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Leibesvisitation

von Krusty41




Wieviele würden es heute würden es heute werden? Ob sie diesmal die 10.000er Marke knacken werden?
Seit gut 20 Minuten stand Anke jetzt schon auf der Pressetribüne und beobachtete all die Fussballfans, die sich ins Stadion schoben. Die ganze Tribüne war in schwarz/rot/gold getaucht. Die Leute waren friedlich. Schwenkten ihre Fahnen, sangen und freuten sich auf das Spiel, das ihre Mannschaft bei einem Sieg ins Achtelfinale bringen würde.
Immer wieder ließ sie ihren Blick über die Tribüne gleiten und immer wieder ertappte sie sich dabei, wie sie zurückdachte an die WM vor 4 Jahren.
Auch damals war sie hier im Stadion gewesen. Allerdings nicht allein und nicht als Security-Frau.
Sie waren ein ganzer Trupp von Fussballverrückten gewesen, die sich das Halbfinale zusammen ansehen wollten. Und wie damals war sie Single.
Kurz vor der Halbzeitpause machte sie sich zusammen mit einem Bekannten auf den Weg, um für alle Getränke zu besorgen.
Als sie am Getränkewagen ankamen mussten sie feststellen, dass auch andere schon die Idee hatten, so früh runter zu gehen.

"2 Bier, 3 Alster, bitte", sagte Anke zu der jungen Frau, als sie endlich an der Reihe waren. Aufeinmal bekam sie einen Stoss in den Rücken. Sie fuhr herum und sah sich einem ziemlich üblen Typen gegenüber. Gerade wollte sie fragen, was das solle, das hatte er sie auch schon niedergestossen.
`Na das ist doch wohl nicht wahr`, dachte sie. Blitzschnell war sie wieder auf den Beinen und rammte dem Mann ihre Faust in die Magengrube. Der krümmte sich, sie ließ noch einen kräftigen Tritt in seine Weichteile folgen, als sie plötzlich von hinten gepackt wurde und auf den Boden gezwungen wurde. Als sie sich umsah bemerkte sie die beiden Polizeibeamten. "Wir müssen Sie mitnehmen, " sagte der ältere der beiden. "Aber warum? Der Typ hat mich angegriffen. Was ist mit dem?", Anke war wütend. Schliesslich hatte sie sich nur gewehrt. "Zur Klärung des Sachverhalts." bekam sie nur lapidar zur Antwort.
Na, prima. Da konnte sie sich wohl die 2.Halbzeit abschminken.
Wahrscheinlich war man hier im Stadion auf solche Fälle vorbereitet, denn sie wurde in einen kleine Raum im hinteren Teil der Haupttribüne gebracht. Viel Mobiliar befand sich nicht darin. Ein Tisch, 3 Stühle und ein paar Spinde. Der hintere Teil des Raumes war durch einen Paravent abgeschirmt. Da saß sie nun auf einem der Stühle und ihr gegenüber die beiden Beamten. Bisher hatte sie nur den älteren zur Kenntnis genommen, jetzt da sie wartete, dass er die Befragung beginnen würde, musterte sie seine Kollegin. Sie war etliche Jahre jünger als ihr Kollege. Die grüne Uniform stand ihr gut. Bildete einen perfekten Kontrast zu ihren braunen Augen und dem ebenfalls dunklem Haar. Zwar trug sie ihre Mütze, aber Anke konnte erkennen, dass sie das Haar kurzgeschnitten trug. Ungeniert musterte Anke die Beamte. Und die andere erwiderte ihren Blick. Wich ihm nicht aus. Man konnte förmlich spüren, wie die Atmosphäre zwischen ihnen knisterte.
Das Funkgerät riss sie aus ihren Gedanken. Scheinbar hatte es im Stadion Randale gegeben. Der Beamte ging hinaus.
Anke und die Polizistin waren nun allein. Keine sagte etwas, aber beide spürten, dass da etwas in der Luft lag. Sie konnten es fast greifen. Wieder musterten sie einander. Plötzlich unterbrach ein Scharren die Stille. Die Polizistin war aufgestanden. Sie ging zum Fenster, sah hinaus. Auf die Art hatte Anke die Möglichkeit sie auch von hinten begutachten zu können. Und sie hätte gelogen, wenn sie gesagt hätte, dass das, was sie sah ihr nicht gefiel. Sie sah einen sportlichen durchtrainierten Körper. Ob sie wohl ins Fitness-Studio geht, dachte sie. Naja, als Polizist musste man sportlich sein.
Als hätte die Polizistin die Gedanken erraten, drehte sie sich um. Ging langsam um den Tisch herum und blieb hinter Anke stehen.
Anke blieb starr sitzen. Sie wagte nicht sich zu rühren. Fühlte die Wärme der anderen in ihrem Rücken. Meinte sogar schon deren Hände auf ihren Schultern zu spüren. Nein, das war keine Einbildung. Die Polizistin hatte tatsächlich ihre Hände auf Ankes Schultern gelegt. Aber dort blieben sie nicht. Langsam ließ sie sie nach vorne wandern. Ganz sanft massierte sie mit den Fingerspitzen Ankes Kinn, glitt langsam weiter nach unten.
Anke wusste nicht wie ihr geschah. Sie saß auf ihrem Stuhl, unfähig sich zu rühren. Sie genoss einfach nur diese sanften Berührungen.
Plötzlich spürte sie den Atem der anderen in ihrem Nacken. Sofort überzog eine leichte Gänsehaut ihren Körper.
Die Polizistin zog ihre Hände zurück. " Steh auf ", raunte sie Anke ins Ohr. Langsam folgte Anke der Aufforderung. Geschickt war die andere zur Seite getreten, so dass Anke nun mit dem Rücken zur Wand stand. Millimeter trennten die Gesichter der beiden Frauen. Aber keine der beiden rührte sich. Plötzlich griff die Polizistin Ankes Hände und führte sie über deren Kopf. Drückte sie gegen die Wand. Jetzt war Anke wehrlos. Aber das wollte sie auch garnicht. Im Gegenteil. Sie brannte darauf endlich die Lippen der andern auf ihren zu spüren.

to be continued?







copyright © by Krusty41. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


weiter
na aber weiter gehts bin neugierig geworden....
sonne1985 - 10.08.2010 15:47
weiter!!
mara1600 - 04.08.2010 09:27
fortsetzung??
Traumstaub - 26.07.2010 12:40
hey
Krusty41 - 23.07.2010 08:24
=)
Lia1990 - 22.07.2010 15:51

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