von sullivan
Ein inneres Verlangen verspürend, von unstillbarer Sehnsucht getrieben, jemanden zu finden, der einen kann lieben, spreizt er seine Flügel,so zart, geschmeidig von der Frabe weiß, um in die Lüfte zu entschweben.
Ruhelos wandert er umher, das was er versucht zu finden, fällt sehr schwer.
An jedem Ort verweilt er nur wenige Augenblicke, denn er findet keinen Halt, sieht nur eine Brücke, die ihn weiterhetzt.
Die Sehnsucht legt sich wie ein Schleier um ihn, der Blick wird trüb & leer, kein funkeln & kein strahlen mehr.
Weiter geht die Reise ins Ungewisse, die Wunden des Erlebten erzeugen blutige Risse.
Rastlos flüchtet er vor seinem Inneren, weiter und weiter, will dieses Verlangen & diese Sehnsucht erlöschen, doch die Flammen haben macht über ihn ergriffen.
Dann hat er begriffen, müd und leid all der Reisen, dass er sich befindet in einen nicht endenden Bann von Teufelskreisen.
Er hat sich in der Schleife des Suchens verloren, all die Kraft, Hoffnung und der Glaube sind verschollen.
Ein Wesen, so majestätisch und wundervoll zugleich ist nun gebrochen, seine Flügel nun fad, spröde und rauh von Farbe grau hängen an ihm hinunter.
Ich schaue in den Spiegel, doch mein Gesicht sehe ich nicht, der Engel blinzelt mich an, hinterläßt Spuren und einen tiefen Stich!
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sullivan. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.