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Gedichte » Detail

Entflohen

von Licorne


Du tanzt
Besessen im Mondesschein
Du reisst
Deine Arme in die Luft
Du fliegst
Zwischen den Zeiten

Ich sehe
Wie du schwebst
Sehe wie du
Den Zauber an mir begehst
Ich fühle wie der Wind
Durch dein Haar gleitet

Du nimmst meine Hand
Du führst mich
Nimmst mich in die Tiefe
Dorthin, weit weg
Wo dir die Träume befielen
Weil sie dich riefen

Ich bin nur
Deine stumme Begleiterin
Es ist so viel in dir

Und wenn ich nur könnte
Einen Teil von dir verstehen
Ich kenne deinen Traum
Er wird nie vergehen

Du siehst mich an
Deine Sprache unbekannt
Doch ich verstehe
Hauchst mir Leben ein

Ich fliehe nicht
Hier kann ich bleiben
Ich halte dich nicht
Ich kann dich nicht halten

Ich schließe meine Augen
Um dich zu sehen
Und strecke die Hand aus
Um dich zu verfehlen

Es reicht um zu fühlen
Und um zu verstehen
Denn wir sind entflohen
Der Macht dieser Zeit




copyright © by Licorne. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.


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