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Und dann traf ich DICH (17)

von bloodyheart


„Aufstehen“, hallte es durch das Zelt und auch diejenigen, die sonstniemand so recht wach bekam, sprangen erschrocken auf und versuchten,ihre Augen leicht zu öffnen um einen Blick von dem Übeltäter zuerhaschen.
Es waren Kerstin und Mike, die das erste Mädchenzelt diesen Morgenwecken sollten. Mike ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Mädcheneinen Schock zu versetzen und amüsierte sich königlich über dieverschlafenen und zugleich entsetzten Gesichter der anderen.
„Ich habe euch gesagt, dass ich meine Spezialwaffe einsetzen werde ...“
Kerstin grinste nur und musste im nächsten Augenblick einem Kissenausweichen, das plötzlich entschieden hatte, sie anzugreifen. Sie hobes auf und erkannte es sofort.
„Hey, willst du etwa eine Abreibung?“
Amüsiert schaute sie zu Emilie, die nur die Schultern hob und unschuldigtat.
„Ich weiß gar nicht, was du meinst.“
„Das wirst du schon noch früh genug merken.“
Mit diesem Satz stürzte sie sich auf Emilie, die noch gerade ihr Bein inSicherheit bringen konnte, und kitzelte sie solang, bis selbst ihreSchreie leiser wurden, da sie keine Luft mehr bekam.
Emilie keuchte und schnappte nach Luft. Dies gab den anderen natürlichnoch mehr zu lachen und Kerstin floh schnell aus dem Zelt, bevor Emiliezur Gegenattacke ansetzte.
„Na warte, wenn ich dich erwische.“
Nun verließ auch Mike das Zelt, damit die Mädchen endlich vorankamen.
Als er durch den Zelteingang ging, drehte er seinen Kopf so, dass ereinen letzten Blick auf Emilie werfen konnte, die jedoch mit dem Rückenzu ihm stand. Mary jedoch konnte seinen Blick jedoch genau sehen understarrte ein wenig. Doch dann drehte sich er zu ihr und lächelte siean. Mary lächelte zurück und schon war er verschwunden.
‚Ach Quatsch, das hast du dir nur eingebildet!’
Sie kniete sich zu ihrer Tasche und kramte neue Anziehsachen hervor.
Am Frühstückstisch gab es überall nur ein Thema, das Nachtspiel. Allemussten unbedingt ihre tollen Geschichten vortragen, wie sie es dochgeschafft hatten, das Ziel zu erreichen oder wie sie von so einem bösenbösen Leiter abgefangen wurden, natürlich immer ganz knapp vor dem Ziel.

Die vier saßen auf ihren gewöhnten Plätzen und unterhielten sichebenfalls über das Nachtspiel. Da sehr wenig Platz war auf den Bänken,mussten die vier sehr eng aneinander sitzen, was aber niemanden störte.
Emilies Knie berührte Kerstins, denn nur so konnten sie ganz ungestörtKörperkontakt haben.
Mary erzählte gerade, wie sie Anne ausgetrickst hatte und dadurch ansZiel gelangt war. Sie war ganz stolz auf sich, was jedoch nicht dieGrenze zur Arroganz überschritt.
„Du hättest sie mal sehen sollen, wie sie dort über den Boden gerutschtist, genau wie beim Militär. Ich musste mir das Lachen echt verkneifen,als sie bei uns ankam.“
Sven hatte sich ein wenig zu Kerstin gebeugt und erzählte nun einigekurze Anekdoten, die Mary natürlich mit Absicht nicht ausplauderte.
„Mach du dich nur lustig darüber. Ich habe es wohl zum Ziel geschafft.
Ob du es geschafft hättest ist wohl eher fraglich.“
„Das hättest du wohl gerne, nicht wahr? Ich bin ein Mann, Männerschaffen alles.“
Emilie, die gerade aus ihrer Tasse trank, musste bei diesem Kommentar solachen, dass ihr das Getrunkene wieder aus der Nase rauskam. Mary hieltsich vor Lachen den Bauch und hörtegar nicht mehr auf. Alle anderen schauten sich plötzlich um und als siebemerkten, was vorgefallen war, konnte sie auch keiner mehr davonabhalten, lauthals loszulachen.
Emilie fühlte sich ziemlich unwohl, musste jedoch auch über ihre eigeneDummheit lachen. So etwas war ihr noch nie zuvor passiert. Kerstinnahm einige Papiertücher und gab sie Emilie, die damit ihre Grenadinesorgfältig aufwischte, die eigentlich gar nicht auf den Tisch gehörte.
„Ich sagte ja, so etwas passiert nur mir.“
Sie schaute kurz zu Kerstin und wischte dann weiter den Tisch ab.
„Lastet irgendwie ein Fluch auf dir, den du mir verschweigst?“
„Also bitte. Ich bin nur der reinste Pechvogel, ganz ein-fach.“
„Da muss ich mich ja auf etwas gefasst machen. Ich glaub, ich überlegmir das noch mal gut, dauernd mit dir rumzuhängen.“
Für diesen Kommentar erntete sie sofort einen Seitenhieb von Emilie.
„Hey!“
„Selbst schuld.“
Emilie aß weiter und würdigte Kerstin keines Blickes.
„Ist die immer so zickig?“
Emilie schaute sofort zu Mary und ihr Blick machte klar, dass sie jetztbloß nichts Falsches sagen sollte und daher hob diese nur ihreSchultern.
„Bist du jetzt mal lieb? Einfach so die arme Mary einzu-schüchtern.
Bist du etwa ein Morgenmuffel?“
Kerstin schaute sie leicht amüsiert an.
„Das liegt wohl an euren Weckmethoden ...“
„Da kann ich nichts für, das war Mike.“
„Aber er ist DEINE Spezialwaffe.“
„Schon, aber er wollte es sooooo unbedingt, da konnte ich doch nichtNein sagen.“
Sie setzte ihren bekannten Dackelblick auf und Emilie wusste nicht mehrgenau, was sie ihr antworten wollte.
„Ich versteh unter einem schönen Weckruf etwas anderes.“
„Wer hat denn gesagt, dass der schön sein sollte?“
Mary und Kerstin amüsierten sich immer mehr über Emilie.
„Ich!“
„Du willst also morgen einen speziellen Weckruf?“
Verführerisch schaute sie ihr in die Augen und Emilie räusperte sich.
„Wie sieht der denn aus?“
„Lass dich überraschen“, sang Kerstin leise.
„Werd ich denn auch so geweckt?“
Kerstin starrte Mary entsetzt an, doch diese prustete gleich los vorLachen. Emilie schüttelte den Kopf über ihre Freundin und wandte sichdann ihrem letzten Butterbrot zu.



copyright © by bloodyheart. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


WOW
Katze_X - 06.11.2004 15:36
als Buch rausgeben!
BeatrixKiddo - 04.11.2004 21:08
Meeeeeeeeehr
Ich will mehr*g*
*schin gespannt ist auf teil 18*

grüßle
caro89 - 04.11.2004 20:37
weitaaaaa
Jingsy - 04.11.2004 15:44

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