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Hoffnung?Hoffnungslos? (Ende)

von Happy1989


Danach gehen wir erstmal runter, essen eine Kleinigkeit und unterhalten uns mit meiner Mutter. Meine Mutter scheint sie sehr sympathisch zu finden. Meine Großeltern sind schon wieder zurück ins Hotel, da haben sie mehr Ruhe als bei uns im haus.

Meine Mutter denkt sie würde bei mir auf der Couch schlafen, doch ich bezweifle es, vor allem weil mein Bett leicht abgetrennt ist und ich bei ihr zu Hause damals vor 3 Jahren ja sogar auch schon mit ihr zusammen in ihrem Bett geschlafen hatte.

Was wird meine Mutter nur sagen wenn sie merkt dass wir zusammen in einem Bett geschlafen haben? Wird sie es überhaupt merken? Was werde ich dann sagen? Die Wahrheit?

Nein, das schaffe ich nicht. Ich würde wohl wieder lügen… Im Ausreden einfallen lassen bin ich doch schon immer gut gewesen.

Ich werde einfach sagen sie ist rüber gekommen weil man durch den Vorhang in meinem Bett so schlecht reden kann und dann sind wir vor Müdigkeit gleich so eingeschlafen.

Ich denke das wird sie akzeptieren. Was bleibt ihr auch anderes übrig?! Fragen ob wir zusammen sind würde sie glaub nicht. Das hat sie bis jetzt noch nie und wird’s wohl auch nie.


Wir gehen also hoch, meine Mutter holt Bettzeug und geht dann runter um etwas Fernseher zu schauen. Endlich alleine…

Es steigt ein wenig Angst in mir hoch. Sie wäre schon vor 3 Jahren recht weit gegangen, hatte mich immer wieder geküsst und wollte mehr, aber ich hatte mich noch nicht bereit gefühlt und außerdem war ihr Ex im Zimmer, der zwar friedlich schlummerte, aber ich hatte trotzdem Angst er könnte aufwachen und uns so sehen.

Und nun… Nun war ich älter, wollte meine Erfahrungen machen, hatte dennoch Angst, denn es war mein erstes Mal mit einer Frau vielleicht mehr zu machen als Händchen halten und küssen.

Sie scheint die Angst in mir zu spüren, aber selbst keine Angst davor zu haben. Sie scheint eher so als hätte sie schon ewig genau auf diesen Moment gewartet und alles im Kopf schon tausend Mal durchgeplant.


Sie nimmt mich an der Hüfte, drückt mich an sie und lässt ihr Hände an meinen Hintern wandern.

Ich verlier langsam meine Angst, lege meine Arme um ihren Hals und küsse sie leidenschaftlich.

Ich mache leide ein bisschen Musik an und wie lassen uns auf mein Bett fallen.

Während wir uns küssen lässt sie langsam ihre Hand unter mein T-Shirt wandern, zieht es mir kurz danach aus und lässt ebenfalls die Hüllen fallen.

Sie liegt auf dem Rücken, ich halb über sie gebeugt und streichle ihr sanft und zaghaft über ihre Brüste und wandere langsam von dort aus über ihren Bauch bis hin zum Rand ihrer Hose.

Ich mache den Knopf auf, blicke noch mal kurz zu ihr hoch um sicher zu gehen, dass ich nicht zu weit gehe und mache schließlich ihren Reißverschluss auf und ziehe ihr die Hose aus.

Von dort an läuft alles ohne zögern, ohne darüber nachzudenken was wir da tun. Wir lassen uns einfach von unserer Lust und Leidenschaft leiten.


Später lieben wir noch lange wach.

Sie in meinen Armen und streichelt mir noch lange über meine Brust und den Bauch. Meinen Bauch hatte sie schon immer geliebt, so liebkoste sie ihn nun auch und gibt mir zu verstehen wie toll sie meinen Körper findet, wie sehr sie es liebt ihn zu verwöhnen, zu erkunden und zum aufblühen zu bringen.

Als wir schließlich einschlafen ist es mitten in der Nacht.

Ich schlafe bis zum frühen Mittag und werde dann von ihr mit einem zärtlichen Kuss geweckt.

Diese ganze Situation; das gemeinsame Einschlafen, das gemeinsame Aufwachen und all diese Zärtlichkeit zaubert mir ein vollkommen glückliches Lächeln auf die Lippen.


Wir ziehen uns an und gehen frühstücken. Auf dem Tisch stehen frische Brötchen, Marmelade, Butter, Milch, Saft und was sonst noch zu unserem samstäglichen Frühstück gehört.

Meine Eltern sind schon ausgeflogen – in die Stadt shoppen.

Somit genießen wir zu zweit ein wunderschönes Frühstück, durchtränkt von Küssen und leidenschaftlichen Blicken, die die Erinnerung an die vergangene Nacht aufblühen lässt.

Alles ist, als wäre es schon immer so gewesen…

Mal wieder… doch ich weiß immer noch dass es noch nie so gewesen ist und wohl auch niemals so bleiben wird. Das hatte sie mir von Anfang an immer klar gemacht.

„Was ist los mein Schatz?“

Sie scheint meinen Anflug von Trauer bemerkt zu haben und schaut mich besorgt an.

Ich weiche ihr lieber schnell aus um es nicht noch komplizierter zu machen als es eh schon ist und wir räumen gemeinsam den Tisch ab.


Danach gehen wir gemeinsam an den See, ein kleiner Spaziergang.

Gott sei Dank begegnen wir niemandem der mich kennt, denn ich glaube sogar ein Blinder würde sehen, oder allein schon fühlen wie verliebt und glücklich wir sind. Wir glühen regelrecht vor Verliebtheit.

Wir gehen auf den Steg und hängen die Füße ins Wasser. Das Wetter ist wunderschön, doch selbst wenn es schlecht wäre, wäre es egal.

Ein Blick, ein Lächeln von ihr und die Sonne geht für mich auf.

Sie lehnt sich an mir an und ich halte sie fest.

Ich würde sie am liebsten nie wieder loslassen!!!

Doch es ist schon früher Nachmittag und sie muss bald auf den Zug, damit sie nicht im Dunkeln heim kommt.

Wir sitzen noch eine Weile so am Wasser, als sie es plötzlich sagt.

Sie sagt es aus dem Tiefsten ihres Herzens hinaus: „Ich liebe dich mein Schatz!! Ich lieb dich!!“

Eine Träne wollt mir die Wange hinunter, denn darauf war ich nicht gefasst. Sie war immer diejenige von uns gewesen, die cool geblieben war.

Ich hatte mich immer und immer wieder in sie verliebt wenn wir uns trafen, wenn sie mit mir flirtete, wie sie es so oft tat. Sie hatte mir immer wieder das Herz gebrochen und nun sagt sie mir, dass sie mich aus tiefsten Herzen liebt.

Es ist für mich das Höchste was sie mir sagen kann, darauf hatte ich 3 Jahre lang gewartet.

Doch andererseits war ich älter geworden, war gewachsen an all den Malen, an denen sie mich abgewiesen hatte.

Ich will nicht sagen, dass ich gerade nichts für sie empfinde, doch dieses Mal bleibe Ich mit den Füßen auf dem Boden, dieses Mal bin Ich realistisch!...

Ich hebe langsam den Kopf, den ich vor Trauer gesenkt hatte. Sie schaut mir immer noch in die Augen, erwartungsvoll…

Ich streichle ihr über die Wange und antworte ihr: „Mein Schatz, du weißt ich habe dich immer und immer wieder geliebt, habe mich nach dir verzehrt und auch jetzt will ich nicht dass du von mit gehst.

Ich würde meine Tage, meine Nächte, ja mein ganzes Leben mit dir verbringen… doch du weißt, dass das nicht geht und genau dabei müssen es wir belassen. Es hat früher funktioniert dass jeder sein Leben weiter lebt so lange wir uns nicht sehen und jetzt muss es auch gehen!“

Sie schaut mich traurig und verzweifelt an und ich fühle mich schrecklich.

„Ich habe dich lieb mein Schatz und ich werde immer für dich da sein!“

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange und kuschle mich an sie. Sie schluchzt leise, doch sie weiß es muss so sein und es ist nicht das Ende der Welt und auch nicht das Ende von uns.


Kurz darauf schlendern wir gemeinsam zum Bahnhof.

Als der Zug einfährt wird sie noch trauriger, doch ich gebe ihr einen leidenschaftlichen Kuss und sie schenkt mir noch ein Lächeln bevor sie in den Zug steigt und weg fährt.

Ich gehe langsam nach Hause, das Wetter ist schlechter geworden, doch wenn ich an ihr Lächeln denke wird die Wolkendecke wieder etwas lichter und ein Sonnenstrahl trifft mich mitten im Gesicht.




copyright © by Happy1989. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


SUPER
echt super! Gerade läuft mir eine Träne übers Gesicht, weil ich mich in Deiner Geschichte wiederfinde.
findling - 20.10.2006 19:50
...
FireWire1 - 17.10.2006 12:14
Super
Titus2406 - 13.10.2006 15:39

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