irgendwann ist alles anders (2)

von blue-angel-eyes


Sie braucht nicht lange zu gehen um Zuhause anzukommen, aber dennoch kam ihr die Zeit unendlich vor. Als sie Zuhause ankam, ging sie direkt in ihr Schlafzimmer. Sie stellte sich vor ihren großen Spiegel um sich ausgiebig zu betrachten. Ja natürlich sie war ohne zweifel hübsch, aber das hatte sie ja schon immer gewusst. Doch was an ihr konnte Lara so anziehend finden das sie sich in sie verlieben konnte? "Ich liebe deine Augen, deinen Mund, deine Ohren, deinen Körper, ich liebe dein Lachen, die Art wie du dich bewegst, einfach alles an dir!!" Das hatte sie gesagt nachdem sie ihr sagte das sie lesbisch ist. Deine Augen... na ja ihre Augen fand sie selbst auch schon immer toll, blau grau, mit einem schwarzen stern mit der Pupille in der mitte. Dazu noch die weißen Punkte die sich im licht spiegeln. Ihr Mund war nicht besonders schön wie sie selbst dachte, nicht sehr voll und nicht so schön geschwungen wie dei ben Models in den Zeitungen! und was konnte man an Ohren so toll finden? Alles in allem dachte sie das sie zwar schön war, aber nicht so schön wie Lara sagte. Lara, ja lara war eigentlich die hübschere von ihnen! Ihr Mund war so voll das man ihn einfach Küssen musste, und ihre Augen erst! dunkel braun mit goldenen Punkten. Und optisch könnte Lara model werden, ein angebot von einer seriösen Firma hatte sie schon bekommen, aber das hatte sie abgelehnt, denn sie wollte lieber Ärztin werden! sie wante sich vom Spiegel ab und machte sich bettfertig. Nachdem sie noch eine Zigarette geraucht und sich die
Zähne geputzt hatte ging sie schlafen.
Nach einer Nacht verwirrender Träume wachte sie mit einer Erenntnis auf. Ja, sie mochte ihre Freundin auch sehr , mehr sogar als sie bisher dachte, aber was sollte sie nun machen? Sie hatte angst vor den neue Gefühlen in ihr. Was sollte sie nur tun? Wie würde ihre Familie reagieren wenn sie erfuhr das sie sich auch zu Frauen hingezogen fühlte? NEIN, das beste wäre wenn sie diese Gefühle für sich behielt und keinem davon erzählte. Sie durfte sich nicht dazu hinreißen lassen diese verwirrende Gefühle zuzulassen! Ihre Familie würde sie verstoßen! Für die war es nicht normal Homosexuel zu sein. Alles musste im "normalen" Rahmen bleiben, bloß´nicht aus der Reihe tanzen, immer alles in geregelten Bahnen verlaufen lassen, keinen schritt nach außen wagen!
Na ja wenn sie ehrlich zu sich war war sie schon öffter aus diesen Bahnen getreten, aber immer wurde sie zurückgedrängt in den geplanten Verlauf! Wenn es nach ihren Eltern ginge würde sie ihr Studium beenden, einen guten Job bekommen und dann mit ca. 26 heiraten und Kinder in die Welt setzen. Aber wozu? Warum nicht auch mal sein was man will? Irgenwie konnnte sie ihre Eltern auch versthen, sie war die einzige Tochter.
In dem Moment in dem ihr all dies durch den kopf ging klingelte ihr Handy.