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hausaufgaben

von marieelle


Hausaufgaben

Natalie und ich waren immer schon ein eingeschworenes Team. Das hatte sich unwillkürlich ergeben wir Nachbarn waren. In der Schule teilten wir uns den Weg. wenn wir Liebeskummer hatten, wussten wir jederzeit, wo wir Hilfe und Rat suchen konnten. In jeder Lebenslage waren wir die besten Ratgeberinnen und du Bezugspersonen.
Das bezog sich aber auch auf die andere Seite. Wenn eine von uns Streiche ausheckte, musste man nicht weit der zweiten Person suchen, wenn eine von uns die Schule schwänzte, war die andere nicht weit,
Viele Dinge machten wir eben gemeinsam. Das hatten auch unsere Eltern schnell erkannt. Deshalb hatten sie sich abgesprochen, dass wir alle schulischen „Erziehungsmaßnahmen“ zusammen durchstehen mussten, alle „Strafarbeiten“ zusammen schr4eiben mussten. Das bezog sich auch auf die Klassenarbeiten, wenn eine bevor stand durften wir zusammen dafür büffeln.
Das hatte den Effekt von dem unsere Eltern vielleicht nichts wussten, es hat uns noch enger zusammengeschweißt.
Auf Festen oder öffentlichen Veranstaltungen waren wir immer zusammen anzutreffen, das hatte sich eben so eingespielt.
Wir jedes Jahr wollten wir auch dieses zu einer karnevalistischen Veranstaltung, leider kreuzte sich dieser Termin mit einer anstehenden Klausur. Unsere Lehrer hatten sich trotz mehrstimmiger Proteste nicht von dem Termin abbringen lassen. Der Termin stand fest.
Wie jedes Jahr wollte ich mit Natalie diese Veranstaltung besuchen, aber dieses Mal stellten sich unsere Eltern quer, als ob sie sich abgesprochen hatten, verlangten sie, das wir, anstatt das Fest zu besuchen, uns zusammen auf die Klausur vorzubereiten. Zum Schein willigten wir ein.
Wir wussten, dass unsere Eltern ebenfalls diese Veranstaltung besuchen wollten und wie wir sie kannten, würden sie diese ausgiebig feiern.
Wir stimmten also widerstandslos zu, weil wir uns abgesprochen hatten, zu späterer Stunde uns ebenfalls zu dem Fest zu begeben.
Wie verabredet erschien Natalie, bepackt mit Schreibutensilien bei mir. Meine Eltern öffneten ihr de Tür, alles verlief genauso, wie wir es geplant hatten.
Als meine Eltern sich vergewissert hatten, dass wir uns voll und ganz der Klausur widmeten, gingen sie gemeinsam mit Natalies Eltern zu dem Maskenball.
Der ganze Abend war genau geplant, die Uhrzeit, wann wir zu dem Fest gehen wollten, einfach alles.
Und alles verlief bis jetzt genau nach Zeitplan. Wir schlugen unsere Bücher auf und sprachen die ersten Punkte der Klausur durch. Die erste Zeit verlief, wie wir es geplant hatten. Plötzlich fing Natalie an über die Sitzordnung, während der Klausur zu reden. Natürlich wollte sie, dass ihr Schwarm neben ihr sitzt.
Ihr Schwarm, Jürgen. Ein braun gebrannter Jüngling, bei dem mehr als nur die Haut unter Sonnenbank verbrannt war.
Ich konnte es nicht verhindern, dass meine Äußerungen über Natalies Schwarm sich immer mehr häuften. Und mit der Zahl meiner abfälligen Äußerungen, stieg auch die Wertigkeit meiner abwertenden Bemerkungen.
Unser Zweitplan geriet ins Wanken und Natalie zeigte sich mehr und mehr gekränkt über meine Bemerkungen.
Schließlich schloss ich sie freundschaftlich in meinen Arm du entschuldigte mich.
Das schien zu wirken. Natalie äußerte sich versöhnlich und wir konnten uns wieder den Büchern widmen.
„Hast du eine passende Kostümierung für heute Abend?“ wollte ich wissen. „Eigentlich nicht“, überlegte Natalie“, ich dachte, da du…“ „Bei dir würde ich ein Nachhemd mit zwei Gucklöchern empfehlen“, scherzte ich. „Tolle Idee“, erwiderte Natalie verschnupft“, und das nennt sich beste Freundin.“
Ich wusste wie diese Bemerkung zu deuten war und sagte nichts darauf.
Schließlich mussten wir uns beeilen, wenn wir unseren Zeitplan einhalten wollten, also hingen wir unsere Köpfe wieder über die Bücher.
„Glaubst du dass unsere Freunde ebenfalls zu Hause sind und büffeln?“ fragte Natalie. „Weiß nicht“, antwortete ich“, bei einigen kann ich mir vorstellen, allerdings…“ „Wenn ich genau wüsste, das unsere Pauker ebenfalls auf dem Maskenball sind“, sagte Natalie“, dann…“ „Dann was?“ hakte ich nach. „Na ja“, überlegte Natalie“, ich würde warten, bis er genug angetrunken ist…“ „Das würdest doch nicht wirklich“, fiel ich ihr entrüstet ins Wort. „Du weißt doch gar nicht, was ich sagen will“, protestierte Natalie. „Da bin ich aber gespannt“, grinste ich kopfschüttelnd. „Also“, fuhr Natalie gedehnt fort“, ich würde etwas warten…dann würde ich zu ihm gehen und meinen weiblichen Charme spielen lassen.“ „Dann würde er dir seine Telefonnummer verraten“, ulkte ich weiter. „Quatsch“, wehrte Natalie“, ich würde meinen weiblichen Charme spielen lassen…“ „Du hast weiblichen Charme?“ zig ich sie weiter auf. Das hätte ich wahrscheinlich nicht machen dürfen.
Empört stand sie auf, ich dachte schon, dass ich sie tatsächlich beleidigt hatte und dass sie gehen würde. Dieser Gedanke rief tiefstes Schuldbewusstsein in mir auf. Ich wollte nichts Negatives über sie sagen, andererseits musste sie mittlerweile meine Art von Scherzen kennen, deshalb konnte sie meine Andeutung nicht missverstehen. Ängstlich schaute ich ihr nach. Sie stand vor der Tür und jetzt war ich davon überzeugt, das ich wirklich zuviel gesagt hatte und das sie durch die Tür gehen würde und das sie ohne mich zu dem Maskenball gehen würde.
Sie blieb einige Augenblicke wie angewurzelt vor der Tür stehen und ich befürchtete das Schlimmste.
Dann drehte sie sich plötzlich zu mir um und schaute mich merkwürdig an. „So, so“, bemerkte sie in einem eigenartigen Unterton“, du bezweifelst das ich weiblichen Charme besitze.“ Mit diesen Worten ging mit tänzelnden Schritte auf mich zu. Unmittelbar vor mir blieb sie stehen. Sie legte ihre Hände in ihre Hüfte und schaute mit starr an. Dann beobachtete ich, wie sie langsam mit ihren flachen Händen über ihre Taille strich, immer tiefer bis zu ihrer Hüfte. Dort verharrten sie wieder einige Augenblicke und fast im Zeitlupentempo, strichen sie von hinten über Pobacken bis zwischen ihre Schenkel. Ich traute meinen Augen nicht, als sie nun begann wie eine Stripteasetänzerin vor mir zu einer imaginären Musik zu tanzen. Dabei ließ sie keine Gelegenheit aus mit ihren flachen Händen über ihre weiblichen Rundungen zu streichen.
„Na ja“, sagte ich kopfschüttelnd“, du und dein weiblicher Charme. Natalie senkte ihren Kopf, als ob sie zu Boden schauen wollte, aber ihr Blick traf mich. Etwas eigenartig war es schon, denn ich wusste nicht was sie im nächsten Augeblick machen würde. Mir blieb der Atem stehen und gleichzeitig erhöhte sich mein Herzschlag.
Natalie zupfte kurz an dem Saum ihrer Bluse, darauf verschwanden sie unter dem Stoff. Mein Blick blieb wie gefesselt auf sie, gespannt wartete ich darauf was jetzt geschah. Ihre Hände waren vollständig verschwunden durch die Konturen die sich auf der Bluse abzeichneten konnte ich ihre Bewegungen erahnen.
Mit dem Blick eines Vamps ging sie langsam mit kreisenden Hüftbewegzungen auf mich zu. Ich war beruhigt, das sie meine Bemerkung nicht falsch verstanden hatte. Nichts wäre trauriger gewesen, wenn sie deshalb gegangen wäre. Ich hätte mir bestimmt endlose Vorwürfe gemacht und das vielleicht zu Recht. Deshalb musste ich irgendetwas Versöhnliches sagen, etwas, das von meiner vorher Aussage ablenken würde. Und trotzdem sollte es nicht von meinen „Schuldgefühlen“ nichts durchblicken lassen.
„Na ja“, bemerkte ich unbeeindruckt“, nicht schlecht… du hast einen süßen Arsch“. „´Gefällt er dir?“ wollte Natalie wissen. Ich schluckte, was hatte ich gesagt? Etwas worüber ich überhaupt nicht nachgedacht hatte, aber auch das durfte ich mir nicht anmerken lassen. „Dein Hintern wird den Jungs bestimmt gefallen“, antwortete ich. In diesem Moment streckte Natalie ihn mir provozierend entgegen.
„Du kannst ihn ruhig mal berühren“, forderte sie mich grinsend auf. Ich folgte ihrer Aufforderung, es war ein eigenartiges Gefühl und doch schön zugleich. Natalie hatte ein Fable für körperbetonte Jeans, während ich lieber, wie an diesem Abend, Mini Röcke anzog. Wir hatten uns etwas für den Abend heraus geputzt, weil wir keine passenden Kostüme fanden, wollten wir es mit unserer Verkleidung bei Schminke vielleicht eine Perücke oder Narrenkappe belassen.
Ich werde das Gefühl nicht vergessen, das sich Natalies Jeans, als ich sie berührte besonders fest anfühlte, sie schien passend für ihre Figur maßgeschneidert zu sein.
„So“, meinte Natalie zufrieden“, ich habe dir hoffentlich das Gegenteil beweisen, von wegen, das ich keinen weiblichen Charme habe.“ „Ja, ja“, beruhigte ich sie“, war nicht so gemeint.“ „Und was ist mit dir? Fragte sie willst du nicht nachlegen?“ „Nachlegen?“ wiederholte ich erstaunt“, warum…womit?“ „Das habe ich gern“, frotzelte sie“, zuerst meinen Charme anzweifeln und selber…“ „Oh, ich habe verstanden“, erwiderte ich“, jetzt glaubst du, das könnte ich nicht“: „Keine Ahnung“, sagte Natalie achselzuckend“, du hast mir nichts gezeigt.“ Den Wink hatte ich natürlich verstanden, ich war darauf zwar nicht vorbereitet, aber wir hatten nicht mehr viel Zeit, wenn wir pünktlich zu unserem Zeitplan zu dem Maskenball gehen wollten. Also stand ich auf und begann genauso wie Natalie vorher zu tanzen. Dabei bemühte ich mich ihr in keiner Pose nach zu stehen. Verführerisch griff ich eine Hand breit unter meinem Rock und ließ auch meine Bewegungen durchscheinen, als ich unter meine Bluse griff. Ich sah, wie Natalie mich aufmerksam beobachtete. Das turnte mich natürlich an, auch der Gedanke, dass ich in einer eindeutigen Pose vor Natalie tanzte. Aber reizvoller war mir bei dem Gedanken, was der- oder diejenigen denken mussten, wenn sie jetzt durch die Tür in mein Zimmer kommen würden. Immer tiefer griff ich unter meine Bluse, im Halbbewusstsein stellte ich fest, das sich dabei meine Bluse immer höher schob.
Was hatte Natalie eben gesagt, ich könnte nicht nach legen? Dachte sie tatsächlich, dass ich nicht meinem weiblichen Charme spielen konnte? Dass diese Vermutung absolut unbegründet war, musste ich ihr beweisen. Meine Bluse war weit über meinem Bauchnabel geschoben, als ich meine Arme über meine Brust kreuzte. Ich verspürte eine Genugtuung, als ich Natalies neugierige Blicke bemerkte. Meine Hände berührten sich auf meinem Rücken und wie im Trance löste ich meinen BH und warf ihn durch das Zimmer. Dabei hatte ich meine Brust provokativ entblößt, ich spürte wie sich der Saum meiner Bluse über meine Oberweite auf die Brust schnürte. „Nicht schlecht dein Busen“, bemerkte Natalie beiläufig. Das erinnerte mich an meine Bemerkung und Natalies darauf folgende Reaktion.
„Du kannst ihn mal berühren“, forderte ich sie auf. Zu meiner Verwunderung folgte Natalie meiner Aufforderung ohne ein Widerwort zu geben. Noch mehr überraschte mich ihre Spontaneität. Ich spürte ihren Griff, im ersten Augenblick fühlte er sich kaum spürbar an. Fast so, als wäre er zufällig. Unsere Blicke trafen sich, ich weiß nicht was ich dachte. Eine unbekannte Scham durchflutete meinen Körper. Durchfluten, das ist das richtige Wort, ich spürte einen sonderbaren Schauer, die wie eine Welle durch meine Glieder fuhr.
„Ich glaube“, schmunzelte Natalie“, wir haben schon die richtige Partylaune.“ „Das glaube ich auch“, stimmte ich ihr zu“, es fehlen nur noch die richtigen Typen“. „Dachtest du an einen bestimmten?“ wollte Natalie wissen. „Nein“, wehrte ich ab“, ich lasse mich überraschen“.
Ohne ein noch ein Wort darüber zuwechseln, widmeten wir uns wieder unseren Büchern. Aber wahrscheinlich war es die Vorfreude auf das Fest, das mich hinderte mich zu konzentrieren. Ich glaubte Natalie erging es ähnlich. Ihre Augen wanderten nervös über die Buchstaben und Zahlen und suchten unstetig nach einem Ziel. Mir lag es schon auf der Zunge, das wir das Üben abbrachen und frühe als geplant zu dem Maskenball gehen sollten. Aber dabei hatte ich die Befürchtung, dass unsere Anwesenheit von unseren Eltern entdeckt werden könnte. Sie feierten gerne Karneval, aber es war noch zu früh auf ihre Unaufmerksamkeit zu hoffen.
Wir hatten unsere Bücher aufgeschlagen, aber ohne darüber bewusst zu werden, lasen wir jetzt nur noch aus einem Buch. Aber auch ich konnte mich nicht auch den Inhalt konzentrieren. Ständig dachte ich an den Striptease Tanz von Natalie. Warum hatte sie das gemacht? Kaum vorstellbar, was geschehen wäre, wenn unsere Eltern uns dabei gesehen hätten. Auch die Tatsache, das ich ihrem Beispiel folgte und noch versuchte sie zu übertreffen…Ich wusste noch nicht einmal wobei ich sie übertreffen wollte, vermutlich war es nur ein simples mädchenhaftes Spiel um eine besondere Leichtigkeit vorzutäuschen.
Je näher wir zusammenrückten umso mehr hatte ich da Bedürfnis etwas zu sagen. „
„Mmmh dein Haar duftet aber…“, stellte ich fest überflog Natalies Mähne mit meiner Nase, dann strich ich mehrmals über ihren Kopf. Natalie antwortete nicht. Ich beobachtete sie in meinen Augenwinkeln. Fast genüsslich steckte sie ihren Kopf in den Nacken.
„Es war töricht von mir“, begann ich wieder“, das ich deine Weiblichkeit angezweifelt habe“. Natalie drehte sich zu mir um „Habe ich dich überzeugt?“ wollte sie mit einem schelmischen Grinsen wissen. „Ja“, antwortete ich“, es war wirklich nicht schlecht“. Dabei musterte ich sie von oben bis unten. Ich hatte sie noch nie mit einem Jungen zusammen gesehen.
„Das freut mich“, strahlte Natalie“, ich hätte so was nie gemacht, wenn ich nicht genau gewusst hätte…“ Mit den letzten Worten wurde ihre Stimme leiser, sie sprach den Satz nicht zu Ende. „Du weißt doch“, sagte ich“, das du meine beste Freundin bist“. „Es ist schön“, lächelte Natalie“, das ich mich vor die nicht genieren muss.“ Fast zeitgleich legten wir unsere Arme um unsere Schultern. Ich wollte mit meinem letzten Satz zum Ausdruck bringen, dass sie nichts bereuen musste, dabei wollte ich wahrscheinlich unbewusst meine Sicherheit zeigen. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Nach diesem Wortwechsel konnte ich mich noch weniger auf das Buch konzentrieren. Ich weiß nicht wie lange wir auf die Seite gestarrt hatten, ohne die Anstalt zu machen umzublättern.
„Du warst auch nicht schlecht“, brach Natalie das Schweigen. „Wenn ich Preisrichter gewesen wäre“, widersprach ich“, dann hatte ich dich zur Siegerin gekürt“. Mit diesen Worten strich ich ihr lebhaft über den Rücken, dabei berührte ich ihre Jeans. Sie hatte es nicht bemerkt, also berührte ich sie noch einmal, dieses Mal war es etwas auffälliger. Ich wusste nicht warum, ich konnte es nicht erklären, aber jetzt hatte Natalie es bemerkt. Ich stockte in meinen Bewegungen und ließ meine Hand liegen. Ich spürte Natalie Blick, wir schauten uns schweigend an. Dann blickte Natalie mit ernstem Blick auf meine Hand.
Ich war starr, unmöglich mich zu bewegen. Natalie war meine beste Freundin, wir hatten schon vieles zusammen erlebt, in fast allen Sachen haben wir uns anvertraut, wenn wir nicht wohin wussten, wenn wir jemand zum Aussprechen suchten, wir waren immer für uns da. Jede Hürde, die die Freundschaft an uns stellte, haben wir gemeistert, nicht war ein Problem, für das es keine Lösung gab, aber jetzt wusste ich kein Wort. Es war unmöglich es zu erklären, ich konnte es nicht mehr rückgängig machen. Ich kannte Natalie sie war wie ein offenes Buch, oft konnte ich ihre Gedanken erraten, ohne das sie ein Wort sagen brauchte, aber in diesem Augenblick schaute ich in etwas Undurchdringbaren, das sich wie ein Schleier über ihre Augen legte. Nichts in ihnen konnte mir ihre Gedanken verraten und ich spürte eine Schamröte in mir aufsteigen, mit ihr fühlte ich eine beklemmende Unsicherheit.
„Warum nicht?“ grinste Natalie“,… wenn wir schon so schön getanzt haben…dann…“ Ich war erleichtert, schon diese Worte reichten aus, das ich wusste, dass all meine Befürchtungen unbegründet waren. Natalie grinste mich an, sie schien meine „zufälligen“ Berührungen nicht so ernst zu nehmen. Aber ich wusste, dass sie noch etwas sagen wollte.
„…dann“, fuhr sie nach einer kurzen Pause fort“, …dann möchte ich auch mal bei dir.“ Ich traute meinen Ohren nicht, aber zum Nachdenken hatte ich wahrscheinlich keine Zeit. Ich wusste zwar nicht genau, was sie damit meinte, aber hastig antwortete ich“: Ja… ja, warum nicht… natürlich darfst du…“
Wir beobachteten beide Natalies Hand, sie sich langsam zu meinem Oberkörper bewegte. Jetzt ahnte ich, was Natalie meinte, vielleicht wusste ich es schon früher, aber dieser Gedanke war dermaßen unrealistisch, dass ich ihn beiseite schob. Noch immer erschien er mir unwahr. Unaufhaltsam streckte Natalie ihre Hand aus. Wahrscheinlich hatte ich es immer noch für einen Scherz gehalten, als sie mich berührte, wurde ich vom Gegenteil überzeugt.
„Zufrieden?“ wollte ich wissen. „Fühlt sich gut an“, antwortete Natalie, ohne ihren Blick von ihrer Hand zu wenden, die meine Brust berührte. „Ich weiß gar nicht“, sagte ich“, was es zum Nachdenken gibt…“ „Weiß ich auch nicht“, stimmte Natalie zu“, wir sind doch Freundinnen.“ „…was ist schon dabei“, fügte ich hinzu.
Als ob nichts geschehen wäre, beugten wir uns wieder über das Buch, aber jede wusste, dass der Bann gebrochen war. Wahrscheinlich achtete keine von uns auf den Inhalt des Buches. Unsere „zufälligen“ Berührungen häuften sich, wir dachten nicht mehr darüber nach, sie wurden teilweise schon fast eindeutig, aber am schönsten waren sie wenn sie zeitgleich waren. „Ich kann mir vorstellen“, sagte Natalie“, das sie Typen schon auf dich warten“. „Wie würdest du es anfangen?“ wollte ich wissen. „So wie bei uns“, antwortete Natalie. „So wie bei uns?“ wiederholte ich ungläubig. „Ja“, so wie bei uns“, bestätigte Natalie und drehte sich zu mir um“, so stell ich mir das vor“. „Ja“, stimmte ich zu“, das gefällt mir auch… vielleicht… vielleicht etwas anders“. „Ich weiß nicht was du meinst“, meinte Natalie kopfschüttelnd. Ich hatte meine Hände fest in ihre Taille gelegt. „“Man könnte es so probieren“, überlegte ich und begann mit meinen flachen Händen über Natalies Pobacken zu streichen. „Ja, das ist nicht schlecht“, gab Natalie zu“, oder man könnte es so probieren“. Mit diesen Worten begann sie zaghaft an meinen Halbkugeln zu spielen. Ich spürte wie meine Haut sich straffer zog und gegen meine Bluse drückte. In meinen Augenwinkeln konnte ich beobachten wie sich die Konturen meiner Brüste immer deutlicher abzeichneten.
„Und wie würdest du fortfahren?“ wollte Natalie neugierig wissen. „Ich würde ihn bitten mich zu küssen“, antwortete ich schmunzelnd. „Schriftlich oder mündlich?“ witzelte Natalie. „Weder noch“, antwortete ich spontan“, ich würde es so machen“. Mit diesen Worten drückte ich Natalie einen Kuss auf ihre Lippen. Um meiner Antwort Nachdruck zu verliehen, wiederholte ich den Kuss, in dem ich meinen Lippen öffnete und sie auf Natalies wieder schloss, so das ein zaghaftes Schmatzen zu hören war.
Das klingt überzeugend“, urteilte Natalie.
Sie umfasste mutig mit beiden Händen meine beiden Halbkugeln, als ob sie diese vor dem Zerspringen schützen wollte. Genauso mutiger werdend strichen meine Hände über ihre Pobacken. „Gefällt er dir?“ wollte Natalie schmunzelnd wissen. Ich antwortete nicht, weil genau wusste, dass sie die Antwort kannte. Tatsächlich hatte ich von ihrer Weiblichkeit noch nie so eine Notiz genommen, keinmal zuvor ich sie dermaßen erregend.
„Ich glaube“, sagte ich, dabei versuchte ich bewusst meinen Atem zu kontrollieren“, das ich gar keine Lust mehr habe auf den Maskenball zu gehen“. Irgendetwas blockierte meine Atemwege und stieß dann wieder die Luft heraus. „Ich auch nicht“, stimmte Natalie zu“, es ist viel schöner bei dir“. Das war eine Bestätigung, dass sie dasselbe dachte und ich hörte genauso den zaghaft stosshaften Atem in ihrer Stimme, der ihren Redefluss zu kurzen kaum wahrnehmbaren Pausen zwang.
Ich lächelte sie an, in diesem Augenblick, als wir uns fest in die Arme schlossen, schienen sich unsere Gedanken zu begegnen.
Ich drückte meine Lippen auf Natalies und spürte, dass ihre Hände sich langsam unter meine Bluse schoben. „So würde ich es probieren“, flüsterte ich. „Das war nicht sehr überzeugend“, widersprach Natalie kopfschüttelnd. Dann öffnete ich meinen Mund genauso wir einige Augenblicke zuvor, auch dieses Mal schien Natalie meine Gedanken zu erraten. Als sich unsere halb geöffneten Lippen trafen, schob ich instinktiv meine Zunge etwas in Natalies Mund. Dort schien ihre Zunge zu erwarten und sie fingen an langsam miteinander zu spielen. Ich drückte Natalies Unterkörper gegen meinen und meine Hände suchten immer mehr ihre Lustzone. Unsere Küsse wurden heißer. „Jetzt nur mit der Zunge“, schlug ich vor. Ohne etwas darauf zu sagen, öffneten wir unsere Lippen, unsere Zungen schlugen gegeneinander und umschlangen sich, ohne dass sich unsere Lippen berührten. Natalie hatte meine Bluse weit nach oben gekrempelt, so dass meine gesamte Rückenpartie frei war. „Das macht Spaß“, stellte ich zufrieden fest. „Vielleicht noch etwas Musik“, überlegte Natalie. „Das ist eine gute Idee“, sagte ich zustimmend.



copyright © by marieelle. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


WOW
Was für eine schöne Storry...!! Kommt da noch eine Fortsetzung?? Würde mich freuen!! WoW!!
Exxon - 10.09.2010 08:07

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