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Lovestories » Detail

Der Umzug (19)

von silly1967


„Ihr seht aus wie zwei nasse Katzen auf der Suche nach Unterschlupf", Rob, der gerade ein Bier zapfte, begrüßte Christina und Stephanie. „Rob, also wirklich, nicht sehr schmeichelhaft", bemerkte Susi, die in der Küchentür gestanden hatte, nun auf sie zu kam und sie umarmte. „Ich habe gerade neue Handtücher aufgehängt, könnt ihr euch erst einmal trocken machen". Mit gespielt bösem Blick zu ihrem Mann ging sie in die Küche zurück. Es war wirklich sehr knapp gewesen, es hätte nicht mehr viel gefehlt und sie wären völlig durchnässt gewesen. Stephanie und Christina hatten es sich in der Nische, in der sie auch an ihrem ersten Abend gesessen hatten, bequem gemacht. Jetzt schauten sie in die Karte. Da noch nicht viele Gäste da waren, kamen Rob und Susi gemeinsam an ihren Tisch und schauten die zwei fragend an.

„Darf ich vorstellen, das ist Stephanie", lächelte Christina ihnen entgegen, „meine Freundin". „Herzlich willkommen Stephanie", spielten Susi und Rob mit. „Da sind wir aber froh, dass Ihr es noch rechtzeitig gemerkt habt", bemerkte Susanne. Christina und Stephanie sahen sich fragend an, schauten wieder zu ihnen hoch. „Na ja", meinte Rob, „das konnte ja ein Blinder sehen. Nur Ihr anscheinend nicht. Aber wir freuen uns sehr für Euch, stimmt´s mein Engel"? damit meinte Rob seine Frau. „Ja Chef", neckte diese ihn. „Jetzt sieh mal zu, dass Du wieder hinter den Tresen kommst, die Jungs haben Durst." Susi grüßte die Männer, die eben die Kneipe betraten. „Nun zu Euch, was kann ich Euch bringen, habt Ihr schon etwas ausgesucht"? Susanne bohrte nicht weiter bei den beiden nach.
„Also ich hätte gern das Schweinesteak mit Pfifferlingen und einen Roten, trocken bitte", begann Stephanie, „und Du Christina"? dabei lächelte sie in ihre Richtung. „Das Putenschnitzel für mich und eine Cola", damit klappte Christina die Karte zu, nahm Stephanie´s Hand in die ihre und lächelte zurück. „Wird erledigt, ich freu mich wirklich für Euch", bemerkte Susanne noch, bevor sie in der Küche verschwand. „Denkst Du dasselbe wie ich"? fragte Stephanie nach einer Weile.


Christina sah sie fragend an. „Für mich hörte es sich so an, als ob die Beiden eher Bescheid über uns wussten, als wir selbst". „Tja, sieht ganz so aus, aber weißt Du was, das ist mir jetzt gerade so was von egal". Sie küssten sich, so bekamen sie auch nicht mit, dass zwei Gäste an den Tisch traten. Als sie hoch schauten, sahen sie Britta und Monika, die sie lächelnd ansahen. „Na Ihr zwei Turteltauben", fing Monika zu sprechen an, „alles okay bei Euch"?
„Natürlich Moni, Hallo Britta, was macht Ihr denn hier"? erwiderte Christina als erste, Stephanie hing mit ihren Augen noch an Christina´s Lippen. „Nun ja", bemerkte nun Britta, „wir wollten eine Kleinigkeit essen und da haben wir gedacht, wir schauen mal hier vorbei. Dürfen wir uns zu Euch setzten, oder wäre es Euch lieber, wenn wir woanders....". „Nein, setzt Euch ruhig", fiel Stephanie ihr ins Wort. „Es freut uns für Euch", Monika setzte sich Christina gegenüber und Britta Stephanie. „Tja", meinte Stephanie, „besser spät als nie, nicht wahr Christina"? dabei schaute sie in deren Augen, ein blau, so tief wie das Meer und bemerkte ein Funkeln darin, wie gern würde sie....

„Das ist wohl wahr", dabei lächelte Christina Stephanie an. Susi trat an den Tisch und brachte die Getränke. Stephanie stellte Monika und Britta vor. So saßen sie noch beinahe zwei Stunden bei einander, plauderten und lachten. Als Britta und Monika aufbrachen, fragte Monika „Sollen wir Dich gleich mitnehmen Stephanie, oder…..". „Danke nein, wir bleiben noch ein wenig, ich fahre sie dann“. Christina fiel ihr ins Wort, fühlte sich übergangen. Monika war schon sehr dominant, fand sie. Dass Stephanie und sie einmal zusammen gewesen waren, konnte sie beinahe nicht glauben. Aber auch Stephanie fühlte sich von Monika überrumpelt und war froh, dass sie mit Christina noch eine Weile allein bleiben konnte. Doch auch für sie wurde es irgendwann Zeit, aufzubrechen.

Christina hatte ihren Eltern zugesagt, am Samstag ein wenig aus zu helfen. Stephanie wollte gleich früh in die Wohnung fahren. Christina hatte den Motor abgestellt, sie saßen noch eine Weile im Auto. „Das war ein Tag, ich bin vollkommen groggy", bei diesen Worten lächelte Christina Stephanie an, die sie wieder mit ihren wunderschönen Augen betrachtete. „Er war wunderschön, dieser Tag", streichelte Stephanie Christina über die Wange, konnte sich daran erinnern, es schon einmal getan zu haben, wo sie später in der Badewanne diese erotischen Phantasien entwickelt hatte. „Wäre es sehr schlimm, wenn ich Dich jetzt nicht bitte, noch mit auf ein Glas mit rauf zu kommen“?
Stephanie hatte auf der Fahrt zur alten Wohnung zwar mit dem Gedanken gespielt, besah es allerdings als besser, es langsam angehen zu lassen. Ob sie dann noch die Kraft gehabt hätte, gegen die Gefühle, die sich in ihr zu regen begannen ankämpfen zu können. Oder es überhaupt wollte. „Nein Stephanie, es ist nicht schlimm, ich glaube ich fahre besser auch gleich nach Hause, sonst komme ich morgen früh nicht hoch". Auch sie hatte wohl darüber nachgedacht, wie dieser Abend wohl enden würde. „Aber ich würde mich wahnsinnig freuen, Dich morgen zu sehen, könntest Du es einrichten"? lächelte sie ihr entgegen. Stephanie lächelte zurück und befand es als sehr guten Vorschlag. Sie küssten sich noch kurz, dann stieg sie aus, ließ Christina noch einen Handkuss zukommen und diese startete den Motor.





copyright © by silly1967. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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