ist, ständig denke ichan Yasmin, träume sogar von ihr. Das kann doch allesnicht wahr sein. Wieso fasziniert mich diese Persondenn so, solche Gefühle hatte ich noch nie gegenübereinem Mädchen. Doch sie hat ja einen Freund, Marcel.
Heute Abend hat sie ziemlich lange über ihn geredet,doch ich habe nichts mitbekommen. Ich saß da, schautesie hin und wieder an und dachte daran wie schön esmit ihr wäre. Ich hoffe sie hat es nicht bemerkt. Wiesoll ich mich denn jetzt gegenüber ihr verhalten? Ganznormal oder soll ich mich lieber gar nicht mehr mitden beiden treffen? Aber das geht ja nicht, denn Lindaist meine beste Freundin und Yasmin ihre Cousine, diejetzt noch 2 Monate hier bleiben und dann ein Jahr indie USA gehen wird. Im Moment wünschte ich, ich würdesie nie wieder sehen. Ich hoffe alles wird wieder gutund ich kann die Gefühle für Yasmin aber stellen, dasie vergeben ist und ich ja eigentlich auch. Jetztwerde ich erst mal weiter schlafen.“

Das Tagebuch legte ich auf den Boden, trank noch einenSchluck Wasser und kuschelte mich dann wieder in meineBettdecke und schlief auch direkt wieder ein. Diesmalträumte ich weder von Yasmin, noch von Markus, sondernvon der Schule und den Abschlusszeugnissen. Amnächsten morgen ging es mir schlecht. Ich hatte Bauch-und Kopfschmerzen und als ich dann auch noch schlechtgelaunt in die Küche kam und meine Mutter mich dieseraufgesetzten Fröhlichkeit begrüßte, wurde ich nochschlechter gelaunt. Ich nahm mir nur ein Toast undeinen Kaffee und ging wieder in mein Zimmer. MeineMutter kam natürlich hinterher und fragte wieso ichdenn so schlecht gelaunt sei. Ich brummte was vonwegen Schule war gestern doof und Markus würde sichnicht gut benehmen und sagte sie solle wieder rausgehen. Meine Mutter war zwar nicht sonderlichzufrieden mit dieser Antwort und glaubte mir nichtganz aber sie ging wieder. Gerade wollte ich duschengehen, da klingelte das Telefon. Ich hoffte das esnicht Markus sei, denn auf den hatte ich gar keineLust. Es war auch nicht Markus, nein es war Yasmin.Schlagartig verbesserte sich meine Laune, als ichdiese wunderschöne Stimme hörte, die mich fragte obich nicht Lust hätte mit ihr heute etwas zuunternehmen. Ohne groß nachzudenken willigte ich einund sagte sie solle in einer halben Stunde hier sein.
Erst nachdem ich aufgelegt hatte, merkte ich was ichgetan hatte. Wie sollte ich es bloß einen ganzenNachmittag mit ihr alleine aushalten, nicht das sienicht nett ist, aber dieses Lächeln ließ mich jedesMal dahinschmelzen. Ich beschloss einfach das bestedaraus zu machen und ging schnell duschen. Plötzlichklingelte es und ich schaute auf die Uhr. Oh nein, eswar schon eine halbe Stunde vergangen und ich standhier mit einem Handtusch umwickelt. Was sollte ichbloß machen? Schnell schnappte ich mir einpaarKlamotten und wollte wieder ins Badezimmerverschwinden, als Yasmin mich schon fragte wo hin ichdenn gehen wollte. Langsam drehte ich mich um und sahin ihre strahlenden Augen. Ich stotterte, dass ichnoch nicht fertig sei und mich schnell umziehenwollte. Doch diese sagte, dass ich mich ruhig imZimmer umziehen könnte, dass sie damit kein Problemhätte. Was sollte ich denn jetzt machen, da kam mirdie rettende Idee, ich sagte, dass ich mich doch nochschminken wollte und meinen ganzen Schmuck noch im Badhätte. Also marschierte ich schnell ins Badezimmer.
Nach 10Minuten im Bad war ich dann auch schon fertig.Als ich wieder im Zimmer stand und ich sah wiederYasmin dort auf meinem Bett lag und mich so hinreißendanlächelte, schaute ich schnell auf den Boden und dasah ich es liegen, mein Tagebuch. Innerlich beteteich, dass sie es nicht gelesen hat, doch wissen tatich es nicht. Endlich hatte ich mich von dem kleinenSchrecken wieder erholt, setzte mich zu ihr aufs Bettund schob kaum merkbar das Buch unter das Bett. EineWeile unterhielten wir uns über Gott und die Welt undes kam mir so vor, als würde ich sie schon mein ganzesLeben lang kennen. Auf einmal fiel mir ein, wiesoLinda eigentlich nicht mitgekommen ist, also fragteich mal nach. Darauf bekam ich eine Antwort mit derich im Leben nicht gerechnet hätte. Sie sagte, Lindawollte heute was mit ihrem Cousin machen, da sie sichja noch nie gesehen hatten. Ich wunderte mich, dennLinda hatte noch nie was von einem Cousin erzählt.
Yasmin fragte mich, wieso ich sie verwundertanschaute. Ich erwiderte, dass Linda noch nie etwasvon einem Cousin erzählt hatte und das sie sichdeshalb wundern würde. Sofort fing Yasmin an zulachenund ich wusste gar nicht was ich gemacht hatte.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, fragte siemich wo ich denn gestern Abend gewesen sei, als siedie ganze Zeit von ihm gesprochen hatten. Fieberhaftüberlegte ich worüber wir gesprochen hatten, doch beimbesten Willen ich kam nicht drauf.



copyright © by catrin. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


supa
Knuddelteddy - 20.04.2005 15:18
supi
Tiberia - 20.04.2005 12:00
neugierde
lonlyangel - 18.04.2005 22:12
oh gott oh gott
ich bin total aufgeregt und will wissen was passiert
gaaaaaaanz schnell weiterschreiben bitte
Kleine_ - 18.04.2005 16:50
Genial
rhados - 18.04.2005 11:48

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