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Gedichte » Detail

Die vier Jahreszeiten

von blackandwhite


Der Frühling ist nicht Blumenblüh’n
Der Sommer ist nicht Meeresstrand
Im Herbst die Vögel nicht nach Süden zieh’n
Im Winter keine weiße Pracht bedeckt das Land
Der Frühling, daß ist Hoffnung
Der Sommer kurze Freud’
Im Herbst, da kommt die Trauer
Im Winter, da die Einsamkeit
Schnell bricht der Frühling aus allen Fugen
Du riechst die Erde und fühlst dich frei,
es zieht die Sehnsucht in die Stuben
Du sagst - Beim nächsten Kampf bin ich dabei
Im Sommer kommst du nirgends an,
die Flucht sie bleibt dein Ziel
Einmal geliebt im Dünensand und
kurzer Ausstieg aus dem Zivilisationsgewühl
Im Herbst, da wo die Sonnenpaare sich zeigen Dias ihrer Zeit,
bricht dein Haar schon goldene Strahlen,
fällst mit den Blättern in die Traurigkeit
Im Winter riecht es wieder frisch
Gedanken werden frei
Oh Weihnacht’ - vollgepackter Lügentisch
Gott segne Zeit wo sie vorbei
Und immer wieder werd’ ich suchen
Und lieben, zweifeln - Jahr für Jahr
Bis ich begreif in all den Zeiten
Es ist nichts so wie es mal war
Der Frühling ist nicht Blumenblüh’n
Der Sommer ist nicht Meeresstrand
Im Herbst die Vögel nicht nach Süden zieh’n
Im Winter keine weiße Pracht bedeckt das Land



copyright © by blackandwhite. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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