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600 km zum Glück (12)

von AJ_Fox


***(Teil 12)***

In den nächsten Tagen beschäftigte sich Jo mit ihrem, wie sie es nannte „Papierkram“. Es war nicht gerade die Lieblingsbeschäftigung von Johanna und so zog sich diese Arbeit Tag für Tag dahin und wollte einfach kein Ende nehmen. Letztendlich war schließlich doch alles erledigt und nachdem Jo den letzten Amtsgang fürs erste hinter sich hatte, wollte sie sich gerade auf den Weg nach Hause machen als sie Mike traf.
„Hallo Jo! Ich bin’s Mike. Vielleicht erinnerst du dich ja noch an den Abend im Louge? Da hat uns Ricky einander vorgestellt.“
„Oh hey. Klaro erinnere ich mich an dich.“, antwortete Jo und begrüßte Mike mit einem Händedruck.
„Wie geht es dir so? Und was machst du so allein hier?“, fragte Mike und schaute sich um, ob Ricarda doch irgendwo in der Nähe war.
„Ich musste noch was erledigen aber nun bin ich fertig und wollte gerade nach Hause gehen.“
„Ach so. Schade, weil ich dich fragen wollte, ob du vielleicht mal Lust hast was mit mir zu unternehmen“ Mike zögerte wenige Sekunden „freundschafts- mäßig natürlich“, fügte er dann doch hinzu.
Jo schaute kurz auf ihre Armbanduhr „Heute ist doch Montag oder?“
„Ja, wieso fragst du denn?“ entgegnete ihr Mike
„Wenn du Zeit hast, dann können wir schon was unternehmen. Ich will nur schnell nach Hause was essen und dann kannst du mich ja begleiten.“
„Wohin den begleiten?“
„Das wirst du noch früh genug erfahren, komm einfach mit.“, lachte Jo und zog den etwas verwirrten Mike hinter sich her. In der WG war keiner da, außer Johanna und Mike.
„Heißt du eigentlich wirklich Mike oder ist es dein Spitzname?“, fragte Jo und biss ein Stück von ihrem Sandwich ab.
„Ja ich heiße so. meine Mutter hat eine Schwäche für mehr oder weniger auffallende Namen. Mein älterer Bruder heißt Jordan. Die einzige, die es nicht so schwer erwischt hat, ist meine Schwester Laura.“
„Ich finde die Namen toll. Die kann man besser merken und es ist nicht so leicht diese Namen mit irgendwelchen anderen zu verwechseln.“
„Stimmt, da hast du recht. Dafür kann man bei dir gut deinen Spitznamen merken.“ Mike machte einen Schluck von seinem Ice Tea, den Jo ihm vorher eingeschenkt hatte.
„Was hast du den eigentlich jetzt vor? Verrätst du es mir vielleicht oder machst du weiter auf MYSTERY?“
„Ich wähle das Zweite aber keine Sorge, du wirst es schon noch erfahren.“, erwiderte Jo und grinste Mike dabei geheimnisvoll an. Wenige Minuten später machten sich die beiden auf den Weg aber nur Johanna kannte das Ziel und Mike blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Einige Tage zuvor erfuhr Jo, dass der genannte Betrieb von Sandra 1. Wahrscheinlich nicht der richtige Betrieb war und 2. Er war viel zu weit weg. Sie informierte sich daraufhin selber im Internetcafe und fand heraus, dass gleich in ihrer Nähe ebenfalls einer war, dennoch schaffte es Jo sich zu verlaufen. Sie war sich sicher, dass sie den Weg auch im Kopf merken konnte. Das war aber dann doch nicht der Fall.
„Jetzt sag doch mal wo du hin willst?!“, fragte Mike schon zum Xten mal und wurde langsam ungeduldig.
„Ich suche die Straße Am Hof 6 aber hier gibt’s keine richtigen Straßenschilder.“
„Natürlich gibt es die. Du musst nur genauer hinschauen. Da drüben ist diese Straße.“ Mike drehte Jo um und deutete auf das Straßenschild. Etwas verlegen marschierte Jo nun in die richtige Richtung, während Mike neben ihr vor sich hin schmunzelte.
„Ach da ist es ja. Genau hierher wollte ich.“ Mit einem breiten Lächeln stand Johanna vor einem Gebäude und schaute total erfreut auf die Hausnummer.
„Hierher? Aber das ist doch ein Schreiner Betrieb oder etwa nicht?“
„Doch ist es schon. Schreinerei Dyme.“
„Aha, und was wollen wir nun hier?“ Ohne zu antworten, zog Jo Mike hinter sich her in Richtung Eingang. Vorsichtig öffnete sie die Tür und trat herein. Gleich Links von ihr befand sich ein Tisch, welcher mit vielen Unterlagen, Notizen und anderen Papieren belegt war. Hinter dem Tisch saß ein Mann, so wahrscheinlich Mitte Dreißig, der sehr aufmerksam einen Brief oder so etwas in der Art las. Nach kurzem Zögern meldete sich Johanna zu Wort.
„Entschuldigung, hätten Sie eventuell eine Minute Zeit?“ Der Mann erhob seine Augen und musterte Jo mit einem ernsten Blick.
„Ja die hätte ich. Wie kann ich Ihnen helfen?“ Johanna blickte kurz zu Mike, der irritiert und hilflos im Eingang stand und anschließend wieder zu dem Herrn.
„Nun ich bin hier, weil ich Sie um einen etwas ungewöhnlichen Gefallen bitten wollte.“ Der Mann legte nun seinen Zettel weg und schaute interessiert auf Jo.
„Ich wollte Sie fragen, ob es vielleicht möglich wäre, dass ich bei Ihnen ein Möbelstück restauriere und dafür Ihnen anbiete hier im Betrieb auszuhelfen?!“ Der Mann stand auf und blickte nun sehr erstaunt auf Jo. Jetzt konnte Johanna sein Namenschild erkennen, auf welchem Josef Dyme stand.
„Sie wollen also, dass ich Ihnen meine Werkzeuge anvertraue und auch noch als Aushilfskraft nehme, versteh ich das richtig so?“
„Ähm, ja, nur, dass Sie mich eben nicht für meine Arbeit bezahlen.“
„Tut mir Leid aber das geht leider nicht. Es ist nicht so, dass ich keine Leute einstelle aber ich hatte schon so einige weibliche Praktikantinnen und Lehrlinge und ich spreche da aus Erfahrung, wenn ich sage, dass es nur mehr Schaden bringt als Hilfe. Wirklich es tut mir leid aber da kann ich Ihnen nicht helfen.“ Jo verzog ihr Gesicht. Schaute nun etwas grimmig auf den Betriebschef.
„Wieso lassen Sie mich nicht Ihnen das Gegenteil beweisen? Ein Probetag und falls es Ihnen nicht gefallen sollte wie ich arbeite, dann dürfen Sie mich sofort wieder rausschmeißen und falls doch, dann erlauben Sie mir meinen Schrank neu zu lackieren?!“ Herr Dyme lachte und schüttelte dabei seinen Kopf. „Also ich habe ja schon so einiges erlebt aber so was noch nie. Ich merke schon, Sie sind eine sehr ehrgeizige junge Dame und geben nicht so schnell auf. Also gut, da Sie mich nun tatsächlich neugierig gemacht haben, will ich mal sehen wie Sie so arbeiten können. Am Besten, Sie kommen morgen um 8 Uhr. Einverstanden?“ Johanna nickte mit dem Kopf und auf ihren Lippen erstrahlte ein breites Lächeln. Sie verabschiedete sich, nahm Mike an der Hand und verschwand rasch im Eingang.
„Kannst du mir mal bitte erklären was das gerade eben war?“, fragte er und stand immer noch perplex da und starrte Jo an.
„Tja das war gerade eben mein unwiderstehlicher weiblicher Scharm und meine Überredungskunst. Mit den beiden Waffen überwältige ich jeden Mann“
Mike griente „So so.“
„Nein oder, du glaubst es doch nicht wirklich? Das war doch bloß ein Scherz. Ich will meinen Schrank, den mir Sandra und Nadine überlassen haben etwas auffrischen und da ich dafür unbedingt eine Werkstatt brauche, habe ich beschlossen eine zu suchen und da lass ich mir doch nicht von jemand sagen, dass Frauen nicht in der Lage sind hier zu arbeiten. Das ist eine Frechheit. Er hat mich ja noch nie arbeiten gesehen und dann so was behaupten.“ Etwas verärgert schüttelte Johanna ihren Kopf und murmelte noch einige Minuten etwas vor sich hin, während Mike sie betrachtete und mit jeder Sekunde, die verging mehr und mehr Interesse für Jo entwickelte.
„Hast du jetzt noch Lust auf ein Bierchen?“, fragte Jo.
„Ja wieso denn nicht. Ich hab da schon auch eine tolle Idee. Wir könnten noch schnell in ein Geschäft gehen und uns einen Sixpack oder so was in der Art nehmen und dann ab zum Fluss. Da ist es echt total schön, vor allem wenn es warm ist und wir müssen nicht in einem Lokal sitzen.“ Johanna war sofort mit dieser Idee einverstanden und so machten sich die beiden auf den Weg. Den ganzen restlichen Abend verbrachten sie am Reihn und erst spät am Abend begleitete Mike Jo nach Hause. „Es war echt ein schöner Tag mit dir. Vielleicht sollten wir so was mal wiederholen?“, fragte Mike. In dem Augenblick musste Jo plötzlich an Ricky denken, die in letzter Zeit so oft komisch war. Ab da dachte sich Jo, dass es eigentlich ein sehr guter Einfall sein könnte, denn so würde sie Ricarda nicht stören und noch dazu würde sie eventuell auf diese Weise einen neuen Kumpel gewinnen.
„Ja du hast Recht. Womöglich werden wir uns in den nächster Zeit öfter sehen als du denkst. Mit diesen Worten lächelte sie Mike an und verschwand in der Tür.
‚Ob es mehr als Freundschaft werden könnte? Jo ist wirklich ein tolles Mädchen.’, dachte sich Mike und machte sich auf den Weg nach Hause. Ohne, dass Johanna und Mike es wusste entstand in diesem Moment ein großes Missverständnis, was aber erst viel später zum Vorschein kommen würde.
„Guten Abend.“, begrüßte Johanna die Anwesenden beim betreten der Küche.
„Hallo. Was hast du denn die ganze Zeit gemacht? Wir dachten schon du hast dich ja möglicherweise verirrt und findest nicht mehr wieder den Weg nach Hause.“, scherzte Nadine.
„Nein. Ich war heute bei einem Schreiner und muss nun morgen meine Arbeitskenntnisse unter Beweis stellen. Und anschließend war ich die restliche Zeit am Reihn mit Mike.“
„Mit Mike? Wer ist den das? Kaum bist du hier angekommen und schon hast du dir einen Typen geangelt.“
„Nadine, sei doch nicht immer so direkt und außerdem geht es dich doch nichts an, mit wem Jo was macht.“, mischte sich Sandra in das Gespräch ein. Währenddessen schaute Ricky Johanna mit einem erstaunten Gesichtsausdruck an. „Meinst du den Mike, der im Louge war?“, fragte sie schließlich.
„Ja genau den meine ich und der ist weder mein neuer Freund noch Lover Nadine, nur ein Kumpel.“
„Ach die sind immer am Anfang nur ein ‚Kumpel’.“ erwiderte Nadine mit einem grinsen im Gesicht. Jo antwortete nichts auf diese Bemerkung, da sie es ja auf jeden Fall besser wusste, wer nur ein Freund und wer mehr für sie war. Ricardas Blick dagegen, verfinsterte sich, den sie war fest davon überzeugt, dass zwischen Johanna und Mike definitiv mehr laufen würde als nur Freundschaft.
Am nächsten Tag klingelte schon in der Früh Jo´s Handywecker. Total müde stand sie auf und machte sich fertig für den bevorstehenden Tag. Natürlich schliefen alle anderen noch und so verließ Jo im Stillen die WG. Bei dem Betrieb angekommen, traf sie sofort auf Herr Dyme, der ihr bereits mit einem Guten Morgen und breitem Grinsen auf dem Gesicht entgegen kam. Ohne viele weitere Worte zu verlieren zeigte er ihr die kleine Firma. Anschließend brachte Josef Johanna in die Werkstatt zu der restlichen 6 Mann starken Crew. Nach einigen Anweisungen bekam Jo den Auftrag ein kleines, wie ihr vorkam eher unwichtiges Möbelstück neu zu lackieren und falls nötig mit anderen Hilfsmitteln zu reparieren.
‚Tz, soll das etwa alles sein? Für wie dumm hält der Typ mich eigentlich? Aber gut, dann schauen wir doch mal, was der Meister am Ende des Tages von meinem Arbeitsstiel hält.’ Mit großem Eifer begann Jo sofort damit den Stuhl zu bearbeiten. Immer wieder kam Josef herein und schaute aufmerksam Johanna zu, wie sie geschickt das alte stück Holz neu „gestaltete“. Beim sechsten oder schon siebten Besuch blieb er genau neben Johanna stehen und schaute erneut ihr aufmerksam zu. „Hat jemand von euch ihr etwa geholfen?“, rief er plötzlich den anderen Mitarbeitern zu. Sofort bekam er ein lautes nein zurück. Mürrisch blickte er in den Raum, als würde er dem nicht glauben wollen, was er da zu hören bekam, doch Johann lies sich davon keineswegs verunsichern, denn so eine Reaktion hatte sie bereits erwartet. Immer noch starrte Herr Dyme auf den Stuhl, den Jo ihm in dem Moment entgegenreichte. „So ich bin fertig. Ist aber noch nicht ganz trocken.“, fügte sie anschließend hinzu und lächelte ihn dabei an. Er betrachtete ihn sehr sorgfältig und schüttelte dabei mehrmals mit seinem Kopf, als würde er es nicht glauben wollen. „Das gibt’s ja echt nicht. Das ist zwar noch eine nicht zu hundert Prozent saubere Arbeit aber um so was hinzubekommen brauchen meine Lehrlinge manchmal unzählige Monate. Wirklich ich bin sehr beeindruckt von dieser Arbeit. Hätte ich nun nie gedacht, dass du es so sorgfältig hinbekommen könntest.“, sagte er zum Schluss.
„heißt das also, ich kann bei ihnen Arbeiten?“
„Ja sicher kannst du das. So geschickte Hände kann ich immer gut gebrauchen. Es sieht sowieso nicht gerade gut dieses Jahr mit den Auszubildenden aus. Du hättest nicht zufällig Interesse bei mir anzufangen?“
Johanna lächelte: „Ich würde gerne aber ich habe schon eine Ausbildungsstelle und um die zu bekommen, hat es mich sehr viel Kraft und Mühe gekostet.“
„Um welchen Betrieb handelt es sich denn?“
„Um den polizeilichen Betrieb“, entgegnete Johanna dem Chef lachend.
„Na dann hoff ich doch mal, dass du schön für Ordnung und Recht in Zukunft sorgen wirst, aber in den nächsten Wochen warten auf uns alle eine menge Arbeit. Für heute darfst du gehen und ab morgen kannst du mit deinem Schrank beginnen.“ Jo verabschiedete sich von allen und machte sich auf den Heimweg. Als sie in der WG ankam war es bereits 14 Uhr nachmittags und wider mal war keiner daheim. Schnell beschloss sie daher Mike anzurufen, der glücklicherweise nichts zu tun hatte und so schnell sich überreden ließ etwas gemeinsam mit Jo zu unternehmen.
Die nächsten Tage verliefen alle ziemlich gleich. Jeden Morgen stand Jo in der Früh auf und ging in die Schreinerei. Dabei nahm sie immer nur ein Teil von ihrem Schrank mit, welches sie versuchte am Tag fertig zu bekommen, damit das Holz schön über Nacht trocknen konnte und für den nächsten Tag fertig war. Nach Johannas Berechnungen, würde sie maximal eine Wochen dafür brauchen, doch es kam alles ganz anders, als Her Dyme eine große Bestellung bekam und Jo natürlich mithelfen musste. So benötigte sie schließlich ganze drei Wochen um dem alten Schrank einen neuen Look zu verpassen. In dieser Zeit bekam sie oft Besuch von Ricky und Mike. Genau so war es auch an ihrem letzten Arbeitstag. Mike kam vorbei, denn er wollte anschließend mit Johanna in die Stadt gehen. Aber auch Ricky entschloss sich nach dem Aufstehen Johanna einen Besuch zu erstatten. Gut gelaunt, machte sie sich auf den Weg und erreicht nach wenigen Mitnuten den Betrieb.
„Hal…lo………Jo“, stockte Ricky als sie die Werkstatt betrat. Vor ihren Augen stand Mike, hinter ihm Jo, die ganz nah bei ihm stand und Mike irgendein Gerät zeigte.
„Oh es tut mir Leid. Ich wollte euch nicht stören. Ich wollte eigentlich dich nur abholen aber wie es aussieht ist ja schon Mike da.“, murmelte Ricarda vor sich hin und senkte ihren Kopf.
„Guten Morgen Ricky. Nein du störst doch absolut nicht. Mike und ich wollten nur nachher in die Stadt. Also du kannst, wenn du willst mitkommen. Mike es ist doch O.K. oder?“
„Natürlich ist es O.K. Ich wollte Jo nur ein paar Freunden von mir vorstellen, die sie schon seit einiger Zeit brennend gern kennen lernen wollen.“, entgegnete Mike und widmete sich wieder dem merkwürdigen Gerät.
„Nein nein, ist schon gut. Ich habe sowieso noch eine Verabredung später. Deshalb will ich euch nicht weiter stören.“, erwiderte Ricky, verabschiedete sich und verschwand sehr eilig aus dem Gebäude. Ganz erschüttert von dem gerade Erlebten, ging sie total in ihren Gedanken versunken wieder nach Hause.
‚Tja jetzt ist es wohl ganz vorbei mit der Hoffnung und der Träumerei. Wie dumm bin ich denn eigentlich, dass ich überhaupt auf so eine Idee kommen konnte, dass Jo tatsächlich auf Frauen steht. Nur, weil sie kurze Haare hat? Nun weis ich ja, dass es nicht stimmt. Hmm er will sie nachher einigen Freunden vorstellen, das klingt ja so, als würde er seine feste Freundin jemanden vorstellen. Vielleicht ist sie ja auch schon seine feste Freundin aber Jo kann doch nicht ihn toll finden. Was hat der Typ schon, was ich nicht habe?!’ Ricarda stöhnte leise auf, als sie endlich ich ihrem Zimmer angekommen war. Sofort ließ sie sich aufs Bett fallen und wieder drehten sich alle Gedanken nur um Jo. Ricky konnte es einfach nicht begreifen, dass ihre kleine Hoffnung nun endgültig zerstört war, dass Jo anscheinend mit Mike mehr als nur Freunde waren und Ricarda wollte es einfach nicht war haben, dass sie Liebeskummer wegen Jo hatte seit sich Johann von ihr etwas distanzierte und stattdessen mehr mit Mike unterwegs war. ‚Wieso bin ich eigentlich traurig? Ich müsste doch froh sein, dass Jo jemanden gefunden hat. Wieso kann ich nicht einfach darüber glücklich sein?’ Ohne, dass Ricarda es merkte huschte eine Träne ihre Wangen hinunter, eine Träne von vielen, die Ricky in den letzten Wochen vergossen hatte, eine Träne, die nur wegen Jo ihren Weg ans Tageslicht fand...



copyright © by AJ_Fox. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Mehr davon... bin schon süchtig! *g*
warum quälst du uns so?! *g* möchte auch gern endlich das die beiden von einander erfahren. Die Geschichte is viel besser als mancher Bestsellerroman! Bitte schnell eine Fortsetzung...*g*
Kampfratte-nici - 29.01.2008 21:01
...
sveni - 29.01.2008 16:51
oh man ...
Laney387 - 29.01.2008 13:21

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