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Stories » Detail

unerwartetes Ereignis.. (1)

von schiiina_


...Freitag Abend..
Grad mal von der Schule draussen, Wochenende ist, und ich hab trotzdem keine Lust etwas zu unternehmen..
streßige Woche hinter mir - Tests, Prüfungen, usw..
Ich parkte mein Auto so wie jeden Tag auf meinen üblichen Platz vor dem Haus, und wusste was mich erwartet.. nervöse hin und herrufe, hecktische Schritte überall, und ständige Unruhe..
Ich atmete einmal tief durch, öffnete die Tür, und stieg die Stufen hinauf, Richtung Küche. Ich suchte Patrik und bemerkte das sich meine Vorahnung bestätigt hatte, und laute Stimmen aus der Küche kamen. Ich trat trotzdem ein, stellte fest das Maria heftig mit einigen Töpfen handierte, Bettina ein Tablett mit Gläsern in den Händen hielt, und ich eigentlich im Weg rumstand. Nicht mal das "Hallo" noch ausgesprochen, hatte ich schon irgendwas in der Hand und war wieder auf dem Weg abwärts, Richtung den Raum, in dem sich morgen die ganze Action abspielen wird...
Irgendwie schaffte ich es dann doch "zu entkommen" und legte mich mit einem lautem aufatmen in mein Bett.Ich verbrachte den Abend in meinem Zimmer, legte das Laptop auf meinen Schoß, ließ mich gleichzeitig vom Fernseher berieseln, machte mir ein Bier auf, und überlegte, ob ich nicht doch noch runter gehen soll, und meine Hilfe anbieten. Kurze Gesprächsfetzen liefen durch meinen Kopf, wie in einem Film.. hatte Bettina nicht gestern gemeint, das sie heut mit zwei Freundinnen Buschenschank gehen wollte?! Soll ich fragen ob ich mitgehen kann? Oder wollten sie doch unter sich sein?Ich kannte Bettina ja nicht wirklich.. geschweige denn, ihre Freundinnen..
Ich wischte die Gedanken wieder weg, genoss mal einen "ruhigen" Abend, bis ich dann irgendwann einschlief..

Samstag - der große Tag! Nicht für mich, Gerhard hatte seine Geburtstagsfeier bei uns. es waren 50 Leute eingeladen, und in seiner Wohnung hatten die nicht wirklich Platz- da ist so ein Haus am Land doch was feines, mit großem Garten, genug Platz für alle, usw....Ich schlug meine Augen auf, stellte den Laptop - noch immer neben mir im Bett surrend - auf den Boden, drehte mich noch mal um, machte die Augen zu, und überlegte, wie ich den heutigen Tag angehen sollte..
Am Abend ist ein Event in der Stadt, auf das ich eigentlich unbedingt gehen wollte.. Ich freute mich schon seit einiger zeit darauf, schließlich finden nicht jeden Tag solche "Rainbow-Actions" statt.
Ich beschloss später dann Christina anzurufen, um zu fragen, wann wir uns wo treffen werden.
Noch ein wenig im Halbschlaf versuchte ich die Stimmen zu indentifizieren, die ich aus dem Stiegenhaus wahrnahm... nach einem Blick auf das Handy beschloss ich dann doch aufzustehen, um mir den "Auflauf" im unteren Stockwerk anzusehen..
Nach einer ausgiebigen Dusche, mit Short und T-shirt bekleidet, nassen Haaren, und mit Tschick und Handy bewaffnet, startete ich den Weg in die Küche um mir einen Café zu machen. Nach einem "Guten Morgen! - gut geschlafen?" war ich schon mitten im Geschehen. Maria lief auf und ab, ihr Mann Gerhard war auch ziemlich beschäftigt mit irgendwas, und ich stand wieder mal mitten in der Küche und wollte eigentlich nur eine heiße Tasse Café und ein Marmeladebrötchen. Ich beschloss mich zu Patrik ins Zimmer zu gesellen, um meinen Café und meine Tschick bei ihm zu geniessen.
Nach einer "Stand der Feier"- Erzählung und ein paar Zigarettenlängen später wußte ich Bescheid über alles was sich zur Zeit bei uns im Haus abgespielt hatte, und konnte mich nun beruhigt wieder in mein Zimmer verkriechen. Ein wenig später schaffte ich es dann mir etwas "Geburtstags-Feier-gemässes" anzuziehen, war eigentlich ziemlich entspannt, da ich mir schon einen genauen Plan zurechtgemacht hatte, wie mein heutiger Tagesablauf sein wird.
In der Küche angekommen, war es dann schon wieder aus mit meinen geordneten Gedanken, Maria lief noch immer / schon wieder auf und ab, Bettina saß am Tisch mit den zwei Mädels, von denen sie gesprochen hatte, und alle drei guckten mich mit einem Blick von Müdigkeit, und leichte Genervtheit an, was darauf schließen läßt, das sie wohl lieber was anderes machen würden, als unter Marias Anweisungen Paprika zu schälen für die Feier..
Ich setzte ein Lächeln auf, sprach zwei Sätze, und verdünnisierte mich wieder Richtung Patrik.
Wenig später traffen dann endlich mein Onkel mit seinem neuen Freund ein, den ich erst einmal kurz gesehen hab.Schön langsam kamen dann die Gäste, und die Stimmung wurde gemütlicher..
Ich bekam zwar eine leichte Kriese, als mich Maria zur "Jugend" setzen wollte, von denen ich erstens niemanden kannte, zweitens mich zwischen den Kindern nicht wirklich wohlfühlte, und drittens mich lieber mit meinem Onkel (Michael), Thomas, und dem entzückenden Ehepaar Kinderman unterhielt.
Na was war ich froh, als "Madam Kinderman" - eine quirrlige, herzenslustige und sehr offene ältere Dame - sich um mich annahm, und Maria gleich mal zu verstehen gab, das ich sicherlich nicht bei den kids sitzen werde, sondern einen Platz an ihrer Seite bekam.. :-)
Nach einem ausgiebigem Essen mit sehr gutem Wein, machte ich mir dann Gedanken, wie ich diese, zwar äusserst nette Gesellschaft, aber im Moment unpassende Feier, schnellstmöglich verlassen konnte, um mich auf den Weg in die City zu machen, um mich mit Christina zu treffen, und auf die Party am Abend vorzubereiten..
Schlußendlich hatte ich dann aber nicht sonderlich viel Zeit nachzudenken, da ich immer wieder vor der Entscheidung stand, welchen Wein ich als nächstes "testen" soll, bzw. hatte ich sehr interessante Gesprächsstoffe mit Frau Kinderman, die zufällig eine frühere, leider nicht erwiederte Liebe von mir kannte...
Zwischendurch kam immer wieder Gerhard, das Geburtstagskind zu mir, und meinte das es wohl endlich an der Zeit wäre, ein Bier mit ihm zu trinken, um auf seinen Geburtstag anzustoßen.. -- Gerhard und ich hatten nämlich schon des öffteren nette Bier- Abende bei uns daheim ;-) Schließlich stand ich dann wieder mal vor der Entscheidung, ob ich Mineral weitertrinken soll, um dann doch noch zum Event in die Stadt zu fahren, oder doch einfach einen netten Abend, in einer ein wenig komischen Gesellschaft zu verbringen..
Diese Entscheidung wurde mir abgenommen, als plötzlich die "Geburtstagsreden" begannen.. - da konnte ich schlecht aufstehen, und einfach gehen, also schenkte ich mir mit einem aufgesetzten Lächeln ein frisches Glaserl Welsch ein, prostete den Kindermanns kurz zu und wartete gespannt auf die "Danksagung" von Maria für ihren Mann.
Thomas und ich waren uns einig, das die Vorträge einiger Personen sehr zum lachen anregten.. was damit endet, das wir uns beide irgendwie zusammenreisen mussten, um nicht lautstark zum lachen oder zum weinen zu beginnen.. es war zwar sehr nett von den Familienmitgliedern, diverse Reden vorzubereiten, und diese dann auch wirklich vorzutragen, aber ich fand das ganze ein wenig "witzig-tun-wollen- aber-nicht-können"..
Mitten in einem "sehr interessanten und spannenden Lebensgeschichten- Vortrag, merkte ich dann das Thomas und ich nicht die einzigen waren, die sich ein wenig fehl am Platz vorkamen - da standen neben der Tür noch drei Mädels, die auch nicht recht wußten, wie sie auf das Ganze da herum reagieren sollten. Bettina (Tochter von Gerhard und Maria) und ihre beiden Begleiterinnen, die für die "Essensausteilung und Getränkeausschenken" zuständig waren.. und ein Blick von einem der drei Mädls zu mir reichte, um zu wissen, was sie grad über die ganze Action da denkt. Meine Gedanken über sie: wow - so ein hübsches Ding, wo hat die sich denn den ganzen Tag versteckt?! und: armes Mädl, muss da mitten im Raum, an einer Tür gelehnt stehen, kann sich nicht mal hinter einem Weinglas verstecken, und muss einen möglichst interessierten, und nicht gelangweilten Blick aufsetzen.. - was ihr aber nicht so richtig gelang..
Und, sie schenkte mir auch einige Blickkontakte, die ich in meinem leicht kribbelnden Zustand aber leider nicht so genau deuten konnte. War es Interesse- oder hatte ich mich doch getäuscht?!



copyright © by schiiina_. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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