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Stories » Detail

unerwartetes Ereignis.. (2)

von schiiina_


Einige Kuchenstücke, und Tschicklängen später, ich kam gerade vom WC zurück, passte mich Bettina ab, und flüsterte mir ins Ohr, ob das oky sei, wenn sie mit den beiden Mädels in mein Zimmer gehen dürften um eine Zigarette zu rauchen -- kurze Erwähnung: Bettinas Eltern haben was dagegen, wenn sie raucht, und wissens deshalb natürlich nicht!
Ich hatte kein Problem damit, und beschloss mit ihnen mitzugehn, schnappte mir mein Weinglas und die Zigaretten, erntete einen vielsagenden Blick meines Onkels, stellte ein kurzes: "muss Liebe pflegen.." in den Raum, und mit einem Grinser war ich weg :-)
Oben in meinem Zimmer versammelten wir vier uns auf dem Boden, in der Mitte ein halbvoller Aschenbecher und jeder mit dem Griff ins Tschickpackerl..
Ich, als "Gentle-woman" spendierte natürlich eine Runde Feuer, versuchte dabei meiner brünetten Neuentdeckung mit einem tiefen Blick in ihre Augen ein wenig mehr über sie rauszufinden..
Ich erfuhr das sie ab Herbst in eine andere Studienrichtung wechselt, 26 Jahre alt ist, Lisa heißt, und sehr froh war, endlich mal a bisi a Musik zu hören, und von der Masse ein wenig flüchten konnte..
Noch nicht mal zwei Tschicklängen später hörten wir schon Bettinas Mutter Maria rufen, wo denn ihr Töchterlein sei, denn es is ja soooviel zu machen..
Diese kurze Unterhaltung mit der mir zwar noch sehr unbekannten Brünneten hat dem Tag einen ganz neuen Sinn gegeben, und irgendwie war ich gar nicht mehr am überlegen ob ich noch wegfahren sollte, oder nicht. Wir trabten dann alle wieder im Gänseschritt nach unten, wo schon Maria voller Ungeduld wartete.
Ich setzte mich dann wieder auf meinen Platz, quatschte dann noch irgendein belangloses Zeug mit Thomas und Patrik, der sich mittlerweile auch zu uns gesellt hatte, ertappte mich selber aber immer wieder, wie meine Blicke quer durch die Menge schweiften, um dieses faszinierende Gesicht, diesen bezaubernden Körper zu suchen, zu beobachten, zu bestaunen..
Was war denn jetzt überhaupt mit mir los? Was spielt sich da ab in mir? -- Irgendetwas war an diesem Mädl so interessant, das ich nicht mehr von ihr lassen konnte..Bis vor wenigen Minuten, Stunden war ich noch damit beschäftigt nicht mehr an meine letzte Freundin zu denken, die mich von einem Tag auf den Anderen sitzenlassen hat, weil sie jemand Anderen liebte - und jetzt plötzlich wieder so ein schön angenehmes Gefühl zu spüren, wenn sie neben mir ist, mich anschaut, mir quer durch den Raum zugrinst.. das haut mich ja fast um.
Nach ein paar "Tschick-Pausen", und einigen Stunden später standen wir nun, Lisa und ich, vor der Tür, und verabschiedeten die nun heimwankenden Menschen, schüttelten jeden die Hand, wünschten gute Nacht, und Danke fürs kommen.. bla bla bla.. -- aber nicht, ohne uns nach jeder "geschafften" Person, in die Augen zu schaun, zu lächeln, zuzuzwinkern, wenn jemand ganz schön betrunken war, oder die Augen zu rollen, wenn jemand ein ganz anstrengender "Verabschiedungsfall" war.
Schließlich hatten wir den größten Abschnitt geschafft, und plumsten auf eine der vielen nun leeren Bänke.. um dann zwei Minuten später wieder aufzuspringen und unter Marias Anweisungen die leeren und halbvollen Gläser einzusammeln und in den Geschirrspüler zu verbannen. Nach getaner Arbeit sassen wir noch auf zwei Tischen, und vernichteten die noch halbvollen Flaschen - der Arbeitertisch, und der Gästetisch ;-)
die drei fleißigen Mädels und der Grillmeister auf den einen, Gerhard, Maria, ein anderes Ehepaar und ich auf dem Andern. Habs dann aber doch irgendwie geschafft, mich neben Lisa zu platzieren, und es scheinte ihr zu gefallen - was ich an diverse Smiles und "unabsichtliche" Berührungen am Arm annehmen durfte.
Wir hatten ziemlichen Spaß, und amüsierten uns köstlich über so manch eine Aktion im laufe des Tages. Und Gerhard und ich tranken dann auch endlich unser lang ersehntes Bier - was nach dem Wein- Nachmittag eigentlich nicht sonderlich gut passte, aber trotzdem geniessbar war.Die Zeit verging, und Isabella, das andere fleißige Mädel wurde plötzlich müde - welch eine Erleichterung, als Lisa dann vorschlug, sie mit runter zum Nachbargasthof zu begleiten, indem sie Quartier bezogen hatten, und dann wieder mit dem Schlüssel zurückzukommen. Die drei hatten nämlich nur einen Zimmerschlüssel, und ich befürchtete schon, das Bettina und Lisa mit schlafen gehen würden!Das waren wohl die längsten zehn Minuten des gesamten Tages, eigentlich der letzten Wochen! Dachte schon, sie hätte es sich anders überlegt, und wär auch ins Bett gegangen.. - doch Lisa kam wieder zurück, setzte sich "natürlich" auf meinem für sie reservierten Platz neben mir, und lächelte mich an..
Nach langem überreden schafften wir es dann endlich Gerhard auch bettfertig zu machen, begleiteten ihn dann sogar noch mit rauf in sein Zimmer, und waren dann endlich allein -- Lisa, Bettina und ich. Bettina war ja schon so fertig, weil sie nicht rauchen durfte, und verschlang gleich mal a Tschick.
Gleich darauf wurde sie blöderweise auch müde, und legte sich auf die Couch, und Lisa und ich waren die einzig "Überlebenden". Wir redeten und redeten und schafften es sogar noch den Sonnenaufgang im Garten anzuschaun, bis wir dann Patrik aufstehen hörten, und dann doch beschlossen schön langsam schlafen zu gehn.Sie kam wie selbstverständlich mit mir mit ins Zimmer- und mein Herzerl machte einen Sprung :-)
Als ich vom Badezimmer zurückkam, lag sie im Bett, Augen geschlossen, Lächeln im Gesicht, und schlummerte friedlich. Schade, dachte ich mir, legte mich neben sie, schaute sie noch einige Minuten lang an, gab ihr noch einen sanften Gute Nacht Kuß auf die Lippen, und flüsterte ihr ins Ohr, wie sehr mir der heutige Tag Spaß gemacht hat.
Leider schlief sie anscheinend wirklich schon, denn es kam keine Reaktion zurück. Also versuchte ich auch zu schlafen..
Irgendwann zu Mittag wachten wir auf, schauten uns eine Weile lang an, und ich hatte so ein wahnsinniges Verlangen sie küssen zu müssen.. doch wußte ich nicht wie sie reagieren würde, was sich in ihrem Kopf abspielt, wie sie zum Thema "Frauen" steht.. - das irgendetwas zwischen uns war, wußte ich, aber ich wartete auf eine kleine Reaktion von ihr, oder irgendetwas das mir sagt, ja es ist oky, sie will es auch.. - schließlich hat sie nie erwähnt das sie auf Frauen steht - was sie aber von mir schon wußte.
Das Frühstück/ Mittagessen war für sie anscheinend ein Kampf.. so richtig runterbringen konnte sie nichts, naja, ich ja auch nicht so recht - Café und Orangensaft gingen ein bisi besser..
Den ganzen Nachmittag verbrachten wir (Bettina, Lisa und ich) in meinem Zimmer,Bettina schrieb irendwas auf meinem PC, fürs Studium, und Lisa und ich lagen im Bett und waren damit beschäftigt, wach zu bleiben und Bettinas Gespräch zu folgen. Immer wieder schauten wir uns tief in die Augen, und ab und zu berührten wir uns zufällig.. was bei mir eine Reaktion der unbeschreibbaren elektrisierten Gefühlswelt auslöste. und ich wußte noch immer nicht was in ihr vorging. Mir kam es vor als grüble sie vor sich hin, und wüßte es selber nicht so genau..
In einer WC Pause von Bettina nutze ich dann endlich die Gelegenheit - ich fasste meinen Mut zusammen, sie saß neben mir mit dem Rücken zu mir, und blickte, mit den Gedanken weit weg, aus dem Fenster. Ich streichelte ihr ganz sanft über den Rücken hinauf richtung Hals, und spürte wie sehr sie es genoss, sie sackte richtig in sich zusammen, gebändigt von einer Berührung, ließ sie sich neben mich fallen, und genoss meine streichelnde Hand. Als Bettina wieder das Zimmer betrat, wich meine Hand von ihr, weil ich ja nicht wußte wie sie reagieren würde. So lag sie nun neben mir, mit sehnsuchtsvollem aber auch fragendem Blick, und ich war nicht im Stande irgendetwas zu sagen, zu tun..
Später, als wir wieder so einigermaßen fit waren, beschlossen wir einen kleinen Spaziergang mit unserer Hündin zu machen.. - der beim Nachbarbuschenschank endete. Bettina, Lisa und ich bestellten uns gleich mal wieder einen halben Liter Wein, und Wasser, und der Abend nahm somit wieder seinen Lauf.. irgendwann beschloss ich dann, morgen nicht in die Berufsschule zu gehen, um den schönen Abend ein bisi besser geniesen zu können.. - denn ich machte mir schon ein bisi Sorgen, wie ich wohl morgen früh meine müden Knochen aus dem Bett schaffen sollte..
Der Buschenschank hatte schon lange finster, als wir die leeren Gläser an die Hausmauer stellten, und uns Richtung Heimat bewegten. Da es ja noch zu "früh" war für uns drei, öffneten wir noch ein Flascherl bei mir im Zimmer, und vergnügten uns noch weiter.
Nach langem und sehnsuchtsvollem warten musste Bettina doch dann endlich aufs WC und ich nutzte dann die Gelegenheit wieder.



copyright © by schiiina_. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


..
dankscheeeen chaos!

mfg sungi
schiiina - 20.09.2004 14:34
schön
chaos23 - 17.09.2004 13:32

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