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600 km zum Glück (27)

von AJ_Fox


So meine Lieben! langsam aber sicher nächert sich die Story ihrem Ende zu aber keine Sorge einige Teile folgen nocht! *smile*
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***(Teil 27)***

Bereits am Montag, als sich Jo bezüglich der gescheiterten Suche langsam beruhigt hatte, ereignete sich bereits das nächste ungenehme Erlebnis.
Ricky bat Johanna nach der Arbeit sie abzuholen, weil noch einige Einkäufe zu erledigen waren. Dies machte gewöhnlich Sandra, doch sie kam an dem Wochenende leider nicht dazu und so lag es nun an Ricky dies zu erledigen.
Nach der Arbeit verabredeten sich die beiden Frauen am Parkplatz vorm Krankenhaus. Ricarda stand bereits da und wartete bis Jo sie endlich abholte, als ein Wagen auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes anhielt und zwei Männer ausstiegen. Ricky achtete nicht besonders darauf, denn es war schließlich ein Parkplatz, auf dem ständig Leute parkten und wieder wegfuhren, außerdem war sie zu sehr damit beschäftigt ihre Einkaufsliste im Kopf erneut durchzugehen um sicher zu sein, dass alles aufgeschrieben war. Erst als einer der Männer auf sie zukam und laut ihren Namen schrie, schreckte Ricky auf. ‚Diese Stimme kenn ich doch irgendwoher, wer ist das bloß?’, fragte sie sich und blickte zu der auf sie zukommenden Person. Sogleich lies sie vor Schreck ihre Tasche fallen und stand nun kreidebleich da ohne in der Lage zu sein sich zu bewegen, geschweige den ein Wort zu sagen.
„Was ist Honey? Erkennst du mich etwas nicht? Endlich habe ich dich gefunden. Hat echt lange gedauert, weist du das?“, sagte der junge Mann und blieb etwa 2 Meter vor Ricarda stehen.
„Man du siehst aber echt toll aus, Süße. Es scheint dir ja echt gut zu gehen im Gegensatz zu mir.“, fügte er hinzu und musterte Ricarda von Kopf bis Fuß.
„Was machst du denn hier? Wie kommst du eigentlich, wie hast du mich gefunden, Lukas?“, stotterte Ricky und hob langsam, ohne Lukas aus dem Blickfeld zu verlieren, ihre Tasche auf.
„Ach nachdem ich endlich aus dem Knast letzten Monat raus bin, wollt eich natürlich zu dir, denn du hast mich kein einziges mal besucht, hast dich allgemein nicht mehr gemeldet. Deine Eltern haben mich selbstverständlich sofort verjagt und mit der Polizei gedroht. Na ja dann habe ich mich eben anderweitig erkundigt und gesagt bekommen, dass du angeblich jetzt eine Ausbildung zur Krankenschwester machst. Das wäre jetzt das fünfte Krankenhaus gewesen aber nun habe ich dich ja gefunden, Süße.“ Ricarda stand total perplex da und wusste einen Momentlang nicht was sie jetzt tun sollte. Weglaufen, Reden, Schreien?
„Was willst du Lukas? Ich dachte es wäre klar, wenn ich mich nicht mehr bei dir melde, dass ich kein Interesse mehr habe?“, erwiderte Ricky mit unsicherer Stimme.
„Nun ich sehe das aber ganz anders Rickilein. Du bist nach wie vor MEINE Freundin und ich bin hier weil ich dich mitnehmen will und wir fangen ein neues Leben an. OK klar war das damals eine dumme Sache und es tut mir auch Leid aber du hast mich ja dazu schließlich angefeuert, weist du das nicht mehr? Ich finde es sehr ungerecht, dass nur ich die Strafe bekommen habe und du meine Liebe weiterhin frei rumlaufen durftest.“
„Lass mich bloß in Ruhe, hörst du? Ich bin nicht deine Freundin. Ich will absolut nichts mit dir zu tun haben. Ich führe nun ein normales glückliches Leben und bin in einer Beziehung, die für mich unersetzbar ist. Also vergiss es ganz schnell wieder, steig in dein Wagen ein und verpiss dich aus meinem Leben komplett klar?“, schrie Ricky nun, denn das was Lukas sagte, machte sie verdammt wütend. Was dachte dieser Kerl eigentlich? Wusste er denn überhaupt, was SIE durchmachen musste? Welche folge sie davon trug? Sie war kaputt wegen dem Alkohol süchtig von den Drogen. Ja sie war dem schlechten Einfluss durch und durch verfallen. Damals. Das merkte Ricarda aber erst als sie in der Entzugsanstalt landete und endlich begriff wie sehr Lukas ihr schadete und wie naiv sie im Grunde war.
„Nein Ich werde ohne dich ganz bestimmt hier nicht weggehen. Guck das da drüben ist Motze. Der hat echt ne schicke Wohnung und bei ihm dürfen wir auch wohnen. Weist du ich habe zurzeit keine eigene aber ich bin auf der Suche. Dir wird’s da aber bestimmt gefallen und dann feiern wir wieder wie damals, das war doch eine tolle Zeit. Komm mit.“ Er ging einige Schritte auf sie zu, während Ricarda in Panik überlegte was sie tun sollte. Links neben ihr stand ein Wagen, vor ihr War Lukas, hinter ihr ein Zaun und der einzige Ausweg war nach rechts zu rennen zu einem kleinen Pfad der zu einem Park führte. Ohne weiter zu überlegen rannte sie los wurde aber bereits nach wenigen Schritten durch einen schmerzhaften Griff von Lukas aufgehalten.
„Hey ich hab gesagt du kommst mit mir. Versuch also nicht von mir wegzurennen ist das klar? Du gehörst NUR mir und das wird so bleiben.“, schrie er und verlor dabei mehr Spucke als ein sabbernder Hund. Ricarda kannte diesen Zustand nur zu gut, Diesen hatte sie früher schon oft erlebt, als Lukas irgendwelche Schlägereien durch Geschrei und Provokationen anzettelte. Dabei verhielt er sich ebenso und das macht nun Ricarda große Angst. Voller Panik sah sie sich umher, doch weder Jo war zu sehen noch sonst eine Person. Lukas packte Ricarda erneut und zerrte sie in Richtung Auto, als endlich Johanna auf den Parkplatz einbog und schon beim Fahren das Geschen bemerkt hatte. Sofort blieb sie stehen, stieg aus dem Auto und ging auf Ricarda zu.
„Hey was ist hier los?“, fragte sie besorgt und sah zu Ricky, die am Boden saß und somit versuchte zu verhindern, dass Lukas sie in den Wagen bekommt.
„Oh nichts weiter. Meine Freundin hier hat grad ein kleines Problem mit dem Gehen und ich muss ihr dabei helfen. Alles halb so wild, also parken sie in ruhe ihr Auto und kümmern sich nicht um uns OK?“
„Ein scheiß werde ich tun. Lass Ricarda los, sofort!“, rief nun Johanna wutentbrannt und ging an Lukas vorbei, der selber in dem Moment etwas überrascht war. Sie half Ricarda beim Aufstehen und brachte sie von der Straße in eine freie Parkplatzlücke. An dem Tag war Jo in Cap, Hemd und Jeans gekleidet, worauf Lukas annahm, dass es sich wahrscheinlich um den neuen Freund seiner verflossenen handeln musste.
„Das ist dein Neuer? Nicht dein ernst oder? Mit dem loser bist du zusammen? Was hat der den, was ich nicht habe?“, rief er und betrachtete Johanna mit einem spöttischen Lächeln.
„Das was du nie im Leben haben wirst!“, entgegnete Ricky und legte Johann ihre Hand auf die Schulter.
„Aha. Ricarda ist echt ne tolle Frau nicht wahr Spasti? Ein Wunder, dass ausgerechnet DU sie bekommen hast? Sie ist gut nicht war? Oh ja die Süße kann echt eine den Kopf verdrehen mit ihrer Fantasie und dem Gestöhne. Weist du sie ist meine Freundin, nicht deine, ist das klar? Ich Ficke sie, nicht du! Also hau jetzt ab oder willst du ein paar auf die Fresse? Rickilein hat dieses Etwas überhaupt eine Schwanz um dich flachzulegen?“ Wieder lachte Lukas mit seiner dreckigen Art. Johanna wollte keineswegs eine Prügelei starten aber bei diesem Typen hatte sie das Gefühl, dass es wohl nicht anders ausgehen würde.
„Nein den habe ich ganz zufällig nicht.“, erwiderte sie locker und zog langsam ihr Cap aus und das Hemd, unter welchem sie noch ein Muskelshirt befand. Das Hemd hatte ihr Ricky erst wenige Wochen zuvor bei einem Shoppingtag gekauft und Johanna wollte es so lange es noch geht unversehrt behalten.
„Was? Das ist ja ein Weib? Nein oder. Ricarda bist du jetzt etwa eine Lesbe geworden? Ich fass es ja nicht!“, rief Lukas und sprang einmal im Kreis, dann blieb er abrupt stehen.
„Das ist jetzt nur ein Scherz oder lässt du dich jetzt wirklich lieber Lecken? Komm Süße mach doch nicht so einen Scheiß. Du hast es doch nicht nötig mit so einer dich abzugeben. Ich kann das doch auch, wenn’s dir spaß macht.“, scherzte er und ging einige Schritte auf Johanna zu.
„Hau ab Lukas ich will dich nie wieder sehen ist es denn nicht klar? Rede ich unverständlich? Verpiss dich endlich und hör auf meine Freundin zu beleidigen.“, verteidigte sich Ricarda und wollte gerade zu Lukas vorgehen, als Jo sie zurückhielt und ihr befahl lieber hinter ihr in Sicherheit zu bleiben. Inzwischen blieb Lukas stehen und schaute angewidert zu Johanna.
„Du bist so ein verdammtes Abschaum, weis du das? Klaust uns, den Männern die tollen Frauen und willst wohl gern ein Mann sein. Aber so geht das nicht, Lass dich endlich mal richtig von einem Typen rannehmen damit du weist, wie es ist normal zu sein aber wer will so was wie dich schon. Eklig sag ich da nur.“ Das war’s. Johanna platzte endgültig der Kragen. Mit einem Faustschlag beförderte sie Lukas zu Boden und ging in Kampfposition.
„Das wirst du noch bereuen scheiß Lesbe.“ Mit diesen Worten richtete sich Lukas wieder auf und ging mit schnellen Schritten erneut auf Johanna zu, die Fäuste vor dem Gesicht gehalten wie ein Boxer. Doch das nützte nur wenig, denn bei ihrer Ausbildung lernte Johanna mit solchen Situationen zurecht zu kommen und mit einem Ausweichmanöver und darauf folgendem gekonntem Griff, mit dem sie Lukas die Arme festhielt, verpasste sie ihm einen Schubs in die Richtung aus der er kam. Dieser fiel etwas stärker aus als gewollt und der Typ stürzte zu Boden. Lukas versuchte das gleiche Spielchen noch weitere drei mal und landete wie beim ersten versuch immer auf dem Asphalt. Beim vierten mal änderte er jedoch seine Taktik unerwartet, sodass Johann gar nicht drauf vorbereitet war und dem auf sie zukommenden Fausthieb in den Bauch nicht ausweichen konnte. Ein unheimlicher Schmerz durchzog ihren gesamten Körper und sie musste sofort an den Abend mit den zwei Schlägertypen denken. Es war derselbe Schmerz. Ein weiterer Schlag traf Johanna am Kinn, denn nun war sie zu sehr mit ihrer Erinnerung beschäftigt und bewerkte diesen natürlich nicht. Blutgeschmack sammelte sich in ihrem Mund und ein Schauer lief Jo durch den Körper. Nein so wird es nicht enden wie damals. Sie Wird es nicht zulassen, dass man werde ihr noch Ricarda weitere Schmerzen zufügt. Mit dieser Einstellung und dadurch erneuter Stärkung des Selbstbewusstseins, wich Jo der nächsten Attacke aus, packte Lukas am Kragen und zerrte ihn auf die Straße, wo mehr Platz war und das Geschehen etwas weiter weg von Ricarda stattfand. Wieder lag Lukas am Boden und wischte sich die blutige Nase mit dem Ärmel ab. Woher genau diese Verletzung kam, konnte Johanna nun nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht war es ein Schlag ihrerseits oder dies passierte in den malen, als sie Lukas zu Boden warf. Dabei hielt sie ihm immer die Arme fest, so dass den Sturz wohl nur sein Gesicht abstützen konnte.
Beide atmeten durch. Es schien als wäre Lukas bereits jetzt am ende seiner Kräfte. Ricky saß dagegen in der kleinen Parklücke auf dem Boden, umklammerte fest ihre Tasche und die Sachen von Jo. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie schaute gar nicht erst hin, wenn die beiden auf einander losgingen. Sie wollte bereits die Polizei rufen aber Johanna hielt sie davon ab.
„Nein jetzt noch nicht. Das kläre ich mit dem schon selber.“, sagte sie nur, während Lukas bereits wieder auf den Beinen stand.
„Jetzt hast du aber genug mit mir gespielt. Wird Zeit, dass du deine Lektion bekommst. Ich lass mich nicht von so einer kleinen Schlampe wie dich fertig machen.“ Erneut kam Lukas auf Johanna zu aber kurz bevor er wie die male zuvor zum Schlag ausholen wollte, blitzte etwas in seiner Hand. Johanna weichte sofort aus und sah das Taschenmesser welches er in der Rechten Hand hielt. Wieder kam Johanna die Nacht in Erinnerung, als einer der Typen sein Messer zog. Sie konnte förmlich den Schmerz erneut sprühen als die Klinke ihr Fleisch durchbohrte.
„Na was ist, hast du Angst?“, fragte Lukas und spielte mit dem Messer in seinen Händen indem er es von Hand zu Hand warf.
„Komm ruhig zu mir. Mal sehen wie gut du jetzt ausweichen kannst.“ Jo blieb jedoch stehen und wartete solange, bis Lukas wieder auf sie zukam. Er streckte seinen Arm aus und verfehlte durch das Ausweichen von Jo um wenige Zentimeter ihr Gesicht. Sofort nutzte Sie ihren Vorteil bei dieser Stellung aus, schlug Lukas das Messer aus der Hand und verpasste ihm einen Tritt in die Seite mit dem Fuß. Lukas stürzte zu Boden und Johanna kam über ihn her, hielt ihm die Arme hinter dem Rücken fest, während ihr rechtes Bein auf seinem Rücken platziert war.
„Aua das tut doch weh. Man hör auf damit du kugelst mir gleich die Schulter aus.“, jammerte Lukas. Zur gleichen Zeit rannte plötzlich ein dritter Mann, der anscheinend ebenfalls zu Lukas dazugehörte zum Wagen heran. Motze stand die ganze Zeit über beim Wagen und weigerte sich strikt Lukas zu helfen, da er nichts damit zu tun haben wollte. Der gerade eben auftauchte Mann fing an zu fluchen und meinte wieso sie nicht auf ihn gewartete hätten und ärgerte sich sehr darüber, dass Lukas wieder nur Mist baute.
„Man ihr könnts doch nicht einfach so mein Wagen nehmen und wegfahren. Ihr Volltrottel, wenn was passiert, wird nach meinem Kennzeichen gesucht und ich hab genug Ärger mit den Bullen.“, schrie er und sah nun zu Johanna die immer noch Lukas in Gewahrsam hatte.
„Was zum Teufel macht ihr da? Das is’n Bulle. Man Lukas du Trottel, willst du wieder in Knast oder wat? Die holt do glei ihre scheiß Kollegen und wir wandern alle drei hinter Gitter, nur weil du deine scheiß Pratzen nicht bei dir behalten kannst. Das is doch wirklich nicht zu fassen wie hohl ihr beide seit.“, schrie er weiter und kam langsam und vorsichtig auf Johanna zu. Diese wollte gerade wieder ihre Kampfposition einnehmen, als der ihr signalisierte, dass er keineswegs kämpfen will.
„Woher weist du den, dass sie ein Bulle ist?“, keuchte Lukas, der immer noch am Boden lag.
„Sie hat mit paar Kollegen letzten Monat im „Zäck“ Razzia gemacht.“, antwortete er und sah nun etwas belustig Lukas an der sich nicht mehr Rühren konnte. Diese Razzia, von der er sprach war eine Übung aber das wussten ja die beiden nicht und somit nutzte Johanna diesen Trumpf aus.
„Also entweder ich rufe jetzt meine Kollegen und ihr werdet abgeholt oder ihr nehmt diesen Wilden mit euch“, dabei deutete sie auf Lukas und fuhr fort. „Steigt sofort in den Wagen und last euch hier nie wieder Blicken, ist das verständlich?“ fragte sie und sah den Unbekannten mit strenger Miene an.
„Ja natürlich ist das verständlich. Machen wir sofort, wenn du ihn aufstehen lässt, dann hauen wir gleich ab und du siehst uns nie wieder.“, erwiderte er und ging bereits zum Wagen. Johanna lies Lukas aufstehen, hielt diesen jedoch immer noch am Arm fest.
„Als Freundchen hör mir jetzt ganz gut zu. Wenn ich dich jemals hier erneut sehen sollte, verspreche ich dir, dass du in den Knast wandern wirst. Da ich nicht davon ausgehe, dass du große Lust darauf hast, solltest du diesen Ort am besten so gut wie möglich meiden oder dir gleich auf der Landkarte Koblenz raus streichen. Kapiert?“, flüsterte Johanna Lukas ins Ohr und lies ihn los. Dieser nickt, trottete langsam zum Wagen und spuckte dabei immer wieder Blut auf den Asphalt.
„Scheiß Mannsweiber ey. Fickts euch doch ihr Fotzen. Wer braucht euch schon. Ich such mir tausend andere.“, murmelte er. Jo ging daraufhin einige Schritte auf ihn zu als eine kleine Drohung. Sofort beschleunigte Lukas sein Tempo und hatte es nun verdammt eilig zum Wagen zu kommen. Alle steigen ein und das Auto fuhr davon.
Johanna kam anschließend wieder zu Ricky, die nach wie vor am Boden kauerte und weinte.
„Mausi, komm her es ist doch vorbei. Die sind weg und ich denke nicht, dass sie sich erneut hier blicken lassen werden. Du musst keine Angst haben.“, flüsterte sie ihrer Freundin zu und umarmte diese. Als Ricarda sich aufgerichtet hatte sah sie jetzt Johannas Gesicht.
„Oh Gott du blutest ja. Der Arsch hat dich doch mit dem Messer erwischt. Wir müssen sofort ins Krankenhaus. Das könnte ein tiefer Schnitt sein.“, sagte Ricarda und sah Johanna besorgt an. Anschließend umarmte sie ihre Liebste ganz fest.
„Es ist alles meine Schuld. Ich wollte nicht, dass er dir weh tut. Das ist so schrecklich, was wenn er wiederkommt? Ich bin vor ihm nicht mehr sicher. Ich….“
„Ricky beruhige dich erstmal. Das ist nicht deine Schuld. Ich würde es jede Zeit für dich erneut tun, denn ich lasse es nicht zu, dass dich jemand verletzt oder gar mitnehmen will. Du gehörst zu mir und so soll es bleiben. Schatz ich liebe dich doch. Außerdem kommt er bestimmt nicht noch mal. Glaub mir der will kein Ärger mit der Polizei aber zur Sicherheit werde ich dich in den nächsten Wochen immer zur Arbeit bringen und abholen und trag bitte dein Handy stets bei dir in der nächste Zeit.“. flüsterte sie, nahm Ricarda an die Hand und beide gingen zu ihrem Auto zurück. Jo sah sich im Rückspiegel den Schnitt an. Ein gerader blutiger Streifen zog sich vom Ohr bis fast zur Oberlippe hin, doch es war nur eine leichte Schneidung und musste nicht ärztlich versorgt werden, sagte zumindest Johanna. Daheim berichteten die beiden den Vorfall Sandra und Nadine, denn man konnte es Johanna und Ricky so oder so nicht übersehen, dass mit ihnen etwas Schlimmes in der letzten Stunde passiert war. Außerdem hatten sie natürlich den Einkauf komplett vergessen, was bei der Situation auch nicht wunderlich war. In der Küche schilderte Johanna kurz und knapp den Vorfall, wurde jedoch immer wieder von Ricarda unterbrochen, die alles viel detaillierter erzählte und selbstverständlich Johanna als ihre Heldin darstellen lies. Nebenbei verarztete sie ihre Freundin und setzte sich anschleißend auf ihren Schoß.
„Du bist mein Ritter in Not!“, lächelte sie und küsste Jo behutsam, da ihre Lippe ebenfalls eine Verletzung davontrug.
„Ich werde dich schon wieder gesundpflegen bis zu den Ferien beziehungsweise der Urlaubszeit.“, flüsterte Ricky zu Jo, fuhr vorsichtig mit dem Zeigefinger über den Schnitt und küsste ihren Schatz erneut vorsichtig auf die Lippen.



copyright © by AJ_Fox. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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