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von Kuschelsteffi
Kannst du..
Kannst du es fühlen? Kannst du es sehen? Kannst du mir sagen ob es wahr und real ist?
Ich spüre es, kann fühlen wie noch nie, fühle Trauer, Schmerz, Leid und auch Ungewissheit.
So viele dinge die ich dir gerne sagen würde aber nicht kann, mich nicht traue. Ich würde dir gerne sagen was mit mir ist, was mit meinen Gefühlen ist und doch kann ich es nicht mehr. Den Satz den ich einst gerne sagte, und mit Gefühl sagte bekomm ich nicht über meine Lippen, wie gelähmt bin ich wenn ich daran denke es dir zu sagen, Angst vor der Enttäuschung die ich nun mit mir trage, Angst vor dem was kommen mag, oder vor dem was schon ist. Ich will nicht weinen und doch tu ich es zu oft, will keinem zeigen wie sehr ich leide, und doch merken sie es. Will doch nur wissen wo ich bin, wo ich nun hin gehöre, will das du mir sagst was ist, was mit uns ist, was mit unserer liebe ist. Kannst du mich nicht verstehen? Kannst du nicht sehen wie sehr ich leide? Willst du nicht sehen wie sehr es mir weh tut? Mein herz will das leid nicht mehr spüren und doch halte ich es aus, ich sage nichts, schweige still und warte ab, doch ist es das richtige? Ist es das was ich tun sollte? Oder sollte ich sagen das es einfach zu viel für mich ist, zu viel für meine nerven ist, zu viel für meine jetzige Situation ist.
Mein verhalten ist genau überlegt, denn ein falsches Wort, ein falsches Verhalten oder ein falscher Moment in dem ich was sage könnte das aus sein denke ich, mein kopf ist leer, denn ich weiß nicht was ich tun soll, was soll ich sagen und wie soll ich meine Gefühle äußern?
Kannst du mir helfen? Kannst du mir sagen was uns bevor steht? Wo wir landen werden?
Kannst du nicht einfach ehrlich zu mir sein? Kannst du mir nicht einfach sagen was mit uns ist, bevor es zu spät ist?…
Kannst du mir nicht einfach deine liebe zeigen … wenn sie denn noch vorhanden ist!
copyright © by
Kuschelsteffi. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.
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Ein Zeichen!
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Es klingt ziemlich unglaubwürdig, ich weiss...
Nie habe ich zuvor einen Beitrag auf diesen Seiten gelesen, oder etwas kommentiert, aber das grade Erlebte muss ich einfach loswerden. Dein Text sprach mir sowas von aus der Seele. Um es kurz zu machen...
Meine Freundin eröffnete mir vor 14 Tagen, dass sie unsere Beziehung nicht mehr aufrecht halten kann, weil sie in der Gesellschaft nicht fähig ist, sich als lesbisch zu outen. Wir waren schon einmal nach 2Jahren Beziehung genau aus diesem Grund für 1,5Jahre getrennt und grad als ich mein Leben ohne sie in den Griff zu bekommen glaubte, stand sie wieder dar und wollte einen Neuanfang, dem ich nach einigem Zögern, aus Angst vor der selben Enttäuschung doch eine Chance gab. Nun nach 9Monaten, in denen ich glaubte alles sei gut, eröffnet sie mir die gleichen Beweggründe wie damals...sie ist nicht fähig für eine Beziehung mit einer Frau, aus Angst vor der Gesellschaft. Mir riss es den Boden unter den Füsse weg. In diesen letzten 14 Tagen erlebte ich so ziemlich jede Gefühlsregung, die es geben kann. Von grenzenloser Enttäuschung, unbändiger Wut (auch auf mich,weil ich mich wieder auf sie eingelassen hatte) Verzweifelung und Trauer. Dennoch blieb ich stark und kämpfte, obwohl das Resignieren nicht mehr lang auf sich warten lassen konnte und dann passiert es...grade eben.
Ich lese Deine Zeilen und kann es so gut nachempfinden und genau in diesem Moment erhalte ich eine SMS...von Ihr.
SIE LIEBT MICH und es tut Ihr leid. Wie sehr habe ich mir diese Worte in den letzten Tagen gewünscht.
Es lohnt sich also immer, nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken und für seine Liebe zu kämpfen.
Okay, es wäre ziemlich naiv von mir zu denken, alles ist jetzt gut, so einfach ist es sicherlich nicht, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Danke für Deinen Beitrag
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