Um LESARION optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern verwenden wir zur Auswertung Cookies. Mehr Informationen über Cookies findest du in unseren Datenschutzbestimmungen. Wenn du LESARION nutzst erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.




Stories » Detail

let’s Dance Girl!

von Taras


*let’s Dance Girl!

Eine berühmte Tänzerin sagte einst: „Tanzen ist für mich mehr als nur „Bewegung zur Musik“ es ist für mich wie Elektrizität die sich durch jede einzelne Zelle meines Körpers windet!“

Ich war lange Zeit auf der Suche... auf der Suche nach diesem Gefühl... doch wie oft ich auch tanzte, wie oft ich mich zur Musik bewegte, dieses Gefühl kam einfach nicht.. bis zu diesem einen Abend.


Die Musik hatte eigentlich nichts was mir gefiel, mit Techno-Musik konnte ich einfach nichts anfangen, nur dieses Boom Boom Boom.. mir fehlte das Musikalische. Eine Stimme egal ob ruhig oder kraftvoll, sanft oder hart.. einfach das Gefühl da hat ein Mensch noch seine Hände im Spiel. Also tat ich es den anderen meiner Mädels gleich und setzte mich mit meinem Bier auf ein Sofa in der Ecke. Eigentlich kein schlechter Platz, gut zum Beobachten der anderen. Allerdings waren die Frauen an dem Abend auch nicht so der Renner. Entweder sie waren genau die Vorstellung meiner Horrorfrau, oder wie soll es auch anders sein: Sie hingen am Hals ihrer Freundin. Jody hatte wohl die gleichen Gedanken und blickte mich mit rollenden Augen an. Genervt von der Musik zog sie an ihrer Zigarette und schnippte die Asche mit einer gekonnten Bewegung in Richtung Boden.


Zwei Stunden reines Techno, würde die DJ-Dame heute auch noch was anderes auflegen?

Meine Lust auf Tanzen verringerte sich mit jedem elektrischen Ton der aus den Boxen kam. Wieder setzte ich meine Bierflasche an und versuchte meinen Frust mit dem kühlen Getränk aus meinem Körper zu verbannen. Doch die Ernüchterung kam schnell, der winzige Schluck der noch in der Flasche war, verbannte höchstens noch eine kleine Laus und nicht ein so großer Frustbär wie in mir herrschte. Genervt stellte ich die leere Flasche zwischen meine Beine auf den Boden und stützte meine Ellenbogen auf meine Knie. Mein Blick viel auf ein jüngeres Pärchen das ausgelassen vor den Boxen knutschte und sich anscheinend keine großen Gedanken über die Lautstärke mehr machte. ‚Muss Liebe schön sein!’ dachte ich mir nur dabei.

Langsam drehte ich meinen Kopf rüber zur Bar. Die Bedienungen hatten allerhand zu tun. Der Laden war wie jedes mal randvoll. Schließlich war die Frauendisco nur einmal in zwei Monaten, keine Lesbe die gerne weggeht würde sich das entgehen lassen. und es waren wirklich wieder alle Arten von Frauen da: Femmes, Butches, KVs, Tussis, Skaterinnen.. etc. Doch wie schon gesagt, niemand für mich. Keine hatte dieses gewisse Etwas. Dieses Funkeln in den Augen. Nun bin ich schon seit 2 Jahren unglücklich Singel und keine Besserung in Sicht. Nicht das ich unbedingt auf eine Beziehung aus wäre. Nein, aber einfach mal wieder das Gefühl zu haben: „Hey die Frau will mich und zwar ganz!“ das wäre einfach mal wieder schön. OK nicht das jetzt der Verdacht aufkäme, mich würde keine ansprechen und toll finden. aber die meisten sind, so hart es auch klingen mag, nur gut fürs Bett und ein paar schöne Stunden. aber für eine feste Beziehung..? Gefrustet von der Vorstellung alleine meinen Lebensweg zu bestreiten drückte ich mich aus den Fängen der Eckcouch, schnappte die leere Bierflasche und ging zum Tresen hinüber.


Die große blonde Bedienung schaute mich fragend an, ohne ein Wort zeigte ich auf meine leere Flasche und zeigte ihr durch ein Zwinkern, dass eine neue Flasche von Vorteil wäre. mit einem Grinsen holte sie meine Wahl aus dem Kühlschrank, nahm die leere Flasche wieder zurück und ich gab ihr den Preis für die neue.


Ich drehte mich langsam um, lehnte mich lässig an die Bar und schaute genervt zum DJ. Und als ob sie meinen Blick spüren würde, verstummte die Techno-Musik und die ersten Töne von Melissa Etheridge’s – „Like the way I do“ klangen aus den Boxen. Die Reaktion der umstehenden Frauen gaben mir zumindest das Gefühl das ich nicht die Einzigste war, die ein Problem mit Techno hatte.

Die kraftvolle Stimme von Melissa erfüllte den Raum und plötzlich zog es die Hälfte der Mädels auf die Tanzfläche. Manche wie in Ekstase, einige jubelten, wieder andere tanzten eng umschlungen aneinander.. Und da entdeckte ich Sie.


Ihre dunklen langen Haare umrandeten ihr zierliches Gesicht wie das Wasser einen Felsen, so sanft und wunderschön. Ihre Blicke strichen sehnsüchtig über die Tanzfläche, während ihr Körper sich weigerte ruhig zu bleiben. Sie schien sich regelrecht dagegen zu wehren, alleine tanzen zu gehen. Mit traurigen Augen und einem gespielten Lächeln drehte sie sich von der Tanzfläche weg und lief Richtung Ausgang zu einem kleinen Sessel. ,Sie wird doch nicht alleine hier sein, oder?’ dachte ich mir. ‚Nein, so eine tolle Frau ist bestimmt nicht alleine hier!“ Ich drückte mich von der Bar ab und lief ganz langsam in ihre Richtung, mit suchenden Blicken, ob sich doch noch irgendwo ihre Freundin verstecken könnte. Drei Meter vor ihr packte mich dann allerdings die Neugierde. ‚Was passiert wenn ich sie anspreche?’ ‚Soll ich sie überhaupt ansprechen? oder wird sie mich dann abweisen? Oder kommt gar ihre Freundin?’

Ich muss mit all den Fragen im Kopf wohl ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht haben, denn als ich aufblickte lächelte sie mich amüsiert an. Eine Gänsehaut schoss mir durch den Körper. Man war das peinlich. Doch schnell wieder gefasst und noch ein kleiner Mutschluck aus meiner Flasche, setzte ich mich wieder in Bewegung und ging langsam und möglichst selbstsicher auf sie zu. Nur kurz vor ihr stoppte ich und sah sie neugierig an. „Hey! Bist du alleine hier?“ fragte ich sie und könnte mir gleichzeitig dafür eine reinhauen. So eine doofe Frage.. wie kann man nur so eine richtig doofe Frage bringen. Ihr Blick traf meinen, das erste mal und ich fühlte mich plötzlich wie aus Glas, als ob sie unbedingt sehen wollte was hinter meinem fragenden Gesicht vorging. Wieder dieses amüsierte lächeln. Komm ich so komisch rüber? Nervös kratzte ich mich am Hinterkopf.. Meine Antwort habe ich dafür immer noch nicht erhalten. Stattdessen stand sie knapp vor mir auf, ihr süßes Lächeln direkt vor meinem Gesicht.. ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht. natürlich war sie größer als ich.. wobei das keine große Schwierigkeit war aber von weitem fand ich, sah sie kleiner aus.. Mein Kopf füllte sich immer mehr mit Fragen: Wer war Sie? Und dabei hab ich noch kein einziges Wort von ihr gehört.. und irgendwie fühlte ich mich gerade ziemlich blöde: so nah bei ihr zustehen und sie sagte immer noch kein Wort.. Nur dieses Lächeln das mich schon vorher so aus den Schuhen gerissen hatte.. OK irgendwer musste ja mal diese für mich peinliche Situation auflösen, also stellte ich meine Flasche auf den Tisch und hielt meine Hand auffordernd hin zum Tanzen. Und nur kurze Zeit drauf standen wir auf der Tanzfläche, zwischen den anderen. Melissa war längst verklungen und Rosenstolz mit „Willkommen“ kletterte durch den kompletten Raum. Meine Tanzpartnerin schenkte mir wieder dieses zarte Lächeln und bewegte sich einfach toll zur Musik. Ganz anders als die anderen. Ihre braunen Augen wichen nicht von meinen. Mittlerweile wieder selbstsicherer lächelte ich ihr frech ins Gesicht. Naja gut... selbstsicherer?? Ich hätte zu gerne gewusst was sie gedacht hat, als sie mir so in die Augen geschaut hat. Irgendwie strahlte sie mit ihren Blicken so eine wohlige Wärme aus.


Ich vergas die Musik mit jedem ihrer Bewegungen mehr und lief Gefahr mich in ihren Augen zu verlieren. Diese Augen, meine Güte wie kann man so verträumte und so tolle Augen haben? Ich riss mich von ihrem Blick los und machte noch einen weiteren Schritt auf sie zu, da das nächste Lied so schön langsam war, viel das dann auch nicht ganz so arg auf, das ich ihr einfach nur noch näher sein wollte. Ich verfolgte jeden Hüftschwung von ihr und versuchte ihren Bewegungen zu folgen. vorsichtig legte ich meine Hände sanft auf ihre Hüften. Hey hab ich schon gesagt dass ich kurze Tops mag? Sie hatte so eines an. Ein schwarzes Oberteil das nur leicht über ihrem Gürtel ein Ende fand und somit immer wieder ihre weiche Haut frei legte. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen ganz sacht mit dem Daumen über ihre nackte Haut zu fahren, so weich und zart... OK.. JETZT war ich definitiv hin und weg... ich lies keine Gelegenheit mehr aus ihre Haut zu berühren und ihr schien es auch zu gefallen. Lächelnd spürte ich wie sie immer wieder den engeren Kontakt suchte, ihre Hüfte gegen meine drückte und mit ihren Händen über meine Unterarme fuhr. Man war ich froh dass ich meine Weste vorhin abgelegt hatte.

Ich vergaß völlig die Zeit. Mit ihr zu tanzen machte einfach soviel Spaß und diese Spannung zwischen uns... wie Elektrizität... ich sah in ihren Augen das es ihr genauso ging.. und da war es.. dieses Blitzen in den Augen.. ich wusste was sie wollte... ich spürte es an ihren Blicken, wie sie meine Lippen beobachtete... Immer wieder waren wir kurz davor uns zu küssen... doch ich traute mich nicht... Ja richtig... Nicht weil ich nicht wollte, Nein... aber ich hatte Angst was falsch zu machen... klingt blöd ich weiß. Wieder strich ich mit meiner linken Hand ihren zierlichen Arm entlang, ihre Haut fühlte sich so toll an unter meinen Händen... Die Musik wurde wieder ruhiger und dann passierte es doch... ich blickte auf. Ihr Gesicht war so nah vor meinem, ich konnte gar nicht anders... ich musste einfach wissen wie weich ihre Lippen wirklich sind. Sie drückte sich an mich, ihre Lippen auf meinen und mein Herz machte einen Hüpfer vor Freude und... Lust?! Ich wusste es nicht genau, das war so ein anderes Gefühl... ein unbekanntes. Ich konnte das einfach nicht definieren. Und dann passierte etwas mit dem ich nicht gerechnet hätte. ich musste an meine Ex denken... Sie war die letzte Frau gewesen die ich so geküsst hatte und ein kleiner Hauch von schlechtem Gewissen durchzog meinen Körper. Ich fühlte mich plötzlich schlecht, hatte das Gefühl dieser Frau in meinen Armen, die mich so wundervoll küsste, unrecht zu tun. Sie zu verarschen. und das war definitiv nicht meine Absicht.. Wir lösten uns von einander und als ich wieder in ihre Augen sah, vergaß ich alles was ich gerade noch gedacht hatte. Mit meiner Ex war aus. Ich wollte sie auch nicht mehr zurück haben. Nein. Was ich wollte, war mehr... mehr von dieser Frau, die mir wieder mit diesem speziellen Blick ins Gesicht lächelte. Nicht aus körperlicher Hinsicht wollte ich mehr.. naja ok.. nicht ganz.. das wäre auch wieder gelogen. aber ich wollte auch wissen wie ihr Charakter aussieht.

Ich zog sie von der Tanzfläche. ich hatte plötzlich einen unglaublichen Durst und so konnte ich kurz meine Gedanken sammeln, die mir durch den ganzen Kopf schossen.


Jody stand mit Marina an der Bar und ärgerte sich scheinbar über irgendjemand. Zumindest machte sie stark den Eindruck als ob ihr gerade was über die Leber gelaufen wäre. Ich schnappte meine Bierflasche von dem kleinen Tisch und zog meine Tanzpartnerin in die andere Richtung.. ich hatte jetzt echt keine Lust zu wissen über wenn sich Jody Becker wieder ärgerte. da hatte ich echt besseres zu tun. Viel mehr interessierte mich nämlich der Name meiner schönen Unbekannten. Doch kurz bevor ich mich auf das nächste Sofa schmeißen konnte lies sie meine Hand los und blieb stehen. Überrascht drehte ich mich um. Ihr Blick tastete sich wie ein Laser durch meine Augen. Doch das Lächeln – dieses Lächeln. Ich blinzelte und wie von einem Magnet angezogen näherte ich mich ihr. Ihr lächeln wurde weicher, je näher ich kam. Ich küsste sie. ein zweites mal. Nur dieses mal kamen mir keine Gedanken von irgendwelchen Verflossenen Frauen.. nein wie ein Blitzschlag erwischte mich etwas mitten in der Brust. Plötzlich war alles still, keine Musik, kein Stimmengewirr von kichernden Frauen. Nein nur sie und ich und unsere Lippen ...aufeinander. Keine Ahnung wie lange wir uns küssten, doch wir wurden ziemlich übel herausgerissen und die laute Musik hämmerte sich wieder in meinen Kopf. Jody stand breit grinsend neben uns und schaute mich durchdringend an. „Hey du Knutscherin willst uns eigentlich nicht mal vorstellen?!“ ihr Blick verfinsterte sich kurz, natürlich nur im Spaß. ihre Wut, die sie vorhin hatte war anscheinend verflogen. meine Unbekannte schaute mich und Jody neugierig an.

„Ähm.. ja.. also.. das is Jody und du.. ähm!“ Ich schaute sie fragend an. Doch gerade als sie ansetzen wollte startete ein Lied, das sie wohl sehr faszinierend musste. Sie sah Jody entschuldigend an nahm meine Hand und zog mich zur Tanzfläche! Wieder kein Name, doch das war mir in diesem Moment dann auch egal.


Kaum hatte der Abend angefangen richtig gut zu werden, schon war er wieder vorbei. Die Zeit verging so mega schnell und eigentlich hörte ich der Musik gar nicht mehr, zu der wir uns den restlichen Abend bewegten.. da waren nur noch ihre Augen, ihre Hände auf meinem Rücken, ihr Atem an meinem Hals...


Gott war ich müde am nächsten Tag. Ich lag in meinem Bett und hatte nur noch diese Frau im Kopf. von der mir nichts geblieben war außer der Gedanke an gestern. Ich hatte doch tatsächlich vergessen mich nach ihrer Handynummer zu kümmern. und ihren Namen wusste ich auch nicht. Na toll.. Super gemacht, typisch, exzellent. Das nenn ich mal wieder Alex-life.. ich starrte an die Decke, als ob ich hoffen würde, dass dort oben ihre Handynummer auftaucht. Na da konnte ich lange warten.

Schließlich stand ich auf.. zog mir notdürftig meinen Trainingsanzug an, und schaute auf die Uhr.. kurz vor halb 12... in einer halben stunde würde ich in die Sporthalle müssen. wer kam auf die blöde Idee an einem Samstag ein Minitraining und ein Spiel anzusetzen. Ich mein gut, ich wusste ja das ich ein Handballspiel hatte, aber ich musst einfach ins Gotec und verdammt bin ich froh das ich das auch getan hab. Schließlich trifft man nicht jeden Abend seine Traumfrau. naja und man ist eigentlich nicht jeden Abend so blöd um zu vergessen nach der Handynummer zu fragen.


Jody stand schon an der Halle und sah mich grinsend an. „Na gut geschlafen Lexi?!“ Ich wusste ja eigentlich das es aus rein anatomischen Gründen nicht funktionieren konnte den Mund so zu verziehen das es wirklich ein Grinsen vom linken Ohr bis zum rechten Ohr sein konnte.. aber diese Frau hatte definitiv das breiteste Grinsen auf dem Gesicht das ich je gesehen hatte.. „Naja nich wirklich..“ antwortete ich ihr. „bin sau müde und hab keine Ahnung wie ich heut Abend spielen soll? und die Minis die darfst du heut weitest gehend allein trainieren!“

Ich knallte meine Sporttasche neben sie und legte mein grimmigstes Gesicht auf. Gott wie kann man nur so verdammt blöde sein?

Meine beste Freundin lies sich durch meine Missmut wohl nicht beeindrucken und grinste weiterhin, schloss die Hallentür auf und zwinkerte mir zu. „Auf jetzt!“ Sie grinste wieder und bedeutete mit ihrer Hand dass ich meinen Arsch bewegen sollte.

„Jaja ich mach ja schon, ich mach ja schon, du Stresser!“ Wieder mit der Tasche auf der Schulter trottete ich an ihr vorbei. Wie konnte diese Frau nur so gut gelaunt sein, an so einem beschissenen Tag?? Gott ich bin so blöde...


Nur kurz darauf standen wir mit 15 kleinen Mädels in der Halle und mein Kopf tat wirklich weh... aber so richtig, obwohl ich außer meinen zwei Bier gar nichts getrunken hatte...


Mitten im Training rannte Jody plötzlich zu ihrem Handy und verschwand in der Umkleide.. na ich hab mir einfach nix bei dabei gedacht und hab die Mädels aus Frust bissel „rennen“ lassen.. die waren vielleicht platt danach.. das hat mich gleich bissel aufgeheitert. na auf alle fälle ist Jody dann nach 5 Minuten wieder in die Halle gekommen. „Hey Lex komm mal her.. da will jemand mit dir reden!“

Jemand? na mein verdutztes Gesicht sah mal wieder total komisch aus, da sich die kleinen Mädels kringelig gelacht haben..

„Ähm keine Gute Idee Jody, hab jetzt echt kein Bock zum telen, wer isses denn?!“

Sie schüttelte den Kopf, kam auf mich zu und drückte mir das Telefon in die Hand. „auf jetzt, du Schnarchnase!“

Also dann halt doch telefonieren.

„Hallo?“ In meiner Stimme lag nicht wirklich viel Interesse!

„Hey Alex, na so gut gelaunt? Schöner Abend gestern, wiederholen wir das auch irgendwann mal?“

Buff! Das war sie... die Stimme. wir hatten gestern nichts miteinander geredet aber ich wusste einfach. das Sie es sein musste. Sie war es... Meine unbekannte Tänzerin von gestern. Die mit diesen tollen Augen, in denen ich versinken konnte, wie ein Stück Blei im Wasser. Ich musste Schlucken.. Das konnte doch nicht wahr sein.. woher hatte Jody ihre Handy nummer? Der ganze Raum fing sich an zu drehen. und mein Herz glich wie gestern Abend einem Hüpfball.

Wann hatten die beiden die Handynummer ausgetauscht? und warum bitte hab ich das nicht mitbekommen?„Ähm Hallo, Alex?“ Ups.. zu lange nachgedacht. „OH.. öh sorry.. ich.. äh..!“ Super jetzt blieb mir auch noch die Sprache weg. Was sollte ich den jetzt sagen.

Jody schob mich zur Hallentür, die Mädels mussten ja nicht alles mitbekommen. Gute Entscheidung von ihr. „Hey ja.. also.. ja bin noch da.. Sorry.. hatte grad ziemlich viele Fragen im Kopf. Wow ähm.. schön das ich dich wieder höre, wie komm ich zu dieser Ehre?“

Ich lies mich auf die Umkleidebank fallen und hatte ein riesengroßes Grinsen auf den Lippen. „Na, ich konnte dich doch gestern nicht einfach so ziehen lassen. Ich will dich wieder sehen!“

Ihre Stimme war so unglaublich schön.. es war so unglaublich schön wieder mit ihr zu reden. „und wie.. wie hast du meine Nummer.. ähm Jody’s Nummer? ...!“ Ich war immer noch total perplex. und glauben dass sie es ist konnte ich immer noch nicht!

„Du warst auf der Toilette, da haben Jody und ich die Nummern ausgetauscht! Und.. ich musste dich jetzt einfach nochmal sprechen!“

Wow.. sie musste? und sie will mich wieder sehen? Juhuu.. ist es erlaubt mal kurz ein Freudenschreier los zulassen?? na vielleicht warte ich doch lieber mal noch... sie muss ja nicht gleich mitbekommen, wie froh ich darüber bin.

„Ach.. ja? Das... freut mich... da fällt mir grad ein: Darf ich deinen Namen.. vielleicht noch erfahren?“

Ich konnte mir gut vorstellen wie sie jetzt lächeln musste. dieses Lächeln wie gestern..

„wie ich heiße? ... Ann-Patrice!“




copyright © by Taras. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


geil
nadi507 - 13.04.2006 13:25
sweet
Buffy674 - 06.04.2006 19:25
wow, unheimlich
TaraDakides - 28.03.2006 20:23
wow, unheimlich
super geschrieben, aber ein wenig unheimlich, da mir fast das gleiche passiert ist. Also weiter so.
TaraDakides - 28.03.2006 20:20
tolle geschichte
Shiningstar2005 - 23.03.2006 19:01

mehr Kommentare


vivalavita: 30 Karat Karneval - Freitag 28.2. - 20 Uhr in Kölle - 2 Floors - Karneval - Dance/Charts - Instagram 30 karat deluxe      +++     >>> Laufband-Message ab nur 5,95 € für 3 Tage! <<<